Sachsenhymne                        

 

Gott sei mit dir mein Sachsenland,                                                  

blüh' frei und fröhlich fort!

Ein frommes Herz und fleiß'ge Hand!

das sei mein Losungswort!

Hell leuchte deiner Tugend Glanz,

du edle Perl' im deutschen Kranz.

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

 

Wohl bist an Schätzen reich du nicht,

bist klein und eng umgrenzt,

doch deine Kraft, die ist das Licht,

das Hütt' und Thron umglänzt,

Laut töne deiner Weisheit Ruhm,

du Säul' im deutschen Heiligtum.

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

 

In Sturm und Not auch lock're nicht

das alte heil'ge Band

das deutscher Sinn für Recht und Pflicht

um Volk und Herrscher wand!

Gesund sein Stamm und Krone dein,                         

du starker Baum im deutschen Hain

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

 

Geschrieben im Jahr 1890 von einem gewissen E. Hassbauer oder Hallbauer ( leider konnten wir nichts näheres in Erfahrung bringen ....-sh. unten )

Eine Variante der 2. Strophe lautet :

 

Der Sachsen Fahne Weiß und Grün,                           

weh für ein freies Volk !

Das Sachsenland, es soll erblühn,

das sei das Losungswort.

Hell leuchte Deiner Farben Glanz                                     

im Reigen uns`res deutschen Land`s.

Weiß-Grün, Weiß-Grün,

Weiß-Grün, Weiß-Grün

im Reigen für mein Sachsenland.

 

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Eine "weitere Version" ist diese :

Text: Siegfried August Mahlmann, 1815

Musik: "America", aus dem Thesaurus Musicus, 1740

 

Gott segne Sachsenland,

Wo fest die Treue stand

In Sturm und Nacht!

Ew'ge Gerechtigkeit,

Hoch überm Meer der Zeit,

Die jedem Sturm gebeut,

Schütz uns mit Macht!

 

Blühe, du Rautenkranz

In schöner Tage Glanz

Freudig empor!

Heil, Friedrich August, dir!

Heil, guter König, dir!

Dich, Vater, preisen wir

Liebend im Chor!

 

Was treue Herzen flehn

Steigt zu des Himmels Höh'n

Aus Nacht zum Licht.

Der unsre Liebe sah,

Der unsre Tränen sah,

Er ist uns huldreich nah,

Verläßt uns nicht.

 

Gott segne Sachsenland,

Wo fest die Treue stand

In Sturm und Nacht!

Ew'ge Gerechtigkeit,

Hoch überm Meer der Zeit,

Die jedem Sturm gebeut,

Schütz uns mit Macht!

 

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Nach Meinung der Historiker hatte Sachsen seltsamerweise bisher keine offizielle Staatshymne.

 

Die Hymne hat die Melodie der englischen Nationalhymne "God save the King" (heute Queen).

 

Als Komponist wird allgemein Henry Carey (1687/1688-1743) angegeben. Das ist von Musikwissenschaftlern, auch englischen, umstritten.

Es wird auch John Bull (1563-1628) und auch Henry Purcell (1659-1695) als Komponist in Betracht gezogen.

 

Über 20 Länder, darunter z.B. damals Österreich, Dänemark, Preußen, Württemberg, Mecklenburg, Hessen, Schwerin, Hannover, Liechtenstein, usw. hatten die Melodie, mit entsprechendem nationalen Text als Nationalhymne übernommen. In Sachsen wurde sie ebenfalls oft zu offiziellen Anlässen gespielt und gesungen.

 

Genau so verbreitet war jedoch auch das Lied " Gott sei mit dir, mein Sachsenland" von Julius Otto (1804.1877) mit dem Text von Maximilian Hallbauer. Zu staatlichen Veranstaltungen des sächsischen Königshauses oder beim Erscheinen von Mitgliedern der königlichen Familie bei anderen Anlässen wurde bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts meist der Sächsische Königshymnus gespielt. Die Melodie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde auf der Rückseite der Originalstimmen des Marsches des Regiments "Königlicher Prinz" aus der Sammlung "Infanterie-Märsche der vormaligen Churfürstlichen Sächsischen Armee 1729" entdeckt. Komponist und genaue Entstehungszeit sind unbekannt. Otto Schmidt, Dresden hatte dazu einen Text geschrieben, so dass die Hymne auch gesungen werden konnte: "Herr, du in Himmelshöhn, hör treuer Sachsen Flehn..."

 

Man kann also keine Hymne als die alleinige offizielle Sächsische bezeichnen.           

 

 

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Freistaat Sachsen Hymne

Text: Siegfried August Mahlmann, 1815
Musik: "America", aus dem Thesaurus Musicus, 1740

Gott segne Sachsenland,
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Nacht!
Ew'ge Gerechtigkeit,
Hoch überm Meer der Zeit,
Die jedem Sturm gebeut,
Schütz uns mit Macht!

Blühe, du Rautenkranz
In schöner Tage Glanz
Freudig empor!
Heil, Friedrich August, dir!
Heil, guter König, dir!
Dich, Vater, preisen wir
Liebend im Chor!

Was treue Herzen flehn
Steigt zu des Himmels Höh'n
Aus Nacht zum Licht.
Der unsre Liebe sah,
Der unsre Tränen sah,
Er ist uns huldreich nah,
Verläßt uns nicht.

Gott segne Sachsenland,
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Nacht!
Ew'ge Gerechtigkeit,
Hoch überm Meer der Zeit,
Die jedem Sturm gebeut,
Schütz uns mit Macht!

 

 

Freistaat Sachsen Hymne

Text: Siegfried August Mahlmann, 1815
Musik: "America", aus dem Thesaurus Musicus, 1740

Gott segne Sachsenland,
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Nacht!
Ew'ge Gerechtigkeit,
Hoch überm Meer der Zeit,
Die jedem Sturm gebeut,
Schütz uns mit Macht!

Blühe, du Rautenkranz
In schöner Tage Glanz
Freudig empor!
Heil, Friedrich August, dir!
Heil, guter König, dir!
Dich, Vater, preisen wir
Liebend im Chor!

Was treue Herzen flehn
Steigt zu des Himmels Höh'n
Aus Nacht zum Licht.
Der unsre Liebe sah,
Der unsre Tränen sah,
Er ist uns huldreich nah,
Verläßt uns nicht.

Gott segne Sachsenland,
Wo fest die Treue stand
In Sturm und Nacht!
Ew'ge Gerechtigkeit,
Hoch überm Meer der Zeit,
Die jedem Sturm gebeut,
Schütz uns mit Macht!