Neubau hängt am seidenen Faden
Pleißaer Wohngebiet „Am Rotdorn bekommt neue Kläranlage - Zweckverband Frohnbach wartet auf Geld von Erschließungsträger
von Bettina Spiekert
Niederfrohna/Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa. Wenn es nach Steffen Heinrich ginge, könnte es mit dem Neubau der Kläranlage am Pleißaer Wohngebiet „Am Rotdorn" sofort los gehen. „Die Planung steht, die Ausschreibung ist durch und die Krause & Co. Hoch- und Tiefbau GmbH aus Adorf könnte anfangen", sagt der Geschäftsführer des Zweckverbandes (ZV) Frohnbach. Doch das 340.000 teure Projekt muss noch warten, denn es fehlt am Geld. Genauer gesagt an der Hinterlegung einer so genannten Sicherheitsleistung durch den Erschließungsträger des Wohngebietes, der Seyfert GmbH aus Stuttgart.
Als vor Jahren das Wohngebiet erschlossen wurde, baute die damals eigenständige Gemeinde Pleißa eine kleine Kläranlage mit einer Kapazität für 200 Einwohner. Diese Containerkläranlage war als provisorische Lösung bis zu einer vollen abwassertechnischen Erschließung der Gemeinde vorgesehen. Nach der Eingemeindung nach Limbach-Oberfrohna und der Übernahme der Anlagen durch den ZV Frohnbach muss nun eine „stabil arbeitende und langlebige" Kläranlage her. Da die Stuttgarter Firma als Erschließungsträger das Wohngebiet erweitern will und dadurch eine Kapazität für weitere 200 Einwohner benötigt, hat sich der Verband bereit erklärt, einen Neubau für 400 Menschen zu realisieren. Die Hälfte der Kosten allerdings muss die Seyfert GmbH übernehmen, der Vertrag dazu wurde im Mai unterschrieben.
Allerdings stellte sich nach dem Ausschreibungsverfahren heraus, dass der Zweckverband mit seiner für den Bau kalkulierten Summe weit daneben lag, da alle Bieter ähnliche Summen aufwiesen. „Das ist uns auch noch nicht passiert. Normalerweise haben wir eher nach oben etwas Luft", ist Heinrich etwas ratlos. Eingeplant hatte man 145.000 Euro, die tatsächlichen Kosten aber belaufen sich auf 340.000 Euro. „Da der größte Teil der Baukosten aber im nächsten Jahr liegt, haben wir das Geld für den Haushaltsplan 2006 vorgesehen", erklärt er.
Nun wartet der Verband täglich auf das Geld des Erschließungsträgers. „Uns rufen fast jeden Tag Menschen an, die wissen wollen, wann es los geht. Denn wer dort ein Haus kaufen will, möchte auch eine funktionierende Abwasserbeseitigung", so der Verbandschef, der wie auf Kohlen sitzt. Ist diese Sicherheitsleistung, die 50 Prozent des Teils betragen muss, die der Erschließungsträger zu berappen hat, eingegangen, soll so schnell wie möglich mit dem Bau begonnen werden. Heinrich rechnet mit etwa einem halben Jahr Bauzeit. Wartet der Verband allerdings vergeblich auf den finanziellen Teil des Erschließungsträgers, wird die ganze Sache abgeblasen. „Das wäre dann mehr als ärgerlich, alles wäre hinfällig", sagt Steffen Heinrich.
Weniger kompliziert gestaltet sich der Bau von Abwasserkanälen „Am Stadtpark" in Limbach-Oberfrohna. Die beiden baufälligen und völlig überlasteten Kanäle sollen durch einen neuen ersetzt werden. Für dieses Vorhaben, das für 271.000 Euro von der Tief- und Straßenbau Hartmannsdorf GmbH realisiert wird, gibt es Fördermittel vom Freistaat. Baubeginn soll im Oktober sein. (bsp)

Quelle: „Freie Presse" vom 10. / 11. 09. 2005
 
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Erste Fragmente einer Kläranlage ?
Wie der römische Kaiser Vespasianus ( 9 - 79 ) in diesen Zusammenhang schon feststellte : Geld stinkt nicht !
( Aber erstmal haben ...)
Start nach langem Warten
Erschließungsträger beteiligt sich zur Hälfte an Kosten Für Kläranlagenbau in Pleißa

Niederfrohna/Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa. Nach wochenlangem Warten soll es endlich losgehen. Der Neubau der Kläranlage am Wohngebiet „Am Rotdorn" in Pleißa startet noch im Oktober, erklärte Steffen Heinrich, Geschäftsführer des Zweckverbandes (ZV) Frohnbach.
„Am Dienstag haben wir die Nachricht bekommen, dass die Sicherheitsleistung hinterlegt wurde", fällt ihm ein Stein vom Herzen.
Eigentlich hätten die Bauarbeiter schon Anfang September mit dem 340.000 Euro teuren Projekt beginnen sollen. Doch der Baustart verzögerte sich, weil das Geld fehlte. Hintergrund:
Der Verband baut die Kläranlage nicht nur für die derzeit etwa 200 Einwohner des Wohngebietes, sondern gut doppelt so groß.
Da der Erschließungsträger des Baugebietes, die Seyffert GmbH aus Stuttgart, den „Rotdorn" erweitern will und dadurch eine Kapazität für weitere 200 Einwohner benötigt, hatte sich der Zweckverband bereit erklärt, einen Neubau für 400 Menschen zu realisieren. Die Hälfte der Kosten soll der Erschließungsträger übernehmen. Damit gewährleistet ist, dass dieser auch seinen Anteil zahlt, war eben jene Sicherheitsleistung vonnöten.
Noch in dieser Woche will Steifen Heinrich mit der Krause & Co. Hoch- und Tiefbau GmbH aus Adorf verhandeln. Denn durch das lange Warten ist die so genannte Bindefrist abgelaufen und die Baufirma ist nicht mehr an ihr Gebot gebunden, das sie bei der Ausschreibung angegeben hat. „Ich hoffe aber, dass es bei der früheren Summe bleibt", so der Geschäftsführer. Bis Ende April, nimmt er an, ist die neue Kläranlage „Am Rotdorn" fertig gestellt. (BSP)

Quelle: „Freie Presse" vom 06. Oktober 2005
Neue Rettungswache entsteht in Pleißa
Ärzte und Sanitäter des DRK fahren bald von Pleißa aus zu ihren Einsätzen in Limbach-Oberfrohna und Umgebung. Auch Hohenstein-Ernstthaler und Chemnitzer sollen vom neuen Standort des Depots profitieren.
-VON FRANZISKA PESTER-

PLElßA
- Noch sind reichlich zwei Jahre Zeit. Doch dann wird gepackt. Die Einsatzkräfte des Deutschen Ro­ten Kreuzes, die derzeit in der Ret­tungswache an der Lindenstraße in Limbach-Oberfrohna stationiert sind, ziehen - wenn alles nach Plan läuft - im Frühjahr 2023 um. Denn ab Sommer wird an der Hohensteiner Straße in Pleißa eine neue Rettungswache gebaut. Der Stand­ort soll aufgrund der Nähe zur Auto­bahn garantieren, dass die Retter bei Notfällen schnell da sind.
„Um bei der Ausrückzeit keine Zeit zu verlieren, ist dem Rettungszweckverband eine gute Wegebezie­hung innerhalb der Rettungswache sowie ein direkter Zugang zur Hauptverkehrsstraße wichtig", er­klärte Markus Lorenz, der beim Rettungszweckverband Südwestsach­sen (RZV) für die Gebäudeverwal­tung verantwortlich ist. Der Standort sei vorab von einem Gutachter mit Blick auf angrenzende Rettungs­wachen-Standorte sowie der in Sachsen geltenden Hilfsfrist von zwölf Minuten ermittelt worden. „Der Versorgungsbereich der Ret­tungswache ist in erster Linie das Stadtgebiet Limbach-Oberfrohna so­wie umliegende Gemeinden in Richtung Niederfrohna, Kaufungen und Callenberg", sagt Lorenz. Inner­halb der Hilfsfrist seien jedoch auch Hohenstein-Ernstthal und angren­zende Bereiche von Chemnitz er­reichbar.
Auch für die DRK-Mitarbeiter soll sich im neuen Gebäude einiges verbessern. Der derzeitige Standort an der Lindenstraße soll nach dem Umzug gar nicht mehr genutzt wer­den. Beim Bau des Gebäudes sei nicht geplant gewesen, es als Ret­tungswache zu nutzen. Daher ent­spreche es mittlerweile auch nicht mehr den Anforderungen, die die Einsatzkräfte an ihr Depot haben. Vor allem würde mehr Platz für Sa­nitär- und Aufenthaltsräume ge­braucht, da die Anzahl von Frauen, die in den Wachen arbeitet, laut Markus Lorenz vom Rettungszweckverband steigt. Insgesamt 50 Mitarbeiter sollen künftig in der neuen Wache tätig sein. Die Wache sei durchgängig, also Tag und Nacht sowie an 365 Tagen im Jahr besetzt. „Wobei während eines Tagdienstes maximal zwölf Personen gleichzei­tig in der Wache sind", so Lorenz.
Auch mehr Lagerräume und grö­ßere Fahrzeughallen als bisher wür­den gebraucht, da in der Wache inzwischen mehr Wagen stehen wür­den als noch vor ein paar Jahren. In der Rettungswache werden, wie Markus Lorenz aufzählt, ein Not­arzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungs­wagen, zwei Krankentransportwa­gen sowie vier Reservefahrzeuge sta­tioniert. Der Bau der Wache kostet drei Millionen Euro. Im Sommer soll es losgehen und man gehe da­von aus, dass das Gebäude im Früh­jahr 2023 zur Nutzung bereit ist.
Insgesamt fünf neue Rettungswa­chen will der Rettungszweckverband Südwestsachsen im Vogtland­kreis und im Landkreis Zwickau bauen, um die Notfallversorgung zu verbessern. Der Rettungszweckverband kann dafür 17,5 Millionen Euro ausgeben, die von den Kran­kenkassen zur Verfügung gestellt werden. „Die Rettungswachen im Bestand entsprechen teilweise nicht mehr den aktuellen Anforderun­gen", erklärt RZV-Geschäftsführer Jens Leistner. Um angesichts stei­gender Einsatzzahlen und Personal­zuwachs die Kapazitätsprobleme in den Griff zu bekommen, will der Verband nicht nur in Pleißa sondern auch andernorts in der Region teils größere Rettungswachen errichten und so für Entlastung sorgen.
27 Rettungswachen umfasst das übergreifende Netz im Vogtland­kreis und im Landkreis Zwickau. 800 Mitarbeiter leisten 169.000 Ein­sätze pro Jahr. Zum Zweckverband gehören auch Berg- und Wasserret­ter sowie drei Kriseninterventionsteams und ein Einsatznachsorgete­am.
Imit ur Quelle: „Freie Presse" vom 11.01.2021
Schild steht schon...
Spatenstich
Rettungsdienst zieht nach Pleißa
PLEIßA - Die Einsatz­kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden aus der Rettungswa­che an der Lindenstraße in Limbach-Oberfrohna in eine neue Ret­tungswache umziehen, die an der Hohensteiner Straße in Pleißa ent­steht. Der neue Standort verkürzt die Fahrtzeit der Retter zur Auto­bahn. Der Standort sei von einem Gutachter mit Blick auf benachbarte Rettungswachen-Standorte sowie die in Sachsen geltende Hilfsfrist von zwölf Minuten ermittelt wor­den. Innerhalb dieser Frist seien ne­ben dem Stadtgebiet von Limbach-Oberfrohna und umliegenden Ge­meinden in Richtung Niederfrohna, Kaufungen und Callenberg auch Hohenstein-Ernstthal und angren­zende Bereiche von Chemnitz er­reichbar. Der Bau der neuen Wache soll 3,5 Millionen Euro kosten. jfpe - Quelle: „Freie Presse" vom 25.03.2022
Zur Lebensrettung in nur zehn Minuten
SPATENSTICH Bau der neuen Rettungswache beginnt
Pleißa. In Kürze soll der Neubau einer Rettungswa­che starten. Der erste Spatenstich ist jetzt erfolgt. Da der bisherige Standort an der Lindenstraße den Anforderungen nicht mehr gerecht wird, hat sich der Rettungszweckverband Südwestsachsen dazu entschieden, ein neues Gebäude an der Hohensteiner Straße zu er­richten. Nach Untersuchungen hat sich die Lage als optimal herausge­stellt, um schnell zu Einsätzen im gesamten Stadtgebiet und in den Nachbarorten zu gelangen.
„Rettungswachen müssen so verteilt sein, dass zur Notfallrettung der Einsatzort innerhalb von zehn Minuten erreicht wird", erklärte Markus Lorenz vom Rettungszweckverband. Aufgrund einer Analyse wurde der Standort Pleißa als optimal empfunden.
In der neuen Wache, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr besetzt sein muss, entstehen Auf­enthalts- und Sanitärräume, mehr Lagerfläche und größere Fahrzeug­hallen. Ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen sowie vier Re­servefahrzeuge werden stationiert. „In den Neubau investieren wir gut 3 Millionen Euro, das Gebäude soll Ende 2023 in Betrieb gehen", be­tonte er. Anwohner brauchen sich keine Sorgen über Lärmbelästigun­gen zu machen.
Im Zuge der Planungen gab es auch eine Schallimmissionsprognose. Ein Einsatz des Sondersig­nals ist tagsüber nicht auszuschlie­ßen. Durch die günstigen Bedin­gungen mit einer beidseitigen gera­den Straßenführung und einer frei­en Sichtachse entlang der Hohen­steiner Straße geht man davon aus, dass das Sondersignal eher selten und hauptsächlich im Falle von er­höhtem Verkehrsaufkommen ein­gesetzt werden rnuss.
abu - Quelle „BLICK" vom 30.03.2022
 
Hilfsfrist wird optimiert
In Pleißa entsteht für 3,5 Millionen Euro eine neue Rettungswache
Von Uwe Wolf
Pleißa. Während in Gersdorf der Bau der neuen Rettungswache auf vollen Touren läuft, gab es nun den 1. Spatenstich für den Bau einer neuen Rettungswa­che in Pleißa. „Wir haben die Rettungswache schon seit eini­gen Jahren geplant. Es entsteht annähernd eine um 180 Grad gedrehte Kopie des aktuellen Bauvorhabens „Neubau Ret­tungswache Gersdorf". Projekt­team und Planer sind identisch", erklärte Garsten Michaelis, Bei­geordneter des Landkreises Zwickau. Wie Michaelis sagte, wird der Neubau notwendig, da der ste­tige Anstieg der Fahrzeugvorhal­tung im Rettungswachenbereich Zwickau-Ost auch eine erhöhte Anzahl an Mitarbeitenden und somit Flächenbedarf für Umklei­den, Sanitär-, Sozial-,Lager- und Büroräume mit sich bringt.
Auch eine Anpassung der räum­lichen Gegebenheiten für die vie­len neuen Mitarbeiterinnen ist erforderlich. „Die bestehende Ret­tungswache Limbach-Oberfrohna in der Lindenstraße bietet auf­grund ihrer Konzeption und Bau­weise keine Reserven für bessere Arbeitsbedingungen für die etwa 50 Mitarbeiter des vertraglich gebundenen Leistungserbringers DRK Hohenstein-Ernstthal e.V.", so Carsten Michaelis. Der neue Standort der Rettungswache an der Hohensteiner Straße in Pleißa wurde von einem Gutachter an­hand der räumlich-zeitlichen Er­reichbarkeiten im Zusammenspiel mit den übrigen angrenzenden Rettungswachen im Landkreis ermittelt und vom Rettungszweckverband „Südwestsachsen" (RZV „SWS") anhand von Messfahrten bestätigt. Durch den Neubau er­folgt eine Optimierung hinsicht­lich der gesetzlich vorgeschrie­benen Hilfsfrist. So müssen die Rettungsfahrzeuge innerhalb von zwölf Minuten am Einsatzort sein. Im Landkreis wird das derzeit zu 90 Prozent geschafft, was die bes­te Quote in ganz Sachsen ist. Die Planung des Bauvorhabens erfolgte als zweigeschossiges Gebäude auf Basis der im Jahr 2017 veröffentlichten DIN 13049. Die Nettogrundfläche beträgt rund 1.300 Quadratmeter. Es entstehen zwei Fahrzeughallen, Büros, Lager-, Funktions-, Sozi­al- und Sanitärräume. Die neue Rettungswache ermöglicht die permanente Beherbergung ei­nes Notarztes. Der Neubau er­möglicht die Vorhaltung von fünf Einsatzfahrzeugen und vier Reservefahrzeuge. Die Rettungs­wache als Bestandteil der „kriti­schen Infrastruktur", erhält auf­grund ihrer erhöhten Bedeutung für das Gemeinwesen technische Anlagen zur Aufrechterhaltung eines autarken Gebäudebetriebs für mindestens 72 Stunden Die kalkulierten Baukosten betragen rund 3,5 Millionen Euro. Die be­reits ausgeschriebenen Lose ent­sprachen der vorherigen Kosten­schätzung des Architekturbüros Krieger-Bauplanungsgesellschaft mbH. Die Inbetriebnahme ist für Ende des Jahres 2023 geplant.
uw - Quelle: „Wochenendspiegel" vom 08.04.2022
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RETTUNGSDIENST
Neue Wache in Pleißa öffnet Türen
LIMBACH-OBERFROHNA - Am 25. November 2024 ist es soweit. Dann nimmt die neue Rettungswache in Pleißa ihren Betrieb auf. Vorab können Be­sucher am Samstag, 21. September einen Einblick in die Rettungswa­che in der Hohensteiner Straße 145 bekommen. Von 9 bis 16 Uhr lädt Gunter Philipp, Leiter des Rettungs­dienstes, zu einem Tag der offenen Tür ein. „Es wird ein umfangreiches Programm rund um Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr bis hin zur Bun­deswehr geben, für die wir Notfallsa­nitäter ausbilden", sagt er. Für die Öf­fentlichkeit wird es die einzige Mög­lichkeit sein, die neue Rettungswa­che zu besichtigen. Das Haus ist der Schwesternbau zur Rettungswache in Gersdorf und wird laut Philipp ei­ne der modernsten Rettungswachen in Deutschland sein. grün/ „Freie Presse" vom 20.09.2024
Galerie TdoT
Rund um die Uhr an 365 Tagen besetzt
Spannender Einblick in neue Rettungswache in Pleißa
Die einmalige Möglichkeit, einen Blick in die neue Rettungs­wache an der Hohensteiner Straße zu werfen, nutzen am 21. September zahlreiche Anwohner und Interessierte aus der Stadt und der Umgebung. Der Rettungszweckverband Südwestsachsen als Bauherr hatte zu einem „Tag der offenen Tür" eingeladen. Neben einer Technikschau sowie einem bunten Rahmenpro­gramm wurden Schauvorführungen vom Rettungsdienst sowie Rundgänge angeboten. Hier führten die Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuzes durch ihre zukünftige Arbeitsstätte. Auf rund 1.300 Quadratmetern ist eine moderne Einsatzzentrale mit großer Halle für die Fahrzeuge entstanden. Zudem gibt es Büros, einen Schulungsraum, Aufenthalts- und Ruheräume für das Team sowie natürlich Umkleide- und Sanitärbereiche. Zudem gibt es einen Bereich, wo alle Medikamente gelagert werden. Nach einem Einsatz wird registriert, was verbraucht wurde und sofort wieder neu geordert. Über einen separaten Lieferanteneingang können Medikamente oder Wäsche angelie­fert werden. Für den Fall, dass Rettungswagen und Team nach einem Einsatz gesondert gesäubert oder desinfiziert werden müssen, gibt es dafür einen separaten Bereich am Rande der Fahrzeughalle. Bis zur Einweihung der neuen Wache Ende November werden die Räume noch endgültig fertiggestellt und möbliert. Zukünftig werden 32 Mitarbeitende inklusive der Auszubildenden hier 365 Tage im Jahr 24 Stunden-Dienste absichern. Über ein Notstromaggregat und Schiffsdieselmotor ist das Gebäude im Krisenfall sieben Tage weiter nutzbar und das Team damit einsatzfähig. Die Grundlage für die Standortplanung bildet das Sächsische Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastro­phenschutz (SächsBRKG). Nach intensiven Untersuchungen hat sich der Standort in Pleißa als optimal herausgestellt, um zukünftig schnell zu Einsätzen im gesamten Stadtgebiet und den Nachbarorten Callenberg sowie Hohenstein-Ernstthal zu gelangen. Quelle: „Stadtspiegel" vom 12.10.2024