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365 Tage rund um die Uhr für Notfälle im Einsatz Neue Rettungswache in Pleißa Ende November übergeben Großer Rummel herrschte Ende November als die neue Rettungswache an der Hohensteiner Straße offiziell übergeben wurde. Landrat Garsten Michaelis, der auch Vorsitzender des Rettungszweckverband es Südwestsachsen ist, zeigte sich froh, dass mit dem neuen Gebäude optimale Bedingungen für den Rettungsdienst geschaffen werden konnten. Der alte Standort an der Lindenstraße war nicht mehr zeitgemäß, was sich auch beim Werben um gute Fachkräfte bemerkbar gemacht hat", betonte er. Neben den hervorragenden Arbeitsbedingungen sei auch die Nähe zur A4 ein Vorteil. Nicht ganz ohne Stolz hob er hervor: "Unser Rettungszweckverband kann beste Hilfszeiten vorweisen. Bei 92 Prozent der Einsätze kann die vorgeschriebene Zeit eingehalten werden". Insgesamt verfügt der neue Standort über 1.250 Quadratmeter auf zwei Etagen. Dazu gehören zwei Fahrzeughallen, Sanitär-und Umkleidebereiche, Schulungsraum, Büros sowie Funktions- und Aufenthaltsräume. Für den diensthabenden Notarzt wurde sogar ein kleines Appartement integriert. Mein Dank gilt den Planern und allen am Bau Beteiligten sowie natürlich dem Team, dass den Umzug neben der eigentlichen Einsatztätigkeit so gut gewuppt hat", so der Landrat weiter. Rund 3,5 Millionen Euro investierte der Rettungszweckverband in den neuen Standort, wobei die Finanzierung über die Krankenkassen sichergestellt wurde. Anja Klein, die Leiterin der Rettungswache, konnte mit ihrem Team die neuen Arbeitsbedingungen bereits einige Tag vor der offiziellen Übergabe testen. Denn nach dem Umzug vom alten Standort in die neuen Räume mussten sich alle erst an die neuen Abläufe gewöhnen. Am 25. November sind wir mit allen Sachen umgezogen und mit der Nachtschicht hier gestartet. Bereits zwei Tage später gab es mit neun Einsätzen einen Spitzentag" erklärte sie. Für uns hat sich eigentlich alles verbessert: der hygienische Standard, neue IT-Voraussetzungen, toller großer Ausbildungsraum - alle Kolleginnen und Kollegen sind sehr glücklich mit ihrer neuen Wache", so Anja Klein, die auch selbst Einsätze mit bestreitet. Auch das hochmoderne Apothekensystem, wo alles per Scanner erfasst und automatisch neue Ware nachgeordert wird, ist eine Erleichterung für das Team, dass in die Planungen mit einbezogen war. Zukünftig werden 26 Mitarbeiter, vier Auszubildende und ein Bundesfreiwilliger hier 365 Tage im Jahr 24 Stunden-Dienste absichern. Hauptsächlich werden Notfallsanitäter beschäftigt, aber auch Rettungsassistenten und -Sanitäter. Über ein Notstromaggregat und Schiffsdieselmotor ist das Gebäude im Krisenfall für sieben Tage ausgerüstet und das Team damit weiter einsatzfähig. Die Grundlage für die Standortplanung bildete das Sächsische Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz (SächsBRKG). Nach intensiven Untersuchungen hat sich der Standort in Pleißa als optimal herausgestellt, um zukünftig schnell zu Einsätzen im Stadtgebiet, auf der A4 und in den Nachbarorten Callenberg sowie Hohenstein -Ernstthal zu gelangen. Der Bereich Wolkenburg-Kaufungen wurde mit dem Umzug an die Kollegen in Waldenburg abgegeben. Das wäre für uns von hier aus nicht mehr in zehn Minuten erreichbar gewesen", so Anja Klein. Stadtspiegel vom 04.01.2025 |
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