Pleißa Mittelstraße
Werksverkauf in Pleißa eröffnet
Firma peilt in diesem Jahr 3,5 Millionen Euro Umsatz an
Von Bettina Junge
Pleißa. Der Finanz- und drohenden Weltwirtschaftskrise zum Trotz ist gestern ein neuer Werksverkauf des amerikanischen Werkzeugmaschi­nenherstellers Haas Automation in Pleißa eröffnet worden. Die Firma M + L Werkzeugmaschinen GmbH hat rund 100.000 Euro in die neuen Räume investiert.
„6 der 100 verschiedenen Ma­schinentypen sind derzeit im Ange­bot", erklärt Geschäftsführerin Ute Müller. Wie 2007 strebt das Unter­nehmen in diesem Jahr einen Um­satz von 3,5 Millionen Euro an. Rund 350 Maschinen seien seit Fir­mengründung 2004 bereits in Sach­sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verkauft worden. Die Firma biete vom Verkauf über die Wartung und Reparatur den gesamten Service an.
„Bei uns ist keine Tendenz des Abschwungs zu erkennen", sagte die 51-jährige Unternehmerin. „Wir setzen weiterhin auf gut ausgebil­det, engagierte Mitarbeiter. Zurzeit wird ein Student der Berufsakade­mie Plauen im Bereich technisches Management bei uns ausgebildet",
so Müller. 2009 werde eine zweite Ausbildungsstelle eingerichtet. Weiterhin wären Ausbildungen zur Bürokauffrau oder -mann, Indust­riekauffrau oder -mann sowie als In­dustriemechaniker oder Mechatroniker denkbar. „Ich bin froh, dass auch meine Tochter in meine Fuß­stapfen getreten ist. Sie studiert Wirtschaftsingenieurwesen Ma­schinenbau in Chemnitz und arbei­tet bei uns bereits als Werksstuden­tin", sagt die gelernte Informatikerin. „Ich selbst habe mir alles hart erarbeitet, bereue aber den Schritt in die Selbstständigkeit nicht", sagte Ute Müller, die auch soziales Enga­gement beweist - bei Hilfen für das Kindernotruftelefon und die Sport­jugend Chemnitz.
STICHWORT
Haas Automation ist der gr
ößte Werkzeug­maschinenhersteller in den USA. Das Un­ternehmen fertigt ein umfassendes Sorti­ment von CNC-gesteuerten, vertikalen und horizontalen Bearbeitungszentren, CNC-Drehmaschinen und Drehtischen. In Deutschland gibt es acht Maas-Händler, einen davon in Pleißa.
Quelle : „Freie Presse" vom 08. 11. 2008
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