Pleißaer Grundschüler begeisterten zur Schulaufführung
Die Schulaula war schon gut gefüllt, die Film- und Fotoapparate waren einsatzbereit als ich die Aula betrat. Die Kinder der Grund­schule waren in gespannter Aufregung und ich denke, das Kollegium der Schule auch. Mir fiel als erstes die „Zeitmaschine" auf, die an der Wand und am Rand der Bühne aufgestellt war und um die sich die diesjährige Aufführung drehte. Es war die Premiere für die neue Schulleiterin Heike Wolfram, die, nachdem sich die Aula nun bis auf den letzten Platz gefüllt hat, die Gäste herzlich begrüßte. Die Klas­sen l bis 4 präsentierten „Felix und die verflixte Zeitmaschine" nach Anregung des Kinderbuches von Annette Langen und Constanze Droop. Felix, der geliebte Kuschelhase von Sophie, macht an einem verregneten Sonntag mit der ganzen Familie einen Ausflug ins Mu­seum. Als Sophies Vater einen weitschweifigen Vortrag über Nofretete im Alten Ägypten hält, langweilt sich Felix ein wenig. Neugierig begibt er sich auf die Suche nach spannenderen Objekten... In ei-nem Nebenraum entdeckt er die virtuelle Zeitmaschine des kauzigen Professor Snork. So ähnlich entführten Felix, gespielt von Kitty [Circhner und Prof. Snork, gespielt von Maximilian Schlegel die Gä­ste in verschiedene markante Zeitabschnitte. Die Klasse l spielte Szenen aus der Steinzeit. Ein Mammut wurde in die Falle gejagt und unter lautem „Steinzeitgebrüll" dann zur Strecke gebracht. Die Klas­se 4 führte uns in die Zeit der Antike. Gespielt wurde zum Beispiel vom Marathonläufer, der bei den Antiken Olympischen Spielen nach Erreichen des Zieles umfiel und starb. Auch ein Ringkampf wurde uns recht originell vorgeführt, sowie antikes Theater. Die Klasse 3 widmete sich dem Mittelalter. Hier wurden die Kinder zu Wikingern und zeigten mit drei erwachsenen das Leben dieser wilden Kerle. Ein Langhaus wurde aufgebaut, im Hindergrund stand ein Web­stuhl und die erwachsenen Männer stellten eine Kampfszene mit Wikingerschwert, Helm und Kampfschild dar. Die 2. Klasse ließ die 20-iger Jahre hochleben. Die Mädchen putzten sich mit hübschen Kleidern zu Charlestontänzerinnen heraus und begeisterten die Zuschauer. Passend zu Pleißa erzählten die Schüler von Georg Baum­gartens Idee einer Flugmaschine. Baumgarten lebte einige Jahre im Forstgut Pleißa. Durch die Finanzierung von Graf Zeppelin konnte das Flugschiff gebaut werden. In der Schule der 20-iger Jahre zeig­ten die Kinder die Strenge der Lehrer und den Einfallsreichtum der Kinder. Da wurde vor den Stockschlägen des Lehrers schnell noch ein Polster in die Hose gesteckt. Der Arbeitersportverein, darge­stellt war der „ATV Pleißa", zeigte schwindelerregende sportliche Kunststücke. Diese Geschichten wurden untermalt mit Singen, fröh­lichem Lachen und begeistertem Beifall. Dem von Rainer Türschmann geleiteten Chor sah man den Spaß an. Die Kostüme waren Meisterwerke, was da für Arbeit dahinter steckte! Der Ablauf zeigte, mit welcher großen Aufmerksamkeit das Lehrerkollegium sich um das Lernen und Wissen aus der Vergangenheit bemüht hat. Die Schulaufführung war das Ergebnis eines 14-tägigen Schulprojekts, so steht es auf dem Programm, welches die Kinder am Schuleingang jedem Besucher überreichten. Die Arbeiten zu diesen Projekten wer­den nach den Winterferien in der Schule zu sehen sein.
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Text und Fotos : Klaus Montag / „Stadtspiegel" vom 01. 03. 2007
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Pleißa wie es ist
Klasse 3 beim Frühjahrsputz
Am 23. April führten wir, die Klasse 3 der Grundschule Pleißa, einen Frühjahrsputz rund um unsere Schule bei sommerlichen Temperatu­ren durch. Bereits im Herbst 2006 hatten wir in einer großen Aktion das Schulgelände und die Wege vom Laub gesäubert, wofür wir sogar von unserem Oberbürgermeister Dr. Rickauer eine Anerken­nung erhielten. Natürlich hatte sich über den Winter einiges ange­sammelt, so dass es für uns sechs Mädchen, 17 Jungen und natür­lich unsere Lehrerin Frau Magirius wieder alle Hände voll zu tun gab. Auch dieses Mal wurden wir von ein paar Eltern und den Ge­meindearbeitern unterstützt. Wir kamen an diesem Tag mit Besen, Rechen, Eimern und kleinen Schaufeln zur Schule. Nachdem wir ungefähr zwei Stunden in der prallen Mittagssonne geputzt und geschwitzt hatten, konnte sich unser Schulgelände wieder sehen lassen. Auf die Bitte von unserem Ortsvorsteher Herrn Nessmann, machten wir uns anschließend auf den Weg zum Dorfspielplatz und sorgten dort ebenfalls für Ordnung. Zum Schluss waren wir ganz schön „knülle", aber auch sehr stolz, mit viel Fleiß eine saubere Umgebung geschaffen zu haben - es hat uns einfach wieder Spaß gemacht! Auch im Herbst werden wir wieder solch eine Aktion star­ten, das steht für uns schon heute fest.
Die Schüler der Klasse 3 der Grundschule Pleißa
Quelle : „Stadtspiegel" vom 07. 06. 2007
Nach dem Einsatz
Familienwandertag der Klasse 3 der Grundschule Pleißa
Am 2. Juni war bereits 9 Uhr bei leichtem Regen ein großes „Hal­lo" auf dem Sportplatz unserer Schule. Die Schüler der Klasse 3 bereiteten sich mit Eltern, Omas, Opas, Geschwistern und der Klas­senleiterin Frau Magirius mit Mann zum ersten Familienwandertag dieser Klasse vor. An den Antennen der ca. 20 Autos wurden die von einer Oma genähten Sachsenwimpel befestigt. Dann setzte sich die Kolonne in Richtung Ehrenfriedersdorf in Bewegung. Das Ziel war der Planetenweg in Drebach. Dazu mussten die 71 Personen einen ca. einstündigen Fußmarsch zurücklegen. Kleine Geschwister wurden in Böllerwagen gemeinsam mit der Verpflegung ins Ziel gebracht. Beim Zwischenstopp im Wald wurde entsprechend auf­getischt. Im Planetarium wurden wir schon erwartet. Alle Wanderer erfuhren in zwei Veranstaltungen allerhand über einzelne Planeten und den Sternenhimmel. Nach dem Rückmarsch ca. 15 Uhr war für alle klar, dass dieser Familienwandertag keine einmalige Aktion bleiben soll.
Die Schüler der Klasse 3 und Klassenleiterin
Quelle: „Stadtspiegel" vom 02. August 2007
Bollerwagen-Böllerwagen-Das ist hier die Frage ...
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Grundschüler führen Musical in Schullandheim auf - 26. 10. 2007
Sophia macht die Waldbewohner zu echten Freunden
Schüler der Pleißaer Grundschule fuhren Stück im „Schützenhaus" auf- Proben im Landschulheim - Drei Vorstellungen an drei Tagen geplant
VON JÜRGEN SORGE
Pleißa. „Sophia sorgt für Unruhe im Wald" heißt ein Theaterstück mit viel Musik. Die 24 Mädchen und Jungen der vierten Klasse der Pleißaer Grundschule führen es heute im Pleißaer „Schützenhaus" auf. Zu dieser und zwei weiteren Vorstellungen erwarten die Kinder jeweils bis zu 70 Zuschauer.
Die Geschichte hat Lehrerin Margit Magirius für ihre Schüler ge­schrieben. „In dem Stück geht es um Zusammenhalt und gegenseiti­ge Hilfe. Die Zuschauer können mit­erleben, dass man nicht im Allein­gang, sondern nur gemeinsam et­was erreichen kann", sagt die Lehre­rin. „Das ist unser erstes großes Theaterstück. Dafür haben wir drei Tage lang von früh bis abends ge­probt", erinnert sich Claudia Ender an einen dreitägigen Aufenthalt im Chemnitzer Landschulheim. Wie alle anderen Kinder machte das zehnjährige Mädchen mit großer Begeisterung bei den Proben mit.
Theresa Hirtz (9) spielt die Puppe Sophia, die von ihrer Puppenmutter im Wald allein gelassen wird. Sie verirrt sich und trifft schließlich auf die Tiere des Waldes. Die Waldbe­wohner freuen sich zunächst über den Besuch. Bald merken sie jedoch, dass sie gar keinen Platz für Sophia haben: Der Hamster will ihr nichts von seinen Vorräten abgeben, ande-
re meinen, dass Sophia nicht in die Waldschule passt. „Ich finde gut, dass sich am Ende trotzdem alle verstehen und nett zu mir sind", meint Theresa. Bis es soweit ist, müssen die Tiere des Waldes viele Abenteuer bestehen. Denn ein Zauberer, der über ihr Verhalten erbost ist, sperrt ihnen ihr Waldhaus zu. Um das Zauberschloss zu knacken, müssen sie zunächst rund um die Erde rei­sen, um ein Rätsel zu lösen.
Vor vielen Leuten zu spielen macht auch Paul Neyen viel Spaß. Als Zauberer steht er gleich zu Be­ginn im Rampenlicht. Er fiebert mit, wenn die Tiere bei den Piraten, in China, in Afrika oder bei den In­dianern zu Gast sind. Auf ihrer lan­gen Reise lernen die Waldbewohner viel. Als sie sehen, wie am Nordpol die Eisbären bedroht sind, begreifen sie, dass sie auch in ihrem Wald auf die Natur achten müssen.
Ihnen wird bewusst, dass sie sich lange nicht mehr gestritten haben, allmählich echte Freunde werden und bald das Rätsel lösen können. Auch Annabell Heimer freut sich auf die Vorstellung. „Auf der Bühne darf man sich nicht versprechen und auch keine anderen Fehler ma­chen", hat das zehnjährige Mädchen jedoch großes Lampenfieber.
Das Stück „Sophia sorgt für Unruhe im Wald" führen die Viertklässler der Pleißa­er Grundschule heute um 16 Uhr im „Schützenhaus" Pleißa auf. Weitere Vor­stellungen gibt es morgen, 16.30 Uhr, und Freitag um 17 Uhr.
Quelle: „Freie Presse" vom 16.01.2008
 
„Wir sind alle Kinder einer Welt"
Schulaufführung der Grundschule Pleißa
Die Projektwochen der Grundschule Pleißa wurden zum Thema der diesjährigen Schulaufführung, die im April stattfand, durchgeführt: „Wir sind alle Kinder dieser einen Welt". Unmittelbar neben der Aula zeigte eine Präsentation, mit welchen Aspekten sich die Schüler der unterschiedlichen Klassen beschäftigt haben. In den letzten Janren fand die Aufführung immer im Januar statt. Schön, dass die letzte Aktion nicht unmittelbar nach den Jahresendfeierlichkeiten statt­fand, sondern in einer etwas ruhigeren Zeit. Die Klasse 4 gestaltete einen „Wünschebaum". Daran hingen Friedenstauben, auf die die Kinder ihre persönlichen Wünsche geschrieben hatten. Es sind, glaub' ich, unser aller Wünsche, zum Beispiel Frieden, sauberes Wasser, schöne Häuser und vieles mehr. Die Schüler der Klassen l bis 4 zeigten das Zusammenleben der Völker und Nationen der Welt auf unterschiedliche Art und Weise. So wurden in fröhlichen Liedern wie selbstverständlich das Zusammenleben lustig und origi­nell dargestellt. Die prachtvollen Kostüme und das ausdrucksstarke Auftreten regten zu regem Beifall während der Vorführung an. Die Akrobaten, die fast bis zur Decke der Aula ihre sportlichen Figuren stellten, lenkten den Blick auf die in China stattfindende Olympiade. Bei Kindern ist das friedliche Denken noch eine Selbstverständ­lichkeit. Ich musste an das Lied von Herbert Grönemeyer denken: „Kinder an die Macht...". Die Schüler sangen zum Schluss: „Wir sind alle Kinder einer Welt".
Am Donnerstag wurden am Ende der Veranstaltung an Herrn Platzer, Leiter des „SOS-Kinderdorf' in Zwickau, 125 Büro übergeben. Am Freitag übergaben nochmals Kinder der 4. Klasse an Bärbel Mahn, Leiterin des Kinder- und Jugendheimes in Limbach-Oberfrohna, 125 Euro. Das Geld stammt vom selbstorganisierten Flohmarkt, den die Schüler mit ihrer Lehrerin Margit Magirius vor dem Kaufland abhielten. Das war schon eine ganz tolle Geste. Der ehemalige Schulleiter Herr Türschmann und die ehemalige Hortleiterin Frau Waldenburger ließen es sich nicht nehmen, das Schauspiel als Gäste mit anzusehen. Erstaunlich, was das Lehrer­kollegium unter der Leitung von Frau Wolfram auf die Beine stellt! Mehr Bilder gibt es auf den Internetseiten der Pleißaer Homepage www.pleissa-sachsen.de

Text und Foto: Klaus Montag / „Stadtspiegel" vom 03. 07. 2008
Mit Eifer bei der Sache !
 
Da jubelten die Schüler der Grundschule Pleißa
Am 11. Juni wurden alle Schüler in die Aula unserer Schule gebeten. Jeder fragte sich, was denn los sein könnte? Erwartungsvoll betra­ten die Kinder den Raum und staunten nicht schlecht! Im vorderen Teil waren zahlreiche Sport- und Spielgeräte aufgebaut. Keulen, Balancierigel und -kreisel, zwei Minitore, Wurfgeräte, Kegel, Me­dizinbälle, zwei Theridions, bunte Gymnastikbälle und vieles mehr weckten die Neugier der Jungen und Mädchen. Schnell wurden sie ganz leise, um den Worten der Schulleiterin zu lauschen: „...Im Mai 2007 bewarben wir uns als Grundschule Pleißa für die Teilnahme an einer einmaligen Sport-Sponsoringaktion der GFS Europe EWIV. Nun, ein Jahr später, im Mai 2008, erhielten wir die überraschende Nachricht, dass 27 Firmen aus der näheren Umgebung unserer kleinen Grundschule diese Aktion als Sponsoren unterstützt haben. Durch ihr Engagement waren wir in der Lage, im Rahmen eines Gesamtbetrages von unglaublichen 4.389 Büro neue Sport- und Spielgeräte für die Pausen- und Unterrichtsgestaltung zu erwerben." Das war es also!
Kaum waren die letzten Worte verklungen, brachen alle Schüler in großen Jubel aus. Der Beifall wollte gar nicht enden! Jetzt endlich können sich alle Schüler nicht nur in den Pausen nach Herzenslust sportlich betätigen, sondern auch im Unterricht intensiver und vielfältiger trainieren. Damit sind wir dem Leitbild unserer Schule „Gesunde Schule - eine starke Gemeinschaft" ein großes Stück näher gekommen und können Gesundheitsbewusstsein in Zukunft noch nachhaltiger vermitteln. Also, vielen, vielen Dank allen Spon­soren! Ein besonderes Dankeschön möchten wir aber auch an die Sparkasse Chemnitz richten, die uns ebenso wie auch im letzten Jahr mit einem Betrag von 150 € bei unserem Schulprojekt „Wir sind alle Kinder einer Welt" im April 2008 unterstützte. Es ist schön zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, denen Schulentwicklung sowie Förderung und Unterstützung der Bildung und Erziehung unserer Kinder am Herzen liegen. Wir Schüler und Lehrer der Grundschule Pleißa möchten uns auf die­sem Wege noch einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken ! Sponsorenliste der Sport-Sponsorenaktion 2008: AIP Innenprojekt GmbH, Andreas Biehl - LBS Ostdeutsche Lan­desbausparkasse
AG Handelsvertretung, ANTEA Bestattungen Chemnitz GmbH, Autolackiererei G. Lohs & Co. OHG, Baugeschäft M. Herrmann, Bauhandwerk u. Bautrocknung Siegfried Polster, Brennstoffe Inh. Jens Zimmermann, Bestattungsunternehmen und Heimbürge Gyula Hosszü GmbH, Sparkasse Chemnitz, ETS Elek­tronische Großhandels- und Service GmbH, FTZ Fertigungs- und Technologiezentrum GmbH, Fliesenlegermeisterbetrieb Ingolf
Strauch, Gebäudegesellschaft Limbach-Oberfrohna mbH, GUPULI GmbH, Haus Finanz Kontor, Hausgeräte Neubert, KABU-KÜHN Umformtechnik GmbH, Tröger Naturstein-Concept, LIBA Mas­sivhaus GmbH, Lohnsteuerhilfe Dr. Blume, Metallverarbeitung Inh. Wolfgang Dietz, Rießner-Gase GmbH & Co. KG, Salon Royal Friseur und Kosmetik GmbH, Shell-Station Bettina Möller GmbH, Tischlerei Ullrich Sroka, TorAn Handels GmbH, Wirtschaftshof „Sachsenland" Röhrsdorf/Wittgensdorf e. G
Text und Foto: Grundschule Pleißa;"Stadtspiegel" v. 14. 08. 2008
Einteilung der Schulbezirke in Limbach-Oberfrohna
Die Anmeldung der Schulanfänger für das Jahr 2009/2010 erfolgt ab 24. November 2008. Angemeldet werden müssen die Kinder, die bis zum 30.06.2009 das sechste Lebensjahr vollenden sowie die Kinder, die im Schuljahr 2008/2009 zurückgestellt wurden. Als schulpflichtig gelten auch Kinder, die bis zum September des laufenden Kalenderjahres das 6. Lebensjahr vollenden, also vom l .7.2003 bis zum 30,9.2003 geboren wurden und von den Eltern angemeldet werden. Zur Anmeldung ist die Geburtsurkunde des einzuschulenden Kindes mitzubringen. Es ist nicht nötig, die Kinder vorzustellen.
Schulbezirk Grundschule
Pleißa:
wohnhafte Kinder im Ortsteil Pleißa:
Ahornweg, Alte Meinsdorfer Straße, Am Kornfeld, Am Schützteich, An der Klausmühle, Baumgartenweg, Birkenweg, Buchenweg, Zum Lindenhof, Eichelbergstraße, Feldsteig, Gartenweg, Grünaer Straße, Pleißenbachstraße, Hohlweg, Kastanienweg, Kirchsteig, Klausstraße, Krämerberg, Kurze Straße, Lärchenweg, Lindenweg, Löbelgässchen, Mittelgasse, Querweg, Rabensteiner Straße, Rotdornstraße, Schulberg, Silberberg, Wiesengrund, Wüstenbrander Straße, Zeppelinstraße, Zum Kapellenberg, Zum Lindenhof wohnhafte Kinder im Ortsteil Limbach: Hohensteiner Str. 41/44 bis Ortsende
gez. Wolfram, Schulleiterin
Quelle: „Stadtspiegel" vom 20.11.2008
Das Insektenhaus
 
Ganztagsangebot auch in Pleißa
Vorgestellt: Grundschule Pleißa
Leitbild „Gesunde Schule" wird konsequent verwirklicht
Insgesamt acht Grundschulen gibt es in den Ortsteilen der Stadt - in jeder werden die Mädchen und Jungen mit viel Liebe und individuellen Angeboten für ihr weiteres Leben fit gemacht. Die Stadtverwaltung hat es sich auf die Fahnen geschrieben, in jedem Ortsteil eine Grundschule zu erhalten und für dieses Ziel in den ver­gangenen Jahren viel getan. „Stadtspiegel" möchte in loser Folge die verschiedenen Standorte und ihre Besonderheiten vorstellen.
Das „Insektenhaus" der Grundschule Pleißa ist fertig - nun können die Gäste kommen. Mit viel Ausdauer und Ideenreichtum haben die Jungs und Mädchen, die im Ganztagsangebot „Basteln mit Natur­materialien" mitarbeiten, ein Insektenhaus gestaltet. Nun hoffen sie, dass Wildbienen, solitär lebende Wespen und was sonst noch durch die Lüfte fliegt, sich bald gemütlich darin einrichten und das Haus mit Leben und Gesumse erfüllen. „Die Idee dazu ist in der 2. Klasse entstanden. Vier Familien haben gemeinsam die Pläne entworfen, Material herangeschafft und das Gerüst gebaut. Unter Anleitung der Leiterin des Ganztagsangebots, Simone Kühne, haben die Kinder dann Schilf zusammengetragen, selbst Lehmziegel gegossen und Baumstämme angebohrt. Wir schätzen das beispielhafte Engage­ment dieser Mutti sehr. Sie ist sehr naturverbunden und kann die Kinder begeistern", erzählt Schulleiterin Heike Wolfram. Unser Ziel ist es, möglichst viel von dem, was wir theoretisch vermitteln, auch praktisch zu veranschaulichen. In diesem Sinn werden wir das Insektenhaus im Sachkundeunterricht nutzen, um die Beob­achtungsfähigkeit der Kinder zu schulen", ergänzt sie. Auch im Ganztagsangebot „Naturfreunde" sind die Kinder bei jedem Wetter an der frischen Luft und haben beispielsweise Nistkästen gebaut. Im ganzen Schulumfeld hat sich in den letzten Jahren einiges getan, Rasen wurde erneuert, ein „Fühlpfad" angelegt und der Schulgarten erweitert.
Alle diese Aktivitäten resultieren aus dem Leitbild „Gesunde Schule". „Das beinhaltet für uns sowohl die körperliche, als auch die seelische und geistige Gesundheit unserer Kinder als Einheit zu sehen und optimal zu entwickeln. So fördert beispielsweise der Sport auch die Konzentration und Fitness im Unterricht und bildet einen Ausgleich zum Lernen", erläutert die Schulleiterin das Kon­zept, mit dem die fünf Lehrer und zwei Gastlehrer die Persönlich­keitsentwicklung der 70 Kinder, die an der Grundschule in Pleißa lernen, unterstützen wollen.
Im Unterricht und in den 13 Ganztagsangeboten finden sich dafür jede Menge Ansatzpunkte. So bietet die Schule Leichtathletik, Rückenschule und Yoga an. Die Begabtenförderung im Turnen ist besonders erfolgreich. Erstmals nahmen die Jungen der WK V kürzlich am Landesfinale Geräteturnen teil und belegten dort einen 7. Platz. Niklas Esche schaffte es in der Einzelwertung sogar auf den 6. Rang. Aber auch im kreativ-musischen Bereich gibt es im Chor und Theater vielfältige Angebote. Der ehemalige Schullei­ter Rainer Türschmann bietet den Schülern die Möglichkeit, das Keyboardspielen zu erlernen. Seidenmalerei und Keramik fördern die gestalterische Kreativität der Schüler. Der fächerverbindende Unterricht, der traditionell in den Schulaufführungen mündet, legt immer wieder Zeugnis davon ab, wie gut es den Lehrern gelingt, die Kinder zu begeistern. Auch in diesem Jahr werden bei den Schulaufführungen am 13. und 14. Mai wieder alle Klassen betei­ligt sein. „Zu Weihnachten haben wir mit den Schülern die 'Hexe Hillary' im Schauspielhaus gesehen. Im Rahmen der Vorstellung erlebten wir unter anderem, was hinter einer Bühne so alles passiert. Daraus entstand die Idee und das Thema für unsere Schulauffüh­rung „Hinter die Kulissen geschaut". Dieses Motto wird von den einzelnen Klassen ganz unterschiedlich aufbereitet - die Zuschauer dürfen schon jetzt gespannt sein", will die Schulleiterin noch nicht zu viel verraten. Auch beim Dorffest wird die Grundschule wieder mit dabei sein. Neben dem Programm im Festzelt, werden sich die Türen der Schule in diesem Jahr zum zweiten Mal öffnen und eine Ausstellung unter dem Motto „Kleine Künstler ganz groß" präsentieren. „Wir wollen zeigen, wie viele künstlerisch talentierte Schüler wir haben", hebt die Schulleiterin hervor. Schulzimmer und Gänge des gediegenen Schulhauses sind schon jetzt mit Bildern und künstlerischen Arbeiten geschmückt. „Die Schule ist gut ausgestattet und die Fenstererneuerung in der Aula und allen Klassenzimmern abgeschlossen. In diesem Jahr wird ein Klassenzimmer komplett neu renoviert und eingerichtet, weil wir im nächsten Schuljahr zwei l. Klassen erwarten", erzählt die Schulleiterin, die auch die gute Zusammenarbeit mit dem Hort, deren Angebote die der Schule ergänzen, lobend hervorhebt. Die Förderung der Schüler auch nach dem Unterricht wird in der Grundschule Pleißa großgeschrieben.
Dreimal wöchentlich gibt es Hausaufgabenbetreuung, gezielt für die l. Klasse sogar einmal wöchentlich Einzelförderung. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, weil man so mehr Zeit zum individuellen Üben hat", so Schulleiterin Heike Wolfram, die nach rund zweieinhalbjähriger Tätigkeit an der Grundschule in Pleißa ein positives Fazit zieht: „Im Kollegium gibt es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Besonders gut gefällt mir an unserer Schule der enge Kontakt zu Schülern und Eltern. So viel Mitarbeit und Enga­gement habe ich noch nirgendwo erlebt. Auch von den Unterneh­men im Umfeld haben wir schon viel Unterstützung bekommen. So konnten wir im vergangenen Jahr allein durch Sponsorengelder Sport- und Spielgeräte für über 4000 Euro anschaffen", sagt die
Schulleiterin und verbindet dies nochmals mit einem Dankeschön an alle Beteiligten.
Quelle: „Stadtspiegel" vom 02. April 2009
Ganztagsangebot heißt das neue Zauberwort
Hausaufgabenbetreuung, Insektenhotel und elf weitere Kurse an der Pleißaer Schule
Ganztagsangebote heißt das Zauberwort. Ab dem neuen Schuljahr bieten dies vier Grundschulen von Limbach-Oberfrohna an. Zuletzt ging die Pleißaer Schule den Schritt.
- Von Jürgen Sorge -

Pleißa. Die Hobby­bastler können es gar nicht erwar­ten, dass ihr Insektenhaus Besuch erhält. Durch die warme Frühlings­sonne sind Wildbienen, Wespen und andere Insekten bereits neugie­rig auf das neue Zuhause geworden. Im Ganztagsangebot „Basteln mit Naturmaterialien" entstand die neue Behausung für die Tiere. „Die Kinder haben Schilf zusammenge­tragen, Lehmziegel gegossen und Baumstämme hergerichtet", erklärt Schulleiterin Heike Wolfram. Im Sachkundeunterricht könnte so das theoretische Wissen mit den prakti­schen Erfahrungen im Ganztagsan­gebot ergänzt werden. Diese Erfah­rung machen auch die „Naturfreun­de". So heißt ein weiteres von insge­samt 13 Angeboten. Es entstehen Nistkästen, wird Rasen gesät und der Schulgarten erweitert.
Doch die 70 Kinder, die in der Pleißaer Schule lernen, können ne­ben den Natur-Angeboten auch an­dere Bereiche kennen lernen. Kurse in der Leichtathletik, Rückenschule und Yoga finden statt. „Besonders Begabte werden extra gefördert", meint die Leiterin des Ganztagsan­gebots, Simone Kühne. Im musi­schen Bereich können die Schüler zwischen Keyboard-Schule, Chor, Theater, Seidenmalerei- und Kera­mikkurs wählen. „Doch wichtig ist auch, Nachhilfe anzubieten", sagt Schulleiterin Wolfram. Dreimal wö­chentlich gibt es deshalb Hausauf­gabenbetreuung gezielt für die erste Klasse.

STICHWORT;

Ganztagsangebote
Leistungsorientierung und Chancenge­rechtigkeit stehen im Mittelpunkt des Aus­baus von Ganztagsangeboten an sächsi­schen Schulen. Aus einem Fördertopf gibt es extra Geld: Zuschüsse für Lehrkräfte, Baumaßnahmen und Materialien. Die An­gebote sind freiwillig. Es geht nicht vor­dergründig um eine ganztägige Betreu­ung, sondern um die gezielte Förderung der Schüler. Die Form der Arbeitsgemein­schaften, die es schon jahrzehntelang gibt, erhielt damit eine neue Qualität.
Quelle: „Freie Presse" vom 07. 04. 2009

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