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Pleißa: Straße wird in diesem Jahr gebaut
Der Ausbau der Pleißenbachstraße in Pleißa kann beginnen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat Limbach-Oberfrohna die Arbeiten an eine Chemnitzer Baufirma vergeben. Das Vorhaben kostet 612.000 Euro, knapp 30 Prozent davon werden ge­fördert. Die Straße soll in zwei Ab­schnitten saniert werden: In diesem Jahr wird auf einer Länge von 400 Metern zwischen den Haus­grundstücken 52 bis 75 gebaut. 2011 ist der Bau eines 355 Meter langen Straßenabschnittes bis zur Pleißaer Feuerwache geplant. „Die Straße ist in einem desolaten Zustand", so Bau­amtsleiter Uwe Schmidt. Nach dem Ausbau ist die Fahrbahn zwischen 6 und 6,50 Meter breit. Bereits 2008 war ein erster Abschnitt von der Stra­ße Zum Lindenhof bis zur Grünaer Straße in Stand gesetzt worden. Da­mals scheiterte der Weiterbau an fehlenden Fördermitteln, (knp)
Quelle: „Freie Presse" vom 23.06.2010
Pleißenbachstraße wird ausgebaut
Pleißa. Die Pleißenbachstraße in Pleißa wird ab Montag abschnittsweise zwi­schen Grünaer und der Kurzen Straße ausgebaut. Das teilte die Stadtverwaltung Limbach-Ober­frohna mit Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober dauern. In die­ser Zeit ist die Pleißenbachstraße für den Verkehr gesperrt. Die Anlieger dürfen durchfahren. Ei­ne Umleitung für die anderen Verkehrsteilnehmer erfolgt über die Hohensteiner Straße. Wäh­rend der Arbeiten können die Haltestellen „Kindergarten", „Baugeschäft", „Post", „Rathaus", „Schule", „Abzweig Feldsteig" und „Pleißenbachstraße 128" nicht bedient werden. Hierzu werden Ersatzhaltestellen an der Hohensteiner Straße in Höhe Kir­che, Gärtnerei Koch sowie Klaus­straße eingerichtet. (BEW) Quelle: „Freie Presse" vom28.07.2010
Straßenbau: Stadt spart mit Auftrag-Vergabe
Planung übernimmt erneut Ingenieurbüro aus Burgstädt
LIMBACH-OBERFROHNA - Für die letz­ten Planungen sowie die Überwa­chung der Bauarbeiten im zweiten Abschnitt der Pleißenbachstraße in Limbach-Oberfrohna hat der Stadt­rat einstimmig einem Ingenieurbü­ro in Burgstädt die Verantwortung übertragen. Das Unternehmen hatte auch die Pläne für die ersten Teilstü­cke übernommen. Weil das Büro al­so schon spezielle Erfahrungen mit dem Bauprojekt Pleißenbachstraße habe und man Informationsverluste vermeiden wolle, habe man die letz­te Planungsphase sowie die Bau­überwachung nicht an ein anderes Planungsbüro übergeben wollen, begründete die Stadtverwaltung ih­ren Beschluss. Diese Kombination habe zudem den Effekt, dass sich das Honorar verringere, die Stadt sogar noch ein bisschen weniger ausge­ben muss.
An der Pleißenbachstraße wird seit Mitte vergangenen Jahres ge­baut. Die Nebenstrecke im Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Pleißa galt stets als eine der längsten und
schlechtesten Straßen im Stadtge­biet. 2010 wurde zunächst das 400 Meter lange Teilstück zwischen den Hausgrundstücken 52 bis 75 ausgebaut. In diesem Jahr soll der nächste Abschnitt folgen: 355 Meter Straße von der Hausnummer 75 bis zur Feuerwache an der Mittelgasse. Für den Bau dieser beiden Stücke sind Kosten in Höhe von 660.000 Euro veranschlagt.
Bis 2013 soll die Pleißenbachstra­ße für knapp 1,7 Millionen Euro auf der gesamten Länge saniert sein. In diesem Jahr entfällt gar der größte Teil der Investitionssumme der Stadt Limbach-Oberfrohna auf de­ren weiteren Ausbau. Wenn das Vor­haben fertig gestellt ist, wird die Fahrbahn etwa sechs Meter breit sein. Zudem entsteht ein Fußweg. „Unser Ziel sollte es sein, jedes Jahr ein Stück zu sanieren", sagte Bürger­meister Lothar Hohlfeld über dieses Großprojekt. Ob dies auch so umgesetzt werden kann, darüber müsse der Stadtrat entscheiden, (scz/knp)
Quelle: „Freie Presse" vom 25.03.2011
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BAUARBEITEN
Pleißenbachstraße gesperrt !
Pleißa - Die Pleißen­bachstraße wird ab Montag ( 08. 08. 2011 ) zwi­schen Bushaltestelle „Pleißa Rat­haus" und Mittelgasse für den Ver­kehr drei Monate gesperrt. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Grund sind umfangreiche Arbeiten an die­sem Abschnitt. Der Anliegerverkehr sei gewährleistet. Die Bushaltestel­len entlang der Pleißenbachstraße werden nicht bedient. Dafür sind an der Hohensteiner Straße Ersatzhal­testellen eingerichtet, (bew)
„Freie Presse" - 05. 08. 2011
 
Weiterer Ausbau der Hauptstraße bis zur "Roßdrehe" 2012 bereits geplant ! Anlieger- und Anwohnerversammlung am 30. November 2011 !
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Straßenbau mit Höchstgeschwindigkeit
Das letzte Teilstück der Pleißenbachstraße soll in diesem Jahr umfassend saniert werden. Aufgrund von Förderbedingungen müssen die Arbeiten zum Großteil bis zum Herbst abgeschlossen sein.
-VON CHRISTIAN MATHEA-
PLEISSA / LIMBACH-OBERFROHNA - Es ist einer der größten Posten im Haushalt von Limbach-Oberfrohna. Das letzte Teilstück der Pleißenbachstraße soll umfassend saniert werden. Die 1,1 Kilometer lange Strecke verläuft von der Feuerwache bis zur Roßdre­he, wo eine Wendeschleife die Ein­fahrt auf die Hohensteiner Straße verhindern soll. 50 Meter zuvor wird die Pleißenbachstraße eine neue An­bindung an die Hohensteiner Straße bekommen.
1,3 Millionen Euro kostet das Vorhaben. Zur großen Freude ist im Rathaus ein Fördermittelbescheid über etwa 890.000 Euro vom Frei­staat eingegangen. Allerdings steht der überwiegende Anteil des Geldes nur bis Ende September zur Verfü­gung. „Entsprechend wurde der Prozess der Planung und Bauvorberei­tung, einschließlich Ausschreibung extrem beschleunigt, damit etwa 800 Meter von April bis September gebaut werden können", sagt Bür­germeister Lothar Hohlfeld. Die restlichen 300 Meter werden sich dem­nach unmittelbar anschließen, da­bei stehe man aber nicht mehr so stark unter Zeitdruck.
Ein Problem sind derzeit noch Abwasserrohre, die unter der Straße entlangführen und in den Pleißenbach münden - dazu wurden die Hausbesitzer angeschrieben. „Man muss verstehen, dass zum Teil alte Unterlagen gesucht werden müssen oder Erkundigungen einzuholen sind. In Einzelfällen sind die Stand­orte von Leitungen auch tatsächlich nicht bekannt", sagt Hohlfeld. Zu et­wa 80 Prozent seien die notwendi­gen Informationen vorhanden.
Beim Neubau der Straße werden höher liegende Rohre ausgetauscht, andere, die tiefer liegen, nicht. Die Kosten für die neuen Rohre müssen die Hausbesitzer zahlen. Auch der Zweckverband Frohnbach wurde von der Stadt angesprochen, um ei­ne Lösung insbesondere für solche Hausbesitzer zu finden, die ein ge­meinsames Abwasserrohr nutzen. In zwei Sitzungen im Januar hat Ge­schäftsleiter Steffen Heinrich den Hausbesitzern einen Lösungsvor­schlag unterbreitet. „Wir bauen das Rohr neu und kümmern uns auch um die wasserrechtliche Erlaubnis", sagt er. Kosten für den Neubau der Sammelleitungen entstünden den Hausbesitzern nicht, lediglich der Grundstücksanschluss an den Sammler sei Sache des Eigentümers, beteuert Heinrich. Allerdings müssten diese dann Kanalbenutzungsge­bühren zahlen - 4 Euro Grundge­bühr pro Monat sowie jeweils 1 Eu­ro pro Kubikmeter Schmutzwasser.
Wird auch Niederschlagswasser ein­geleitet, kämen noch jährlich 50 Cent je Quadratmeter der ange­schlossenen versiegelten Grund­stücksfläche hinzu.
Bisher habe er von den meisten der 25 Hausbesitzer, die ein gemein­sames Abwasserrohr nutzen, eine positive Rückantwort, so Heinrich. Sieben Bürger hätten sich bisher we­der für noch gegen den Vorschlag des Zweckverbandes entschieden. Aber langes Grübeln sei wegen des Zeitdrucks ungünstig. „Über eine Bauverzögerung freut sich in der Re­gel nur einer - die ausführende Bau­firma, weil das Raum für Entschädi­gungen lässt".
Ebenso ungeklärt ist, ob der ge­plante Fußweg durchgängig gebaut werden kann. An einigen Stellen, wo die Trasse nicht ausreicht, muss die Stadt Teilstücke zukaufen. „Eine Reihe von Anliegern wird Flächen abgeben, um eine ordentliche Stra­ßenführung und vor allem einen durchgehenden Fußweg zu ermögli­chen", sagt der Bürgermeister. Für den dafür nötigen Grunderwerb hat die Stadt 49.000 Euro vorgesehen.
Auf die Frage, wie viele Anwoh­ner sich für einen Verkauf einer Flä­che entschieden haben, sagt Hohl­feld: „Der Gesamteindruck ist posi­tiv. Viele wollen den Schulweg an der Straße." Er möchte keinen Druck ausüben. „Es wäre aber schön, wenn diejenigen, die sich bisher nicht ent­scheiden konnten, das noch bis zum Baubeginn tun könnten.".
Quelle: „Freie Presse" vom 16.02.2012

Kurve zwischen Pleißatal und Wiesengrund
Geplanter Bauabschnitt
Baustelle nervt Anwohner
Peter Werner ist mit den Umständen der Bauarbei­ten des Feldsteiges in Plei-ßa unzufrieden. Diese sind aus seiner Sicht unzumut­bar. Die Stadtverwaltung weist die Vorwürfe zurück.
- VON STEFFI HOFMANN -
Pleissa - Peter Wer­ner ist verärgert. Er ist Anlieger des Feldsteiges im Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Pleißa und muss seit dem 10. April eine Umleitung fah­ren, weil ein etwa 50 Meter langes Verbindungsstück, das ihn und wei­tere Anlieger sonst auf die Pleißenbachstraße bringt, gesperrt ist. Der Grund: Kanalbauarbeiten, die ein Aufreißen des Asphalts mit sich brachten. „An und für sich ist daran ja nichts auszusetzen", räumt Peter Werner zwar ein, „doch die Stadt hat sich vorher keine Gedanken ge­macht, wie sich das für uns Anwoh­ner auswirkt", betont er.
Zunächst versteht Werner nicht, wieso für einen 50 Meter langen Bauabschnitt eine Bauzeit von zwei Monaten angesetzt wird. Er sei sich sicher, dass es auch hätte schneller gehen können. „Wir sind doch mitt­lerweile so fortschrittlich, dass das Bauamt mittels Ortungsgeräten di­verse Leitungen in der Erde entde­cken und sich darauf vorbereiten kann", findet Werner. Außerdem ha­be die Stadt mitgeteilt, dass die Bauarbeiten täglich in einer Zeit von 6 bis 22 Uhr ausgeführt werden sol­len. „Wenn dies so wäre, würde man auch schnell fertig sein. Aber schon Nachmittags ist meist kein Bauar­beiter mehr zu sehen."
Frances Mildner, Sprecherin der Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna, erklärt auf Anfrage aller­dings, dass für die Bauzeit des Feld­steiges nur ein Monat vorgesehen sei. „Die Arbeiten sollen planmäßig noch in dieser Woche abgeschlos­sen werden." Für den Neubau der Pleißenbachstraße, die abschnitts­weise gesperrt werden soll, sind da­gegen fünf Monate vorgesehen.
Anwohner Peter Werner stört zu­dem die von der Verwaltung vorge­schriebene Umleitung, die durch ih­ren provisorischen Charakter bei Nässe unzumutbar sei. „Der Weg ist bei dem kleinsten Regenschauer ext­rem schlammig und damit gefähr­lich", sagt er. Dazu erklärt die Stadt­sprecherin: „Durch die Bemühun­gen der Stadt unter Mitwirkung von Privateigentümern des Feldsteiges konnte überhaupt erst erreicht wer­den, dass die Anlieger auch während der Baumaßnahme bis vor die Haus­tür fahren konnten. Ansonsten hät­ten sie ihr Auto im Bereich der Feu­erwehr an der Pleißenbachstraße ab­stellen und bis zu 300 Meter zu ih­ren Häusern laufen müssen."
Ein weiteres Problem sieht Wer­ner in der veränderten Müllentsor­gung: Die Mülltonnen müssen durch den gesperrten Bauabschnitt ein paar Meter weiter vom Grund­stück aufgestellt werden. Am Feld­steig leben ihm zufolge viele ältere Menschen, die ohnehin schon in ih­rer Mobilität eingeschränkt seien. Auch dieses Problem ist der Stadt of­fenbar bekannt. „Aufgrund der ein­geschränkten Zugangsmöglichkei­ten am Feldsteig konnte nur der Kompromiss gefunden werden, dass die Müllbehälter durch die Grund­stückseigentümer an der Brücke Pleißenbach bereitzustellen sind und von dort über den Baubetrieb der Entsorgung zugeführt werden", sagt Frances Mildner. Man habe den Baubetrieb auf das Problem hinge­wiesen. „Gegebenenfalls hätte eine Anfrage beim Baubetrieb oder der Stadt bei einem konkreten Problem zur Abhilfe beitragen können", entgegnet sie auf die Kritik.
Dem Straßenbau an sich stehen die Anlieger positiv gegenüber. „Wir wollen eine neue Straße, da muss man Probleme in Kauf nehmen", sagt eine Anwohnerin. Zudem be­komme man an der Pleißenbach­straße einen Bürgersteig. „Die Reifen des Busses, der hier täglich fährt, hat mit der Zeit den Asphalt einge­drückt und an den Seiten wurde die Straße quasi ans Haus geschoben."
Quelle: „Freie Presse" vom 10.05.2012
Feldsteig Mai 2012
Asphaltdecke nimmt Form an
Straßenbau: Neue Pleißenbachstraße bringt Anwohnern Komfort
Pleißa. Sie ha­ben lange Geduld bewiesen und müssen es noch. Die Anwohner der Pleißenbachstraße haben seit Monaten eine Baustelle vor ihrer Tür. Durch Kanalarbeiten war ein komplettes Aufreißen der Asphaltdecke nötig. „Wenn es geregnet hat, hatten wir eine Schlammlawine vorm Haus. Wenn es hingegen lange Zeit trocken war, entwickelte sich die zu einer Staubwüste", sagt eine Anwohnerin. Für sie als Rentnerin sei es dazu sehr beschwerlich gewesen, über die Baustelle zu laufen.
Seit letzter Woche geht es nun zügig voran: Eine Straßen­baufirma begann damit, den Asphalt aufzuziehen. Die dunk­le, etwa 170 Grad heiße Masse, wird in einem großen Baufahr­zeug angeliefert und dann mit­tels modernster Technik aufge­tragen. „Mit einer elektroni­schen Steuerung wird vorher die Höhe der Asphaltdecke abgemessen", erklärt Michael Barth von der Baufirma. Dann kämen die einzelnen Schichten darauf: zwei Lagen Tragschicht von einem Gesamtdurchmesser von 21 Zentimetern, ein As­phaltbinder von fünf Zentime­tern Dicke und zum Schluss noch eine vier Zentimeter hohe Deckschicht. „Das ist aber bei jeder Straße verschieden. Auto­bahnen zum Beispiel haben wie­der ein anderes Schichtverhält­nis", so Barth. Hfn -
Quelle : „Blick" vom 11. 08. 2012
Sh. auch > hier <
STRASSENBAU
Weg in Pleißa soll gepflastert werden
Pleißa - Beim Bau des Gehweges an der Pleißenbachstraße im Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Pleißa gibt es Änderungen. Wie Bürgermeister Lothar Hohlfeld ankündigte, soll der ursprünglich vorgesehene Asphalt durch. Betonpflaster ersetzt werden. Der Baustoff biete die Möglichkeit, den Weg bei späteren Tiefbauarbeiten einfacher öffnen zu können. Die Mehrkosten für das Pflaster im Gegensatz zum Asphalt beziffert Hohlfeld mit knapp 30.000 Euro. Dagegen könne man bei Abwasserkanalarbeiten un­ter der Straße sparen, sodass sich die Mehrkosten auf knapp 5000 Euro belaufen. Insgesamt kostet die Sa­nierung der Straße knapp 1,1 Millio­nen Euro. (rnathe) Quelle: „Freie Presse" vom 11.09.2012
 
Aus 70 wird jetzt 50
Straßenverkehr: Neue Temporegelung in Pleißa sorgt für heftige Kritik
Die Hohensteiner Straße in Pleißa war stadtaus­wärts ab Höhe der Kir­che bislang immer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern befahrbar. Die neue Straßenverkehrsord­nung mache es nun erforderlich, diese 70 auf 50 Stundenkilome­ter zu drosseln. „Für eine weite­re 70 müssten baulich angelegte benutzungspflichtige Radwege vorhanden sein und der Fuß­gängerverkehr müsste durch Ampeln geregelt sein. Weiterhin seien Abbiegestreifen für Linksabbieger erforderlich", heißt es aus der Stadtverwaltung. Da diese Erfordernisse aber alle nicht vorliegen und auch nicht vorgesehen sind, ist die Stadt Limbach-Oberfrohna dazu ver­pflichtet, die 70 Kilometer pro Stunde aufzuheben.
Diese Umstellung sorgt bei einigen Bürgern für heftige Kri­tik. „Das ist doch reine Abzo­cke! Mich würde es nicht wun­dern, wenn demnächst genau an der Stelle, wo wir früher im­mer 70 fahren durften und heu­te nur noch 50 erlaubt sind, ein Blitzer steht", sagte ein Pleißaer, der seinen Namen nicht nennen wollte. (*) Auch im Inter­net machen Jugendliche auf ei­ner Website zu Limbach-Ober­frohna ihrem Unmut laut: „Und noch eine Strecke mehr übers Feld, wo man Autofahrer abfetten kann." Und: „Dann sollten sie lieber einen ordentli­chen Rad- und Fußweg dorthin bauen und die 70 lassen." Und weiter ist zu lesen: „Alles Abzo­cke, die sollten lieber mal Geld in Straßenbau investieren an­statt in solchen Müll." Hfn
Quelle: „Blick" vom 08.02.2014
(*) … nicht wundern - das ist doch der Sinn und Zweck der Sache…. (Anm. d. Red. )
sh. auch > hier <
Unfallschwerpunkt soll mithilfe
von Ampeln entschärft werden:
Anschlußstelle Pleißa / Wüstenbrand / A4
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Unfallschwerpunkt A4 Auffahrt: Bau von Ampeln wird verschoben
Eigentlich sollte der Verkehr an den Kreuzun­gen zwischen Pleißa und Wüstenbrand ab diesem Jahr anders geregelt werden. Doch daraus wird wegen eines weiteren Bauprojektes nichts.
-VON JOHANNES PÖHLANDT-
WÜSTENBRAND/PLEIßA - Wenn in den täglichen Pressemitteilungen der Polizeidirektion Chemnitz der Ortsteil Grüna Erwähnung findet, kann man fast immer davon ausge­hen, dass es nicht im Ortsteil selbst gekracht hat, sondern außerhalb der Bebauung. Denn die Autobahn-An­schlussstelle Wüstenbrand, die als Unfallschwerpunkt bekannt ist, ge­hört zum Grünaer Gebiet. Immer wieder kommt es an den Einmün­dungen der A4-Auffahrten auf die Landstraße zwischen Wüstenbrand und Pleißa zu Kollisionen.
Jüngstes Beispiel ist ein Vorfall am. Freitag der vergangenen Woche. Eine 18-Jährige war in einem Re­nault unterwegs und wollte aus Richtung Wüstenbrand nach links auf die A 4 auffahren. Dabei übersah, sie offenbar einen entgegenkom­menden VW eines 59-Jährigen. Beim Zusammenstoß entstand nur Sachschaden, die beiden Fahrer blie­ben unverletzt.
Nicht immer gehen Unfälle so glimpflich aus. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Stadt Chemnitz an der Anschlussstelle sieben Unfälle mit Verletzten ge­zählt. Drei Personen wurden dabei schwer verletzt, sechs leicht. Insge­samt nahm die Polizei 14 Unfälle auf -vier mehr als im Jahr 2016. Neu ist, dass zunehmend auch die nördliche Autobahn-Auffahrt - also in Rich­tung Erfurt bzw. aus Richtung Dres­den - betroffen ist. Dort ereigneten sich neun der 14 Unfälle im vergan­genen Jahr. Auch der Zusammen­prall am vergangenen Freitag fällt in diese Kategorie. Bislang war meist die südliche Auffahrt - also in Rich­tung Dresden bzw. aus Richtung Erfurt - Schauplatz von Unfällen. Die Ursache von Kollisionen an bei­den Kreuzungen ist meist, dass Linksabbieger die Vorfahrt nicht be­achten.
Die Stadt Chemnitz hatte bereits 2014 reagiert und die zugelassene Höchstgeschwindigkeit für Auto­fahrer aus Richtung Pleißa von 70 auf 50 Kilometer pro Stunde her­abgesetzt. Da die Maßnahme offen­bar keine nachhaltige Wirkung zeigte, kündigte die Stadt im vergan­genen Jahr an, dass an beiden Kreu­zungen Ampeln aufgestellt werden sollen. Um die Gefahr von Vorfahrts­fehlern zu bannen, sollen Linksab­bieger eine gesonderte Ampelanzei­ge bekommen, hieß es damals. Der Bau der Ampeln sei für 2018 vorge­sehen.
Auf Nachfrage der „Freien Presse" stellt sich aber nun heraus: Die Plä­ne sind nicht mehr aktuell. Wie das zuständige Landesamt für Straßen­bau und Verkehr mitteilt, sei festge­legt worden, dass die Ampeln „aus Gründen der Effizienz" parallel zum Bau eines Radweges entlang der Landstraße von Pleißa nach Wüs­tenbrand installiert werden sollen. Das Radweg-Vorhaben war vor gut einem Jahr bekannt geworden. Da­mals hieß, die Verbindung solle spä­testens 2025 fertig sein. Nach Anga­ben der Stadt Limbach-Oberfrohna ist auch ein etwas früherer Termin möglich. Erste Varianten für den ge­nauen Verlauf seien untersucht wor­den. Das Landesamt will sich nicht auf einen Termin festlegen. Man be­finde sich „in einer recht frühen Pla­nungsphase", heißt es aus der Behör­de. Um die Unfallzahlen in der Zwi­schenzeit zu senken, prüfe die Stadt Chemnitz weitere Maßnahmen, er­klärt das Landesamt. Eine Rathaus­sprecherin bestätigt das. Ergebnisse gebe es aber noch nicht.
KOMMENTAR
Fahrlässiges Vorgehen -von Johannes Pöhlandt-
Gefahr erkannt - Gefahr nicht gebannt. So lässt sich das Vorgehen der Behörden im Fall der Anschlussstelle Wüsten­brand zusammenfassen. Mehrmals hat sich die Unfallkommission mit den gefährlichen Kreuzungen be­schäftigt und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich um einen Unfallschwerpunkt handelt. Da eine Herabsetzung des Tempolimits wenig Wirkung zeigte, war der Entschluss, Ampeln aufzustellen, nur folgerichtig. Doch diese werden nicht 2018 installiert, sondern erst dann, wenn der Radweg gebaut wird. Wann das ist, kann allerdings niemand sagen - es könnte noch mehrere Jahre dauern.
Das Unfallrisiko bleibt somit vor­erst so hoch wie zuvor. Falls es wie­der kracht, sollte niemand so tun, als sei er überrascht - erst recht nicht die Behörden.
Quelle: „Freie Presse" vom 03.03.2018
Kommentar der Redaktion:
Nach uns vorliegenden Informationen, soll die Ampelanlage zeitgleich mit dem Berliner Flughafen fertiggestellt werden. Priorität genieße (auf Grund ihres großen Geschrei`s) zunächst der Bau von 10 km Radwegen, für 1 ½ Radfahrer/pro Tag ! Ein unerklärliches Rätsel bleibt jedoch weiter, wie es an dieser übersichtlichen Auffahrt laufend zu Unfällen kommen kann ….!? Sollte vielleicht keiner mehr Zeit zum „gucken" haben - es sei denn auf das Handy …? Blinken ist ohnehin nicht mehr „In" . GeMo
Bumm gemacht ...
Karte
Ampelbau an Unfallschwerpunkt beginnt
Autobahn-Auffahrten nahe Wüstenbrand sollen sicherer werden -
Arbeiten dauern knapp zwei Monate
WÜSTENBRAND/PLEIßA - 2017 war es angekündigt worden, nun folgt die Umsetzung: Die A-4-Anschlussstelle Wüstenbrand wird mit Ampeln aus­gerüstet. Die Arbeiten beginnen am 21. September und sollen bis Mitte November dauern. Das hat das Lan­desamt für Straßenbau und Verkehr mitgeteilt. Es reagiert damit darauf, dass die Autobahn-Auffahrten zwi­schen Pleißa und Wüstenbrand seit Jahren ein Dauerbrenner in der Un­fallstatistik sind. 2017 wurden 14 Kollisionen gemeldet, ein Jahr später sieben, 2019 waren es 15 Zu­sammenstöße mit insgesamt zehn verletzten Personen. Ursache sind fast immer Vorfahrtsfehler: Auto­fahrer, die nach links auf die Auto­bahn abbiegen wollen, achten nicht auf den Gegenverkehr aus Richtung Pleißa.
Da die Auffahrten in Richtung Dresden und Erfurt fast gleicherma­ßen betroffen sind, werden zwei Ampelanlagen installiert. Zunächst ist die Rampe in Richtung Dresden und aus Richtung Erfurt an der Rei­he, die deshalb vom 21. September bis 16. Oktober gesperrt bleibt. Die Auffahrt in Richtung Erfurt bzw. Ab­fahrt aus Richtung Dresden kann vom 19. Oktober bis 6. November nicht genutzt werden. Die Straße zwischen Wüstenbrand und Pleißa wird während der gesamten Dauer halbseitig gesperrt, eine Ampel führt den Verkehr um die Baustelle herum.
Die Kosten hat das Landesamt mit knapp 600.000 Euro angegeben. Den Großteil davon trägt der Bund, der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit gut 100.000 Euro. jop  
Quelle: „Freie Presse" vom 15.09.2020
 
AUTOBAHN-AUFFAHRT Verzögerungen auf Baustelle
WÜSTENBRAND - Die Bauarbeiten an der A-4-Anschlussstelle Wüsten­brand werden sich voraussichtlich verzögern und nicht wie geplant Mitte November abgeschlossen wer­den können. Grund dafür seien Eng­pässe bei der Lieferung jener Ampelmasten, die für die Auffahrt in Rich­tung Erfurt benötigt werden, heißt es aus dem Landesamt für Straßen­bau und Verkehr. Die Installation der Masten könne voraussichtlich erst im Dezember erfolgen. Die Auf­fahrt in Richtung Dresden sei von den Verzögerungen nicht betroffen. Der Aufbau der dortigen Ampel soll in wenigen Wochen abgeschlossen sein. Derzeit werden Kabelschächte angelegt. Mit dem Bau der Ampeln sollen Unfälle vermieden werden. Immer wieder kommt es an der An­schlußstelle zu Kollisionen, die aus Vorfahrtsfehlern resultieren. |akli Quelle: „Freie Presse" vom 10.10.2020
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