Jungs und Mädchen aus der Pleißaer Bona Vita-Kindertagesstätte „Krümelkiste " kamen kürzlich zu einer Stippvisite ins Rathaus. Sie informierten sich darüber, welche Aufgaben Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer hat, schauten sich in seinem Amtszimmer um und machten dann einen Rundgang durch die Ausstellung „Mei­ne Heimat - meine Stadt", die bis Ende April im Rathaus gezeigt wurde. Natürlich freuten sie sich sehr, als sie dabei Motive aus dem Stadtbild wiedererkannten.
„Stadtspiegel" vom 02. Juli 2015

 
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Eltern schicken Kinder auf große Fahrt
In der Kita Pleißa steht ein Piratenschiff als neues Spielgerät. Es ist das zwei­te Projekt, das Mütter und Väter gebaut haben.
-VON CHRISTIAN MATHEA-
PLEIßA - Falls die Zeit in der Kita Auswirkungen auf die Berufswahl der Kinder hat, soll­ten sich die Eltern der Einrichtung aus Pleißa warm anziehen. Denn ih­re Sprösslinge haben offenbar gro­ßen Gefallen an dem Leben der Frei­beuter gefunden.
Allerdings wären die Eltern auch selbst Schuld, wenn ihre Kinder spä­ter einmal auf Abenteuer-Fahrt gehen - denn sie haben ihnen den Piratenjob schmackhaft gemacht.
Im Außengelände der Kita Krümel­kiste in Pleißa haben die Mütter und Väter ein großes Piratenschiff als Spielgerät aufgebaut und zur Eröff­nung am Donnerstag eine Piraten­party mit Zielwerfen, Wasserschöp­fen und anderen Aktivitäten, die ein Pirat können muss, veranstaltet.
Die Einzelteile des Schiffes wie das Steuerrad, der Fahnenmast, die Schiffswand und das Beiboot hat eine Firma und der Träger der Kita vorfinanziert. Die Erwachsenen um Elternratsmitglied Susanne Winkler haben daraufhin geschach­tet, gehämmert und gestrichen, um das Piratenschiff startklar zu ma­chen. Kitaleiterin Jeannette Schlegel freut sich über die engagierte Eltern­schaft. Vorher sei an dieser Stelle nur eine alte Rutsche gewesen, die kei­ner mehr genutzt hat. Durch den Umbau haben die Kinder wieder Spaß mit einer neuen Attraktion.
Das Piratenschiff ist nicht die ein­zige Neuerung, die in der Kita Krü­melkiste mit Elternhand geschaffen wurde. Die 67 Jungen und Mädchen haben mittlerweile auch einen eige­nen Kräutergarten. Den hat der Pleißaer Heimatverein gesponsert. Vereinsmitglied Benjamin Ness­mann war gemeinsam mit den Kin­dern in einer Gärtnerei und hat dort passende Krauter ausgesucht. Das als Kräuterschnecke gestaltete Beet haben anschließend Eltern gemein­sam mit den Kindern im Garten der Kita angelegt. Nessmann hält mitt­lerweile wöchentlich ein Kräuterseminar in der Kita.
Wie Leiterin Jeannette Schlegel erklärt, würden die Kinder durch das neue Beet an das Thema gesunde Ernährung herangeführt. Seit es den Kräutergarten gibt, steht selbstge­machter Kräuterquark und Kräuter­butter häufig auf dem Speiseplan.
Quelle: „Freie Presse" vom 22.08.2015
Piraten im Kindergarten
Kita in Pleißa erhält Anbau
Die Krippenkinder sind bisher im Öbergeschoss untergebracht, was für die Erzieherinnen beschwer­lich ist. Nicht nur dieses Problem soll durch das Bauvorhaben gelöst werden. -VON JOHANNES PÖHLANDT-
PLEISSA
- Wenn die Krippenkinder in der Kita „Krümelkiste" in Pleißa in den Garten wollen, wird die Last auf viele Schultern verteilt, oder ge­nauer: auf viele Arme. „Nicht nur die Erzieherinnen tragen dann die Kin­der runter, sondern auch der Kü­chenchef oder ich - eigentlich jeder, der gerade Zeit hat", sagt Jeannette Schlegel, die Leiterin der Einrich­tung. Das Problem: Ausgerechnet die Kleinsten haben ihre Räume in der ersten Etage, sodass Treppen überwunden werden müssen. Än­dern lässt sich das derzeit nicht. „Die sanitären Einrichtungen für die Krippenkinder sind im oberen Stockwerk. Ich weiß nicht, wer das einst so eingerichtet hat", erklärt Schlegel. Die Situation sei auch im Falle einer nötigen Evakuierung des Gebäudes bedenklich, betont Bür­germeister Garsten Schmidt.
Deshalb soll die missliche Lage in einem knappen Jahr der Vergangen­heit angehören. Der Stadtrat hat während seiner jüngsten Sitzung be­schlossen, dass das Erdgeschoss der „Krümelkiste" einen Anbau in Rich­tung Außengelände erhält. Laut Katja Stolz, Leiterin des städtischen Immobilienmanagements, könnten die Bauarbeiten im besten Fall im November beginnen und im Früh­sommer 2017 beendet sein.
Die Stadtverwaltung schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Erstens ziehen die Krippen­kinder in den Anbau, wo sie bessere Bedingungen vorfinden als bisher. Zweitens werden bei dieser Gelegen­heit mehrere Wünsche der Erziehe­rinnen erfüllt: Einige Räume erhal­ten eine andere Funktion, sanitäre Einrichtungen werden angepasst, eine weitere Tür in den Garten wird eingebaut. Drittens wird der Brand­schutz auf den neuesten Stand ge­bracht, unter anderem erhält das Ge­bäude eine Fluchttreppe. Und vier­tens wird die Kapazität der Kita auf­gestockt: Zehn neue Krippen- und fünf neue Kindergartenplätze wer­den geschaffen, sodass die „Krümelkiste" dann insgesamt 84 Kinder aufnehmen kann.
Vor allem im Krippenbereich sind weitere Betreuungsplätze drin­gend nötig. „Ich muss Eltern oft ver­trösten und auf die Warteliste set­zen", berichtet Schlegel. Anmeldun­gen lägen aus ganz Limbach-Oberfrohna vor. Schmidt führt das unter anderem auf die günstige Lage der Kita zurück: Die Nähe zur A4 und zum Gewerbegebiet Süd mache die Einrichtung auch für Eltern interes­sant, die nicht in Pleißa wohnen.
Der Anbau zieht einige Änderun­gen im Außengelände nach sich: Ein Baum muss gefällt werden, und die Krippenkinder sollen ein eigenes Spielgelände erhalten, das sich an den Anbau anschließt. „Wir denken etwa an eine Bobbycar-Rennstrecke mit einer Tankstelle", sagt Schlegel und schmunzelt. Wann das Außen­gelände entsprechend hergerichtet wird, ist allerdings noch offen. „Das hängt auch davon ab, ob wir Förder­mittel bekommen", erklärt Schmidt. Für den Anbau waren entsprechen­de Bemühungen schon erfolgreich: Bund, Land und Landkreis schießen 275.000 Euro zu den Gesamtkosten in Höhe von knapp 3 80.000 Euro zu. Die Kinder selbst können es übri­gens kaum erwarten, bis sie im Ge­bäude mehr Platz haben. Sie ver­suchten gestern schon mal, mit Schaumstoff-Spielzeug einen An­bau zu errichten.
Quelle: „Freie Presse" vom 23.07.2016
KiGa 2016
Kita-Anbau wird teurer
Mehrkosten für Projekt in Pleißa erwartet
PLEISSA
- Der Ausbau der Kinderta­gesstätte „Krümelkiste" in Pleißa wird teurer als geplant. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, über die der Limbach-Oberfrohnaer Stadtrat am Montag entscheiden soll. Bisher waren für einen Anbau, die Neugestaltung von Räumen und die Erfüllung von Brandschutz-Auf­lagen 380.000 Euro vorgesehen. Die­se Summe wird sich nun um min­destens 80.000 Euro erhöhen.
Als Grund gibt die Stadtverwal­tung an, dass das Planungsbüro mehrere Leistungen wie eine Ver­größerung der Garderobe und der Sanitäranlagen, die Erneuerung des Fußbodens und den Abbruch von Gebäudeteilen, der wegen des Anbaus nötig wird, gar nicht oder nur unzureichend berücksichtigt habe. Weitere Kostensteigerungen seien wahrscheinlich. „Ein abschließendes Ergebnis wird voraussichtlich erst Ende September vorliegen", so die Verwaltung.
Durch den Kita-Ausbau werden zehn neue Plätze in der Krippe und fünf neue Plätze im Kindergarten geschaffen. Dies ist gerade im Krippenbereich nötig, da die Nachfrage groß ist. Die ein- bis dreijährigen Kinder, die zum Teil noch nicht lau­fen können, sind bislang im Obergeschoss untergebracht - für die Erzie­herinnen bringt dies viele Schwie­rigkeiten mit sich. Die Krippenkin­der sollen nach der Erweiterung in den Anbau im Erdgeschoss umzie­hen. Als Bauzeitraum ist Mitte No­vember 2016 bis Sommer 2017 vor­gesehen, (jop)
DER STADTRAT tagt am 12. September ab 18.30 Uhr im Esche-Museum. Zu Beginn der Sitzung können Bürger Fragen stellen. „Freie Presse" vom 07.09.2016
( Billiger und schneller als der Berliner Flughafen wird es allzumal. Das „Prinzip" ist aber offensichtlich überall gleich … - Anm. d. Red. )
Kostenexplosion in Pleißa: Kita-Anbau wird deutlich teurer
Für das Projekt sind nun 700.000 Euro vorgesehen - fast doppelt so viel wie zunächst geplant. Das Rathaus begründet den Anstieg mit mehreren unglücklichen Umständen.
PLEISSA/LIMBACH-O. - Im Juli fingen die Mädchen und Jungen schon ein­mal an mit bunten Spielzeug-Dreiecken und Quadern zeigten die Kinder der Kindertagesstätte Krü­melkiste in Pleißa, wie sie sich einen Anbau ans Gebäude vorstellen. Noch in diesem Monat sollen nun die echten Bauarbeiten beginnen. An den Zielen des Vorhabens hat sich seit dem Sommer nichts geän­dert - an den veranschlagten Kosten dafür umso mehr.
Im Juli, als der Baubeschluss den Stadtrat passierte, war von Kosten in Höhe von 376.000 Euro die Rede. Wie aus den Ratsunterlagen hervor­geht, sollten gut 310.000 Euro davon über Fördermittel finanziert werden - eine Förderquote von gut 80 Pro­zent. Am Montagabend, vier Monate später, war das Pleißaer Projekt er­neut Thema im Stadtrat. Inzwischen geht die Stadtverwaltung davon aus, dass das Bauvorhaben mit 700.000 Euro zu Buche schlagen wird. Wegen der Kostenexplosion wird die Förderquote laut Oberbür­germeister Jesko Vogel selbst im bes­ten Fall bei knapp 60 Prozent liegen. Dass der Kita-Anbau teurer wird als geplant, war bereits im Septem­ber bekannt geworden. Vor zwei Mo­naten wurde die Summe mit 460.000 Euro angegeben; die Stadt­verwaltung erklärte schon damals, dass eine weitere Kostensteigerung wahrscheinlich sei. Dass diese aber derart heftig ausfällt, ärgerte einige Stadträte. „Zu große Teile der Kosten müssen wir aus Eigenmitteln neh­men", sagte Jürgen Zöllner, Vorsit­zender der CDU-Fraktion. „Es wäre schön, wenn das Geld an anderer Stelle zur Verfügung stehen würde." Er monierte zudem, dass sich die Stadträte nicht zum ersten Mal mit einer Kostensteigerung befassen müssten.
OB Vogel erklärte die Entwick­lung mit mehreren unglücklichen Umständen. Die Planungen seien noch von der Bona-Vita-Gesellschaft, dem Träger der Kindertages­stätte, begonnen worden. Wegen einer neuen Gesetzeslage habe dann aber die Stadt als Eigentümerin des Gebäudes das Vorhaben überneh­men müssen. „Wegen dieses Über­gangs und der Sicherung von För­dermitteln hatten wir großen Zeit­druck", erklärte Vogel. Hinzu kam, dass ein Leipziger Planungsbüro, das noch von der Bona Vita beauftragt worden war, die Ausführung weite­rer Leistungen wegen Kapazitätsproblemen ablehnte. Ein von der Stadt eingeschaltetes Planungsbüro aus Stollberg stellte dann fest, dass die Leipziger Kollegen mehrere wichtige Bau-Komponenten gar nicht oder nur zum Teil berücksich­tigt hatten.
Jan Hippold (CDU) rief die Stadt­verwaltung dazu auf, Planungsbü­ros künftig sorgfältiger auszuwäh­len und Experten aus der Region zu bevorzugen. Zudem fragte er, ob auch bei anderen Projekten, an de­nen die Bona Vita und die Stadt be­teiligt sind, mit ähnlichen Schwie­rigkeiten zu rechnen ist. Dies ver­neinte Vogel. Gegenüber der „Freien Presse" fügte der OB hinzu, dass es bisher mit Projekten, die die städti­sche Kita-Gesellschaft vorangetrie­ben hat, „noch nie Probleme gab".
In Pleißa sollen bis Sommer 201 7 zehn neue Krippen-Plätze geschaf­fen werden, die wegen Platzmangels dringend gebraucht werden. Außer­dem werden mehrere Räume umge­baut, da die Krippenräume bislang -zum Leidwesen der Erzieherinnen -im Obergeschoss untergebracht sind. Schließlich soll der Brand­schutz auf den neuesten Stand ge­bracht werden. Dass alle diese Vor­haben nötig sind, bezweifelte keiner der Stadträte. Sie billigten die Mehr­kosten einstimmig, damit der Um­bau bald beginnen kann.
Quelle: „Freie Presse" vom 09.11.2016
Kita-Anbau nimmt Gestalt an
Der Anbau an die Kindertagesstätte Krümelkiste in Pleißa nimmt immer mehr Gestalt an. Ende dieser Woche wurde die Decke des neuen Gebäu­deteils betoniert. Als nächster Schritt soll nach Angaben der Stadt das Dach abgedichtet werden, Infolge des Frosts und des Schneefalls ist beim Rohbau ein Rückstand von etwa drei Wochen im Vergleich zur ur­sprünglichen Planung aufgetreten. Die Zeit wurde stattdessen für den Innenausbau genutzt. Mit dem etwa 700.000 Euro teuren Anbau werden 15 weitere Betreuungsplätze geschaffen. Zudem werden einige Be­reiche des Altbaus umgestaltet, um bessere Bedingungen für Kinder und Erzieher zu erzielen. FOTO: ANDREAS SEIDEL;Quelle: Freie Presse" vom 06.02.2017
Unten: Fotos "Stadtspiegel vom 16.2.2017
Februar 2017
Anbau Juni 2017
Fertiger Anbau Juni 2017>
KITA : Erweiterung ist abgeschlossen
PLElßA - Die Erweiterung der Kin­dertagesstätte Krümelkiste in Pleißa ist abgeschlossen. Das teilte Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeis­ter Jesko Vogel mit. Die Kapazität der Einrichtung steigt damit von 69 auf 100 Plätze. „Damit entspannt sich die Situation in Pleißa deut­lich", sagte Vogel. Die Kitas in Pleißa und Kändler gelten als besonders be­liebt, weil der Weg dorthin für El­tern, die in Chemnitz arbeiten, nicht weit ist. Eigentlich, sollten in der Krümelkiste nur 15 neue Plätze ge­schaffen werden. Nach Absprache mit dem Jugendamt sind es nun aber doppelt so viele. An- und Umbau ha­ben etwa 700.000 Euro gekostet. Die Krippenkinder sind nun im Erdgeschoss untergebracht. Zuvor hatten sie ihre Räume im Obergeschoss, was nach Angaben der Kita-Leitung im Alltag äußerst unpraktisch war -viele Krippenkinder können noch keine Treppen steigen, (jop)
Quelle: „Freie Presse" vom 08.09.2017
Kurze Wege für kleine Füße
Kita Krümelkiste in Pleißa ist nach zehn Monaten Bauzeit neu strukturiert
Sowohl die Kinder als auch die Erzieher schwelgen im Glück: Nach zehnmonatiger Bauzeit hat die Kita Krümelkiste in Pleißa einen Anbau bekom­men und damit mehr Platz, mo­derne Räume und einen opti­mierten Brandschutz. „Es gab Momente, da dachten wir, dass das hier nie fertig wird", resü­mierte Jeannette Schlegel, die Kitaleiterin in dieser Woche bei der offiziellen Übergabe des Anbaus. Immer wieder mussten sie und ihre Kolleginnen Räume um- und "ausräumen, damit die Bauarbeiter dort ihren Dienst tun konnten. „Die Eltern haben aber jederzeit mit Verständnis auf die Maßnahmen reagiert. Sowohl den Erzieherinnen als auch den Eltern gilt deshalb ein Dank", sagte Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternra­tes, der auch zwei Kinder in der Kita hat. „Es sind tolle, helle Räume entstanden, die gerade im Krippenbereich für die Erzie­herinnen viel Entlastung mit sich bringen", ergänzt er. Durch die Unterbringung der Krippen­kinder im Untergeschoss errei­chen die kleinen Füße zum Bei­spiel den Garten jetzt auf dem
kürzesten Weg. Das aufwändige Treppensteigen entfällt und auch das Tragen müssen der kleinen Kinder vom bisherigen Obergeschoss runter ins Grüne. „Das war eine ziemliche Belas­tung", betont Jeannette Schle­gel. Insgesamt haben Um- und Anbau 700.000 Euro gekostet. Rund 303.000 Euro davon sind Fördermittel von Bund, Land und Landkreis. „Wir haben viel Energie in das Projekt gesteckt, aber die Erweiterung der Kitaplätze war auch nötig", sagte Oberbürgermeister Jesko Vo­gel.
hfn
Quelle: BLICK vom 30.09.2017
 
Was sich in der Kita alles verbessert hat
Neue Waschbecken, Toiletten und Wickeltische: Durch mehr Platz ist die Betreuung in Pleißa einfacher geworden. Doch etwas war noch viel wichtiger.
-Von Steffi Hofmann-
PLEISSA
- Es war eine Herausforderung für die Erzieher, Kinder und Eltern der Kindertages­stätte „Krümelkiste" in Pleißa, die nun geschafft ist: Seit November vergangenen Jahres mussten sie mit Baulärm und -schmutz sowie ständi­gem Um- und Ausräumen der Zim­mer leben.
„Alles geschah während des lau­fenden Betriebs", schildert Kita-Leiterin Jeannette Schlegel. Jetzt ist der Anbau für 700.000 Euro fertigge­stellt und alle Beteiligten haben das gebührend gefeiert. Für die Kinder sei es zwar spannend gewesen, die Bauarbeiter im Haus zu beobachten. Doch für das Personal bedeutete es zusätzlichen Stress. „Das Team der Kita hat während des Umbaus aber alles dafür getan, die Beeinträchti­gungen für die Kinder so gering wie möglich zu halten", sagt Christian Wobst, Vorsitzender des Limbacher Stadtelternrats, dessen fünfjährige Tochter und dessen zweijähriger Sohn die „Krümelkiste" besuchen. Die insgesamt 100 Jungen und Mäd­chen können sich jetzt nicht nur über mehr Platz, sondern auch mehr Sicherheit in dem Gebäude freuen. Der Anbau im Erdgeschoss er­leichtert den Alltag vor allem der Krippenkinder. Sie hatten ihre Räumlichkeiten vorher im ersten Stock. Für die Erzieher bedeutete das: Kinder mussten häufig nach un­ten getragen werden, wenn sie in den Garten wollten. Der Anbau mit direktem Zugang ins Grüne verfügt über zwei Spielzimmer und jeweils einen Schlafraum sowie Toiletten-und Waschräume für 30 Krippen­kinder zwischen ein und drei Jahren. Im ganzen Haus wurden neue sanitäre Anlagen errichtet Die Bä­der mit kleinen Toiletten, Waschbe­cken, Handtuchleisten, einer Du­sche, Töpfchenbänken und Wickel­tischen sind modern und freundlich ausgestattet. Auch die Küche, der Personalraum und das Zimmer der Kita-Leiterin sind renoviert worden.
Neu ist die Gestaltung im Experi­mentierraum. Der Kindergarten „Krümelkiste" besitzt das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher", sodass das Experimentieren mit Farben und Naturmaterialien, wie Sand und Steinen, häufig an der Tagesord­nung ist. „In dem neuen Raum kön­nen die Kinder jetzt auch einfach mal Sachen auf den Tischen liegen lassen, an denen sie arbeiten. Es muss nicht mehr alles sofort wegge­räumt werden", erklärt Dagrnar Münzner von der kommunalen Be­treuungsgesellschaft Bona Vita, die die Kita betreibt.
Im Außenbereich wurde Rasen gesät und um den neuen Anbau Steinplatten verlegt, auf denen die Kinder mit Rollern oder Dreirädern fahren können. Der Terrassenbereich erhielt nach Meinung der Kita-Leiterin eine Aufwertung - mit einem neuen Sandkasten samt Mar­kise. „Die Kinder können dort auch draußen essen", so Münzner.
Doch der Umbau hat noch eine weitere wichtige Komponente: Der Brandschutz wurde verbessert. „Er ist jetzt auf dem neuesten Stand", sagt Katja Stolz vom städtischen Im­mobilienmanagement, das den Bau betreute. Nicht nur eine Rettungs­treppe wurde angebaut, sondern auch eine Hausalarmanlage instal­liert. Die ist laut Feuerwehrchef Thomas Luderer ein großer Vorteil, denn: „Im Falle eines Brandes wird der Alarm jetzt sofort über die neue Anlage ausgelöst, sodass Erzieher und Kinder schnell das Haus verlas­sen und die Feuerwehr rufen kön­nen." Vorher habe man ein Feuer womöglich erst beim Anspringen des Rauchmelders erkannt. Zusätz­lich befindet sich, nun in jeder Etage ein Handmelder, dessen roter Knopf hinter einer Scheibe gedrückt wer­den kann, auch wenn der Rauchmel­der noch nicht losgegangen ist.
Für Oberbürgermeister Jesko Vo­gel ist das 700.000 Euro teure Um­bau-Projekt - rund 303.000 Euro da­von sind Fördermittel von Bund, Land und Landkreis - ein weiterer Baustein für eine bessere Bildung. Im nächsten Jahr soll die Grund­schule in Pleißa saniert werden. „Die Fassade wird erneuert und der Schulgarten modernisiert", sagt Mi­chael Nessmann, Pleißas Ortsvorste­her. Voraussichtlich im Frühjahr soll mit den Arbeiten in der Schule, die derzeit etwa 100 Kinder besu­chen, begonnen werden.
Quelle: „Freie Presse" vom 07.10.2017               Mehr sh. auch >hier<
Die Vorbereitungen lauten...
Seit 2014 ist die Kindertagesstätte „Krümelkiste" in Pleißa ein zertifiziertes „Haus der kleinen Forscher". Im Oktober steht nun die Überprüfung an, und wenn alles klappt - wovon alle ausgehen - dann darf sich die Kita weiterhin so nennen. Die Vorbereitungen für diese erneute Zertifizierung sind bereits gestartet. Allerdings ist eines festzuhalten; Das Projekt läuft sowieso permanent. Denn in dem Forscherhaus ist so gut wie alles darauf ausgerichtet, den Kindern schon im Kleinkindalter Naturwissenschaften näher zu bringen. „Zum einen betrifft das beispielsweise Weiterbildungen, die die Kollegen regelmäßig besuchen", erklärt Kita-Leiterin Jeanette Schlegel, „Für die Kinder ist das aber Nebensache, denn die erfreu­en sich dann an den Ergebnissen." Dazu zählen unter anderem ein jährliches Forscherfest, bei dem in der Einrichtung verschiedenste Aktionen rund um die Naturwissenschaften angeboten werden, einzelne Forschungsprojekte in den einzelnen Gruppen oder The­menwochen. Thematisch und altersgerecht aufbereitet lernen die Nachwuchsforscher dann vieles rund um Licht und Optik, Energie und Magnetismus, Wärme und Kälte oder sie machen Experimente mit Farben und Wasser. „Die Kinder sind fasziniert - und zugege­ben wir auch manchmal!", schmunzelt die Einrichtungsleiterin. „Es ist uns allen zu einer Herzensangelegenheit geworden, denn wir bekommen direkt das Feedback der Kinder - und die haben daran wirklich Spaß, genauso wie wir Erzieher." Neben den Vor­bereitungen für die Zertifizierung laufen derzeit auch die für eine neue Wasser-Matsch-Strecke im Garten. Materialien sammeln nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kinder und deren Familien. „Wir binden die Familien auch in die Forschungen mit ein, indem immer wieder Ideen mit den Eltern ausgetauscht werden. Dabei bekommen wir tolle Tipps, und andersherum freuen sich die Kinder und Eltern auch, wenn sie zu Hause bei uns Erlerntes umsetzen können." „Stadtspiegel" wünscht den jungen Forschern weiterhin viel Freude am Experimentieren!
Quelle: „Stadtspiegel" vom 02. August 2018
2019
 
Kita Pleißa freut sich über tollen Preis
HGV überreichte Urkunde für schönstes Weihnachtsbäumchen
Seit vielen Jahren lädt der Handels- und Gewerbeverein Limbach-Oberfrohna e.V(HGV) in der Vorweihnachtszeit die Kindergärten in der Stadt zum Schmücken kleiner Weih­nachtsbäumchen in der Innenstadt ein. Die Mädchen und Jungen lassen sich alljährlich mit ihren Erzieherinnen und Erziehern bunten Schmuck für die. Bäumchen einfallen. Diese verschönern dann bis Weihnachten Helenenstraße, Johannisplatz, Bachstraße und Hechinger Straße und sor­gen bei vielen Passanten für Freude. Diese können dann in zahlreichen Geschäften auf einem Stimmzettel ankreuzen, welcher der Bäume ihnen am besten gefällt. Anschließend gibt eine Jury aus Mitgliedern des HGV noch ihre Meinung ab und das schönste Bäumchen wird ermittelt. Im vergan­genen Dezember konnte sich die Kita „Krümelkiste" in Pleißa darüber freuen. „Der schön bunt geschmückte Baum hat die meisten Stimmen von den Passanten und Kunden bekommen und auch uns als Jury am besten gefallen" betonte Robert Zschäbitz, einer der Vorsitzenden des Vereins. Zusätzlich zur Urkunde lassen sich die HGV-Mitglieder immer tolle Preise einfallen: Diesmal gab es als ersten Preis das Ausleihen von Popcorn- und Zuckerwatte-Maschine inklusive zahlreicher Portionen sowie Slushi-Eis zu einem Termin nach Wahl. Alle neun beteiligten Kitas erhielten zusätzlich Turnbeutel zum Selberbemalen für die Kinder. Quelle: „Stadtspiegel" vom 28.4.2022
 
„Sachsen forscht!"
Kultusminister Piwarz würdigt Erzieherinnen und Erzieher aus der Bona Vita Kita Pleißa „Krümelkiste" für Qualität in der frühen Bildung.
Pädagogische Fachkräfte engagieren sich tagtäglich in der frühen Bildung. Christian Piwarz, sächsischer Staatsminister für Kultus, bedankt sich für diese wichtige Arbeit und setzt gleichzeitig ein Zeichen für die Qualität in der frühen Bildung mit „Sachsen forscht!"- Das Kultusministerium ist Partner der Veranstaltung im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz, die die Stiftung „Haus der kleinen Forscher" mit ihren sächsischen Netzwerkpartnern, der IHK Chemnitz und den Handwerkskammern Dresden und zu Leipzig Anfang September initiierte. Auch die Bona Vita-Kita „Krümelkiste" aus Pleißa war dabei. Der Staatsminister beglückwünschte die stellvertretende Leiterin Birgit Steudten für ihr gelun­genes Projekt.
„Das enorme Engagement und die Qualität in der frühen Bildung ist vor dem Hintergrund der Belastungen der ver­gangenen zwei Jahre und immer neuen Anforderungen und Herausforderungen nicht selbstverständlich. Die pädagogischen Fach- und Leitungskräfte in den Kitas in unserem Land leisten großartige Arbeit, die elementar wichtig für unsere Gesellschaft ist - für Heute und auch für Morgen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dies in einem besonderen Rahmen zu würdigen" so Christian Piwarz, Staatsminister für Kultus in Sachsen. Quelle: „Stadtspiegel"; Oktober 2022
 
Haus der kleinen Forscher
Kita „Krümelkiste" in Pleißa zum 5. Mal erfolgreich zertifiziert
Von Uwe Wolf - Pleißa/Limbach-Oberfrohna.
Die Bona Vita Kita „Krümelkiste" in Pleißa wurde erneut als „Haus der kleinen Forscher" zertifiziert. Mit der Zertifizierung würdigt die gleichnamige Stiftung Kitas, Horte und Grundschulen in Deutschland, die sich auf den Weg gemacht haben, gemeinsam mit den Kindern die Welt um uns herum zu entdecken. Die Bona Vita Kita Pleißa „Krümelkiste" erhält nun erneut die Plakette „Haus der kleinen Forscher". Wie Jörg Krenkel, Netzwerkkoordinator Stiftung „Haus der kleinen Forscher" bei der IHK Chemnitz, erklärte, ist die Kita sehr erfolgreich. „Wir betreuen rund 1.500 Kindertagesstätten. Bisher haben nur 20 zum 5. Mal die Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher" geschafft. Das ist eine ganz tolle Leistung', erklärte Krenkel. Die Erzieher machten sich sehr viel Arbeit. Müllprojekt, Marienkäferprojekt, Pflanzen selbst züchten und vie­les mehr sorgten für Spannung im Kindertagesstätten-Alltag und begeisterten die Kinder.
Wie Krenkel sagte, wird bereits an einem neuen Projekt gearbeitet, womit der Start für die 6. Zertifizierung gut begonnen hat. Wieder heißt es für die Kinder forschen, beobachten und experimentie­ren. Das ist spannend, bringt Ab­wechslung und gleichzeitig wird Wissen vermittelt. Seit 2009 macht sich die Indust­rie- und, Handelskammer Chemnitz als lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher" für frühkindliche Bil­dung stark und bietet pädagogi­schen Fach- und Lehrkräften ein stetig wachsendes Workshopprogramm an.
„Wir möchten dabei unterstützen, den Wissensdurst der Mädchen und Jungen zu stillen und die Kin­der spielerisch an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik heranzuführen", hieß es von Seiten der IHK.
uw/"Wochenendspiegel"; 16.12.2022
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