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LED-Lampen für Straßen in Pleißa PLElßA - In Pleißa werden 160 Straßenlampen durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Das haben die Limbach-Oberfrohnaer Stadträte im Technischen Ausschuss beschlossen. Der Bauhof wird den Austausch an der Pleißenbachstraße sowie im Wohngebiet Am Rotdorn vornehmen. Die Stadtverwaltung beziffert die Kosten auf etwa 70.000 Euro. Das Rathaus lässt die Straßenbeleuchtung nach und nach auf die effizientere LED-Technik umstellen. Auf diese Weise wird Strom und somit auch Geld gespart |jop Quelle: Freie Presse" vom 29.10.2019 |
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STRAßENBELEUCHTUNG Umrüstung in Pleißa abgeschlossen PLEIßA - Die Straßenlaternen in Pleißa leuchten jetzt heller als zuvor. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Lampen abgeschlossen worden. Die Stadträte hatten im vergangenen Herbst beschlossen, mehr als 200 Laternen mit der modernen Technik auszustatten, unter anderem an der Pleißenbachstraße sowie im Wohngebiet Am Rotdorn. Das Projekt kostete 70.000 Euro, etwa 50.000 Euro davon flössen als Fördermittel. Dank der energieeffizienten LED-Leuchten spart die Stadt künftig Stromkosten. |jop Quelle: Freie Presse" vom 06.06.2020 |
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© GeMo 2002 -2020 |
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Mit 82 Jahren Abschied von der Uni Bislang hat eine Frau aus Pleißa in Jena mit Studierenden und Wissenschaftlern gearbeitet. Jetzt soll mehr Zeit für den Garten sein. --VON STEFFI HOFMANN-- PLEIßA - Dass Frauen und Männer heutzutage über das Rentenalter hinaus arbeiten, ist nicht ungewöhnlich. Wenn sie das allerdings auch noch mit 82 Jahren tun, dürfte das schon eher zu den Ausnahmen zählen. Doch nun soll für Waltraut Bernhardt doch der Ruhestand kommen. Ich werde meine Arbeit sehr vermissen", sagt sie und meint damit ihre Lehrtätigkeit an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Seit dem 1. August 1967 war die Pleißaerin als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Theologie der Universität tätig. Bis heute hat sie als Lektorin für Hebräisch und Aramäisch die Studierenden und auch manche Wissenschaftler ausgebildet. Die hebräische Sprache hat mich schon immer fasziniert. Ein Wort kann zum Beispiel vier verschiedene Bedeutungen haben, das gibt den Texten eine besondere Tiefe", erklärt Waltraut Bernhardt. Nach 61 Jahren endet jetzt aber die Tätigkeit der promovierten Theologin an der Jenaer Universität. Sie hat sich entschieden, keinen Lehrauftrag mehr zu übernehmen. Ich muss langsam anfangen, mich um meinen Garten zu kümmern", sagt sie und verweist lächelnd auf ihr 4000 Quadratmeter großes Grundstück in Pleißa, das sie gemeinsam mit ihrer vier Jahre jüngeren Schwester bewohnt. Waltraut Bernhardt wurde 1938 geboren, wuchs in Pleißa auf und habe, wie sie sagt, bereits mit 14 fahren gewusst, dass sie Pfarrerin werden möchte. Nach dem Abitur in Limbach 1957 studierte sie zunächst vier Semester Theologie in Rostock. Nebenbei arbeitete sie bei der Post und der Straßenbahn, um das Studium zu finanzieren. 1959 kam sie an die Universität in Jena und legte dort 1963 ihr Examen ab. Im April 1970 hatte sie ihre Promotion in der Tasche. Über Monate hinweg habe sie dafür am Tag und auch manche Nacht in einem sieben Quadratmeter kleinen Zimmer an einer Schreibmaschine gesessen. Die weit mehr als 240 Seiten ihrer Arbeit musste sie auf eine durch ihre Kammer gespannte Wäscheleine hängen, um nicht den Überblick zu verlieren. So etwas kann man sich heute, im Zeitalter von Computer und Internet, gar nicht mehr vorstellen", sagt sie. Das Thema ihrer Dissertation lautete Die kultur- und religionsgeschichtliche Bedeutung des Qumranfragmentes 5Q 15". Die sogenannten Qumran-Schriftrollen wurden in den 1950er-Jahren in elf Felshöhlen nahe der Ruinenstätte Khirbet Qumran im Westjordanland entdeckt. Sie umfassen ungefähr 15.000 Fragmente aus dem antiken Judentum. In Bernhardts Qumran-Text geht es um einen Entwurf für das Neue Jerusalem", der einer hellenistischen Architekturtradition folgt - dem sogenannten hippodamischen Stadtplan. Doch Bernhardt ist nicht nur eine Koryphäe im wissenschaftlichen Bereich. Vor allem im Umgang mit den Studenten und handwerklich hat die Pleißaerin einige Talente, sagen einige Mitstreiter. Von 1965 bis 2003 übernahm sie die Leitung des Theologinnen-Wohnheims in Jena. Da ging auch immer mal etwas kaputt. Aber dank meines Vaters der mir erklärte, wie man Dinge repariert, konnte ich stets helfen", berichtet die 82-Jährige. In Erinnerung geblieben ist ihr da etwa ein explodierter Kachelofen im Wohnheim, den sie eigenhändig wieder aufbaute. Die Zeit, in der sie stets Umgang mit jungen Menschen hatte, werde ihr sehr fehlen, sagt Bernhardt. Die Jahrzehnte an der Uni haben sie nicht nur in das kollektive Gedächtnis der Fakultät eingeschrieben", wie der Jenaer Alttestamentler Professor Uwe Becker bei ihrem Abschied sagte. Die Jahrzehnte mit jungen Menschen haben Bernhardt vor allem selbst jung und fit gehalten. Doch so ganz verschwinden wird die Universität Jena auch nach der Abgabe ihrer Lehrtätigkeit nicht aus ihrem Leben, sagt die Rentnerin. Mein Zimmer dort habe ich noch und ich werde auch hin und wieder vorbeischauen", so Bernhardt. Nun richtet sie ihren Fokus in erster Linie auf ihre Heirnatregion. Als Pastorin habe sie bereits zahlreiche Sonntagsgottesdienste in der Umgebung zugesagt: Bis Silvester bin ich ausgebucht." Kritisch sieht die Theologin die derzeitigen Strukturreformen der Kirche. Die Fusion kleinerer zu großen Gemeinden findet sie nicht gut. So etwas mag ihrer Ansicht nach in Großstädten vielleicht einigermaßen funktionieren. Aber in kleinen Städten oder auf dem Land keinesfalls, Die Menschen würden sonntags in ihre Kirche gehen wollen - und wenn es keinen Gottesdienst in ihrer Kirche gibt, dann gehen sie eben gar nicht", erläutert Bernhardt. Eine Gemeinde stehe und falle zu großen Teilen auch durch das Wirken des Pfarrers. Er müsse auf die Menschen zugehen, nicht umgekehrt. Quelle: Freie Presse" vom 13.08.2020 |
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Sportschütze erneut vor Gericht Ein 32-Jähriger soll seine Ex-Freundin bedroht haben. Das führte im Juni 2018 zu einem Großeinsatz der Polizei. Jetzt wird der Fall neu aufgerollt. -VON BETTINA JUNGE- LIMBACH-OBERFROHNA - Der Fall liegt zwei Jahre zurück und hatte für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt: Ein Hartmannsdorfer soll seine Ex-Freundin massiv bedroht und ihr unter anderem mit Hilfe eines GPS-Senders am Auto nachgestellt haben. Am Freitag ist das Berufungsverfahren am Landgericht Zwickau wegen Nachstellung erneut verhandelt worden. Laut einem Gerichtssprecher sind drei weitere Termine im September angesetzt. Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, weil der Sportschütze fünfeinhalb Wochen lang vor der Polizei geflohen war. Beamte hatten für die Suche im Sommer 2018 auch ein Waldgebiet bei Limbach-Oberfrohna abgeriegelt, weil vermutet worden war, dass der Mann eine Waffe bei sich trug. In erster Instanz war der Mann vom Amtsgericht Zwickau zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er seine frühere Partnerin unter anderem mit dem Tod bedroht und ihr E-Mail-Konto gehackt haben soll. In zweiter Instanz war er im November 2019 sogar zu dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht sah die Vorwürfe als erwiesen an und verurteilte den heute 32-Jährigen unter anderem wegen Nachstellung, Wohnungseinbruchdiebstahl mit Waffen, Bedrohung, Vorbereitung zur Ausspähung von Daten und Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz. Das Oberlandesgericht hatte auf die Revision des Angeklagten das Berufungsurteil teilweise aufgehoben und das Verfahren an das Landgericht Zwickau zurückverwiesen. Nach der Revisionsentscheidung vom 25. Mai 2020 seien mehrere Tatbestände- zum Einbruch in die Wohnung der Familie der Ex-Freundin unstrittig, sagt auf Nachfrage der Gerichtssprecher. Zur Vorgeschichte: Über viele Jahre waren die Eltern des Angeklagten aus Hartmannsdorf und die Eltern des Opfers, die Ex-Freundin, aus Limbach-Oberfrohna befreundet. Nach dem Ende der etwa einjährigen Beziehung hatte sich der Angeklagte getrennt, wollte aber später die Beziehung wieder aufnehmen. Als die Ex-Freundin dies ablehnte, nahm eine Reihe von Straftaten ihren Lauf. Der Verschmähte belästigte die Frau mit zahlreichen SMS- Nachrichten, drohte, deren beide Kinder überfahren zu lassen. Daraufhin erstattete die Ex-Freundin Anzeige und die Polizei stellte im April 2018 aus Gründen der Gefahrenabwehr zwei Kurzwaffen und Munition nebst Waffenbesitzkarte sicher. Der 32-Jährige war Mitglied in einem Schützenverein. Die Situation spitzte sich zu, als der Hartmannsdorfer in der Nacht vom 9. zum 10. Juni 2018 in das Wohnhaus der Eltern seiner Ex-Freundin einbrach. Er stahl Handy, Ausweise und Geld des Opfers. Es kam zur tätlichen Auseinandersetzung mit dem Vater der Ex-Freundin. Dann entwendete der 32-Jährige aus dem verschlossenen Waffenschrank seines Vaters eine Langwaffe mit Zieloptik und 150 Schuss Munition, die bis heute nicht aufgefunden wurde. Für all diese Straftaten wurde er rechtskräftig verurteilt, so fasst der Gerichtssprecher am Freitag zusammen. Neu verhandelt werden jetzt Details wie die unberechtigte Nutzung des E-Mail-Kontos der Ex-Freundin. So soll der Angeklagte E-Mail-Adressen auf seinen Namen abgeändert haben. Unter Nutzung des E-Mail-Accounts der Ex-Freundin soll er an den Cloud-Speicher ihres Rechtsanwalts gelangt sein. Nun werde die Tat- und Schuldfrage abschließend geklärt, so der Sprecher. Unter anderem soll der Angeklagte gegen eine Gewaltschutzanordnung des Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal vom Juni 2018 verstoßen haben, indem er mehrfach verbotenerweise an dem Grundstück der Familie der Ex-Freundin mit einem Auto vorbeifuhr. Am Freitag wurde vor allem die Familie der Ex-Freundin als Zeugen gehört. Die Verhandlung wird am 16. September fortgesetzt. Quelle: Freie Presse" vom 29.08.2020 |
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Sportschütze zu drei Jahren Haft verurteilt Amtsgericht Zwickau verwirft Berufung und sieht Verdunklungsgefahr VON BETTINA JUNGE LIMBACH-OBERFROHNA/ZWICKAU - Im Berufungsprozess gegen einen 32-jährigen Sportschützen aus Hartmannsdorf, der seine ehemalige Freundin im Juni 2018 mit einer Schusswaffe bedroht haben soll, ist am Mittwoch am Landgericht Zwickau das zweite Urteil gefallen: Der Mann wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Damit wurde das erste Urteil vom November 2019 aufgehoben. Damals war er zu dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Oberlandesgericht hatte auf die Revision des Angeklagten hin das Berufungsurteil teilweise aufgehoben und das Verfahren an das Landgericht Zwickau zurückverwiesen. Das Landgericht sprach den 32-Jährigen unter anderem des Wohnungseinbruchdiebstahls mit Waffen, Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz, vorsätzlichen Führens einer Schusswaffe, einer Datenveränderung sowie der Vorbereitung zum Ausspähen von Daten schuldig. Außerdem verurteilte das Gericht den Sportschützen, den immateriellen Schaden - also Schaden an Körper, Freiheit oder Ehre - zu ersetzen, so ein Gerichtssprecher. Die Berufungen des Angeklagten und der Staatsanwaltschaft seien verworfen worden. Das Gericht habe den Haftbefehl gegen den Angeklagten wegen Verdunkelungsgefahr aufrechterhalten. Nach einer erneuten Beweisaufnahme war das Landgericht zu der Überzeugung gelangt, dass der Tatvorwurf der Nachstellung und der Bedrohung nicht bewiesen ist. Der Fall hatte im Juni 2018 im Raum Chemnitz und Limbach-Oberfrohna zu einem Großeinsatz der Polizei geführt, nachdem der Mann in Verdacht stand, mit einem Gewehr in der Region unterwegs zu sein. Über viele Jahre waren die Eltern des Angeklagten aus Hartmannsdorf und die Eltern des Opfers - seine Ex-Freundin - aus Limbach-Oberfrohna befreundet. Nach dem Ende der etwa einjährigen Beziehung hatte sich der Angeklagte getrennt, wollte aber später die Beziehung wieder aufnehmen. Als die Ex-Freundin dies ablehnte, nahm eine Reihe von Straftaten ihren Lauf. Der Verschmähte belästigte die Frau mit zahlreichen SMS-Nachrichten, drohte, deren beide Kinder überfahren zu lassen. Daraufhin erstattete die Ex-Freundin Anzeige und die Polizei stellte im April 2018 aus Gründen der Gefahrenabwehr zwei Kurzwaffen und Munition nebst Waffenbesitzkarte sicher. Der Mann war Mitglied in einem Schützenverein. Quelle: Freie Presse" vom 05.11.2020 |
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