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Gewerbegebiet: Anwohner fordern Fußweg und Tempo 30 Weitere Unternehmen sollen sich auf einer Fläche von 20 Hektar in Pleißa ansiedeln. Damit sollen nicht nur die Wünsche der Firmen erfüllt werden. VON BETTINA JUNGE PLEIßA /LIMBACH-OBERFROHNA - Trotz einiger Bedenken aus den Reihen von SPD und Linken/Grünen hat der Stadtrat von Limbach-Oberfrohna in seiner jüngsten Sitzung die Erweiterung des Gewerbegebietes Süd in Pleißa beschlossen. Das heißt: Es wurde ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan samt Grünordnung und Umweltbericht für das knapp 20 Hektar große Gelände - das sind etwa 28 Fußhallfelder - beschlossen. Bedenken wurden dahingehend geäußert, dass es im Vorfeld noch einige Unstimmigkeiten gibt, vor allem was den Verlauf der geplanten Stromleitungs-Trasse nahe der Autobahn 4 betrifft. Dazu fand auch eine Einwohnerversammlung statt. Wir wollen bewusst ein Zeichen setzen", sagte Michael Claus, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung. Unternehmen sollten wissen, dass die Stadt weiter den Bedarf für Gewerbeflächen sehe. Es sei eine Grundsatzentscheidung, fügte er hinzu. Die Mehrheit des Stadtrates entschied sich schließlich für die Fortschreibung der Planung. CDU-Fraktionschef Jürgen Zöllner sagte, dass der Beschluss für die Wirtschaftsförderung wichtig sei. Iris Raether-Lordieck von der SPD befürchtet indes erhebliche Umweltauswirkungen" durch die Erweiterung, wie sie betonte. Limbach-Oberfrohna hat insgesamt fünf Gewerbegebiete mit einer Gesamtfläche von 70 Hektar. Trotzdem sind die Möglichkeiten der Stadt begrenzt, wenn es darum geht, ansiedlungswilligen Unternehmen Angebote zu machen. Im Gewerbegebiet Süd sind zwar noch einige Grundstücke zu haben - doch die sind nicht immer nach dem Geschmack der Firmen. Wir haben ein Problem, was große Flächen betrifft", sagte Bürgermeister Garsten Schmidt. Ein Chemnitzer Ingenieurbüro hat die Planungen für das Gelände in Höhe von 70.000 Euro übernommen. Insgesamt soll das Projekt etwa 7,4 Millionen Euro kosten. Mit dem Geld sollen zusätzliche Gewerbeflächen . von konkret 19,74 Hektar entstehen. Wie Schmidt erläuterte, soll oberhalb des Logistikers Kühne und Nagel eine knapp 600 Meter lange Erschließungsstraße gebaut werden. Links und rechts davon könnten sich weitere Unternehmen ansiedeln. Unabhängig davon wird es noch dauern, bis die Bagger im Gewerbegebiet anrollen. Bürgermeister Schmidt rechnet damit, dass frühestens 2018 mit dem Ausbau begonnen wird. Er hat keine Zweifel daran, dass sich auch die zusätzlichen Flächen schnell füllen werden. Die Lage nahe der Autobahn sei äußerst günstig. So müssen die Lkw nicht durch die Stadt fahren." Allerdings sorgt an anderer Stelle bereits jetzt schon der Lkw-Verkehr für Ärger. Den sprach FDP-Stadtrat Konrad Felber zur Sitzung an. Schon jetzt würden Laster ins Gewerbegebiet die Kirchstraße, Straße zun Lindenhof und Johann-Esche-Straße fahren. Vor allem die Kreuzung sei stark frequentiert. Aber dort gibt es keine Fußwege", sagte er. Das sei sehr gefährlich. Er forderte einen Fußwegbau und die Ausschilderung von Tempo 30. Befragte Anwohner sehen das ähnlich. Besonders für ältere Anwohner sei der Gang zum Einkauf gefährlich, hieß es. Betroffen seien auch junge Mütter mit Kinderwagen. Bei der Erschließung des Gewerbegebietes hätte die Stadt die Chance gehabt, gleichzeitig den dringend benötigten Fußweg, als auch die Ausleuchtung der Straße mit zu bauen, sagt Anwohner Uwe Bauch. Aus welchen Gründen auch immer, nimmt jedoch die Stadt billigend in Kauf, Leib und Leben anderer täglich der Gefahr des Straßenverkehrs auszusetzen." Trotz mehrmaliger Intervention der Anwohner, persönlichen Vorsprechens mit schriftlicher Erklärung habe sich nichts getan. Im Gegenteil, der zuständige Mitarbeiter sagte: ,Er sehe bisher keine Notwendigkeit'", so Bauch. Nach Ablehnung seiner Eingabe habe er beschlossen, eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen zu stellen, falls es zum Unfall komme. Eine 82-jährige Anwohnerin allerdings, die seit Jahrzehnten dort wohnt, sagt, dass es dort noch nie einen Fußweg gegeben hat. Ich muss eben aufpassen, wenn ich zum Kaufland will", sagt sie. Die meisten Anwohner würden sowieso mit dem Auto fahren, fügt sie hinzu. Bürgermeister Garsten Schmidt sicherte indes zu, dass die Wünsche für Tempo 30 und Fußwegbau von der Verwaltung geprüft würden. Allerdings könne das nicht mit dem jetzigen Bebauungsplan gelöst werden, erläuterte er.(mit jop) Quelle: Freie Presse" vom 21.09.2016 |
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UMBENENNUNG" Aus Gewerbepark wird Gewerbegebiet PLEISSA - Das Gewerbegebiet in Pleißa wird in den Plänen zu seiner Erweiterung künftig nur noch als Gewerbegebiet Süd und nicht mehr als Gewerbepark Ost bezeichnet. Das hat der Lirnbach-Oberfrohnaer Stadtrat am Montagabend einstimmig beschlossen. Unter dem Namen Gewerbepark Ost war die Erschließung der ersten Flächen an der Johann-Esche-Straße seit 1991 von der damals noch selbstständigen Gemeinde Pleißa geplant worden. Obwohl das Gebiet, für das der erste Spatenstich im Juni 2001 erfolgte, bereits seit der Eingemeindung Pleißas nach Limbach-Oberfrohna 1999 als Gewerbegebiet Süd geführt wird, heißt es im Bebauungsplan zu seiner Erweiterung immer noch Gewerbepark Ost. Das wird jetzt korrigiert. Das Gewerbegebiet soll in den nächsten Jahren in Richtung Autobahn 4 bis an die Hochspannungstrasse erweitert werden, (rnib)Quelle: Freie Presse" vom 15.12.2016 |
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Günstige Konditionen und top Anbindungen Rück- und Ausblick Gewerbegebiet Süd besteht seit 15 Jahren Für manch einen scheint es noch gar nicht so lange her zu sein, und doch sind 15 Jahre vergangen: Mit fröhlichen Liedern hatten die Knirpse der Kita Pleißa im November 2001 auf den symbolischen ersten Spatenstich für die Erschließung des Gewerbegebietes Limbach-Oberfrohna Süd, den kein Geringerer als Kurt Biedenkopf ausgeführt hatte, eingestimmt. Einige Investoren, die schon in den Startlöchern für das damals erst gut sieben Hektar große Areal standen, waren auch zu diesem besonderen Anlass gekommen. Wir waren froh, dass wir damals bereits sieben Optionsverträge abschließen konnten", betont Garsten Schmidt, der damalige Dezernent für Wirtschaft und Finanzen. Die Stadt hatte seinerzeit rund 2,5 Millionen Euro in die Erschließung investiert, um zahlreiche neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nach 15 Jahren stuft der heutige Bürgermeister das Gewerbegebiet Süd als eine tolle Erfolgsstory" ein: Das hätte am Anfang keiner für möglich gehalten", erinnert er sich. Heute schauen wir auf einen guten Branchenmix der viele Arbeitsplätze geschaffen hat und wo zum Teil wirklich innovative Produkte angeboten werden." Schmidt hofft auf eine Fortsetzung im Sinne von Erweiterung und dass man in Dresden nicht vergisst, dass man die Wirtschaft auf- und ausbauen möchte und dies nicht durch Bürokratie hemmt". Der Bürgermeister dankt allen Firmen, die dazu beigetragen haben, dass Limbach-Oberfrohna sich weiter als Wirtschaftsstandort etabliert. Seiner .Meinung nach punktet man mit günstigen Konditionen und top Verkehrsanbindungen. Auch Oberbürgermeister Jesko Vogel blickt zufrieden auf die erfolgreichen 15 Jahre: Ich freue mich sehr über die gute Auslastung des Gewerbegebiets. Die Stadtverwaltung arbeitet intensiv an der Erweiterung, um an diesem Standort noch mehr wirtschaftliches Potenzial zu binden." abu Quelle: Blick" vom 17.05.2017 |
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Auszeichnung für innovative Radsport-Bekleidung Internationale Radprofis. und Weltmeister schwören bei ihrer Bekleidung auf die Marke Biehler aus Pleißa. Doch nicht nur dafür erhielt die Firma einen begehrten Preis. -VON RAMONA NAGEL- PLEISSA - Mit Siegerpodesten ist Steffi Barth bestens vertraut. Persönlich hat die Chefin des Bekleidungsherstellers Biehler Sportswear aus Pleißa zwar noch nicht darauf gestanden. Dafür sind bei den Gewinnern und nächsten Platzierten bei internationalen Titelkämpfen die Trikots dieser Marke vertreten. Die Chemnitzer Bahnradweltmeister Stefan Bötticher und Jo Eilers tragen die Anzüge ebenso wie Olympiasiegerin Christina Vogel oder auch die Straßenrad-Teams von Skoda, E-Postbrief oder Stölting. Die Marke Biehler Sportswear ist bei 80 Prozent der Spitzenradsportler der Welt bekannt. Wir sind auf Radsport spezialisiert und statten alle Disziplinen aus", sagt Steffi Barth. Vor 13 Jahren hatte sie die 1993 von Gerda Biehler in Hartmannsdorf gegründete Firma gekauft, die damals überwiegend als Lohnnäherei für Bekleidungsproduzenten und Designer arbeitete. Nach einigen Jahren in der regionalen Textilindustrie stand für die heute 56-Jährige fest: Ich werde selbstständig." Es war jedoch kein leichter Start, mit vier Mitarbeitern und 30 Jahre alten Maschinen. Es gab aber damals ein kleines Sortiment Funktionswäsche, darauf baute Steffi Barth auf. Radsportbekleidung hat mich aus textiltechnologischer Sicht schon immer begeistert", meint die gelernte Herrenmaßschneiderin. Nach der Lehre studierte sie an der damaligen Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Betriebswirtschaft und Textiltechnologie, arbeitete dann in der sächsischen Bekleidungsindustrie und verfügt zudem über eine Qualifikation als Werbeberaterin. Die Erfolge der Firma, die bereits vor Jahren nach Pleißa gezogen ist, gründen sich auf Eigenentwicklungen von atmungsaktiver, hautfreundlicher und UV-geschützter Sportbekleidung für Radfahrer, Läufer, Triathleten, Fußballer und Ringer. Der Vertrieb läuft größtenteils über den firmeneigenen Onlineshop. Seit vergangenem Jahr gibt es Läden in Berlin und Göttingen. Jeder kann sich auf der Onlineplattform sein Wunsch-Outfit aussuchen. Die Grafiker sorgen für das individuelle Design. Die Ideen der Kunden fließen - so weit möglich - ein. So werden in den Radtrikots fünf verschiedene Arten von Gestricken und Gewirken verwendet, die auf Kundenwunsch bedruckt werden. Möglich ist das, weil alles im eigenen Haus passiert - vom Entwurf über die Konstruktion, den Zuschnitt, den Textildruck bis hin zur Konfektionierung. Es ist vor allem eine starke grafische Leistung", sagt Barth. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen fast genauso viele Grafiker wie Näher. Insgesamt sind es 45 Mitarbeiter. Die Stoffe und Zutaten kommen ausschließlich von europäischen Lieferanten. Viele davon aus nächster Umgebung: Paul Uebel Wirk- und Strickwaren in Limbach-Oberfrohna oder Alterfil Nähfaden in Oederan. Während Steffi Barth für Technologie und Schnittkonstruktion sowie für die Produktion verantwortlich ist, kümmert sich ihr Sohn Sascha Winkler um Marketing, Design und Vertrieb. Eine ideale Lösung in Anbetracht vieler um eine Nachfolgelösung ringender Unternehmer. Mein Sohn ist hier regelrecht hineingewachsen", sagt Steffi Barth. Die Art und Weise, wie Steffi Barth und Sascha Winkler das Unternehmen führen, hat den Marketingclub Chemnitz beeindruckt. Bei Biehler Sportswear ist Innovation keine Phrase des Vorstandes, sondern wird täglich über alle Prozesse lebendig. Begonnen mit dem Kontakt" zum Kunden, über die Kollektionsentwicklung, das Design, die Produktion im Stile Industrie 4.0 bis hin zum direkten Vertrieb", sagte Clubpräsident Volker Türschmann. Deshalb erhielt das Pleißaer Unternehmen gestern den Chemnitzer Meilenstein". Der Marketingclub würdigt damit in jedem Jahr außergewöhnliche Unternehmensentwicklungen. Wer Radsportbekleidung produziert, muss nicht zwingend ein Radsportfan sein. Steffi Barth aber ist es. In der Familie hat jeder drei Fahrräder, eins mit Kindersitz für die Fahrten mit den Enkeln, ein Mountainbike und ein Tourenbike. Bis zum Rennrad habe ich es leider nicht geschafft", sagt die Biehler-Chefin. Aber jetzt muss diese sehr gewöhnungsbedürftige Haltung beim Fahren auch nicht mehr sein." Quelle: Freie Presse" vom 04. Juli 2017 Pleißaer Marke ausgezeichnet KLEIDUNG Sportausstatter erhält Chemnitzer Meilenstein" Pleißa. Wenn man kein Fan von Radsport ist oder diesen selbst betreibt, hat man bislang von der Marke Biehler Sportswear" vor allem in den Medien gehört oder gelesen. Das Unternehmen, das seinen Sitz im Pleißaer Gewerbegebiet hat, ist dort regelmäßig zu Gast", weil es mit Auszeichnungen geehrt wird. Nach der Unternehmerin des Jahres", wie sich Steffi .Barth 2016 nennen durfte, oder dem Prädikat sehr gut" des Pulstreiber-Magazins gibt es nun abermals eine Würdigung: Der Marketing-Club Chemnitz ehrt in jedem Jahr außergewöhnliche Unternehmensentwicklungen. Bei Biehler Sportswear ist Innovation keine Phrase, sondern wird täglich über alle Prozesse lebendig", heißt es in der Begründung für den Chemnitzer Meilenstein". Das Pleißaer Unternehmen ist bereits seit 1993 am Markt und entwickelt High-Tech Schnitte und Materialien für den Profi- und Amateursport. Der Fokus liegt dabei auf der Herstellung individueller Teambekleidung für Radvereine, Teams und Firmen. Die komplette Produktion befindet sich in Deutschland. Besonderen Wert legt das knapp 50-köpfige Team um die Geschäftsführer Steffi Barth und Sascha Winkler auf eine maximale soziale und ökologische Nachhaltigkeit in den Produkten. Neben der Auftrags-Abteilung gibt es eine siebenköpfige Grafikabteilung für die Gestaltung individueller Trikotdesigns. Die Produktion ist untergliedert in Zuschnitt, Druckerei und Näherei. Alle Abteilungen befinden sich im Haus und können so miteinander harmonieren. Dabei besteht der Anspruch, individuell und kompetent auf jede Kundenanfrage zu reagieren. Viele Stoffe und Zutaten kommen aus der Region, wie zum Beispiel von Paul-Uebel-Strick-und Wirkwaren. Wir freuen uns außerordentlich über die Auszeichnung, da sie für uns eine Bestätigung für unsere Arbeit und unser Werteversprechen ist", betonte Sascha Winkler. Wir setzen auf Radbekleidung ,Made in Limbach-Oberfrohna' -ökologisch und sozial nachhaltig produziert. Darauf sind wir besonders stolz. Dass wir mittlerweile überregional und sogar europaweit zu den führenden Anbietern von hochfunktioneller Radbekleidung gehören, freut uns umso mehr." abu - Quelle: Blick" vom 12.07.2017 |
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Maschinenbauer expandiert und will mehr Personal einstellen USK vergrößert derzeit seinen Standort im Gewerbegebiet Süd. Es wird nicht die letzte Investition des Unternehmens in Limbach-Oberfrohna sein. -VON JOHANNES PÖHLANDT- L1MBACH-OBERFROHNA/PLEIßA - Ein Knopfdruck von Andreas Herold, und die Kette, die an einem Kran hängt, senkt sich. Mit Karabinern befestigt der Mitarbeiter der Baufirma Köster ein auf dem Parkplatz liegendes Betonelement. Erneut bedient Herold die Kransteuerung, die vor seinem Bauch baumelt, und das Element schwebt zum Gebäude gegenüber, wo es Herolds Kollegen in Empfang nehmen. Der Standort des Spezialmaschinenbauers USK an der Johann-Esche-Straße in Limbach-Oberfrohna ist derzeit eine Baustelle. Anfang April wurde der Bürotrakt eingerüstet, inzwischen wurde er um zwei Etagen aufgestockt. Die zusätzlichen Räume seien dringend nötig, sagt Holger Kühne, der in der Geschäftsführung für den Vertrieb zuständig ist. Bei den Büros waren wir an der Grenze." Ende Juni soll das dann vierstöckige Gebäude fertig sein. Es folgt ein Anbau, in dem ein Treppenhaus, ein Fahrstuhl und der Empfangsbereich untergebracht werden sollen. Die Fundamente sind schon gegossen, im August soll auch dieses Projekt abgeschlossen sein. Laut Kühne investiert, USK knapp zwei Millionen Euro. Derweil läuft die Produktion in der angeschlossenen Halle unverändert weiter. Sie ist von der Expansion nicht betroffen. Das könnte sich aber schon in wenigen Jahren ändern. Wir wollen weiter wachsen", betont Kühne. Auch in der Produktion droht der Platz eng zu werden, obwohl die Betriebsstätte im Gewerbegebiet Süd erst 2014 eröffnet wurde. Deshalb hat das Unternehmen an der Johann-Esche-Straße bereits eine angrenzende Fläche erworben. Wir haben eine gute Auftragslage, die bis ins Jahr 2018 hinein reicht", erklärt Kühne, der seit 25 Jahren bei USK tätig ist. Der Spezialmaschinenbauer ist nicht nur im Gewerbegebiet Süd mit einem Standort vertreten, sondern auch An der Hopfendarre, wo sich der Hauptsitz befindet, und an der Hauptstraße in Kändler. Stellt dieses historisch gewachsene Konstrukt ein Problem für die Firma dar? Natürlich wäre es effizienter, alles an einem Standort zu bündeln", stellt Kühne fest. Es sei denkbar, dass nach einer Erweiterung im Gewerbegebiet Süd alle Unternehmensteile dorthin umziehen. Aber das werde frühestens in einigen Jahren der Fall sein, sagt der 51-jährige Limbach-Oberfrohnaer. Derzeit hat USK den schweren Maschinenbau an der Johann-Esche-Straße und den leichten Maschinenbau An der Hopfendarre konzentriert, um möglichst effektiv arbeiten zu können. Das Unternehmen strebt für dieses Jahr einen Umsatz von etwa 70 Millionen Euro an. Im nächsten Jahr könnten es laut Kühne 75 bis 80 Millionen sein. Die Geschäftsführung äußert sich damit etwas zurückhaltender als im vergangenen Jahr - damals waren 100 Millionen Euro als Umsatzziel für das 2018 ausgegeben worden. Laut Kühne hat die Firma diese Marke nach wie vor im Auge. Aber nicht schon 2018." Das Wachstum betrifft auch die Anzahl der Mitarbeiter, die derzeit bei 370 liegt und nach Angaben des Geschäftsführers bis Ende 2018 die 400er-Marke erreichen könnte. Damit baut das Unternehmen seine Position als drittgrößter Arbeitgeber der Stadt hinter dem Automobilzulieferer Continental und dem Sonnenschutz-Hersteller Warema aus. Derzeit werden unter anderem Elektrokonstrukteure, Programmierer und Monteure gesucht, Um auch in Zeiten des Fachkräftemangels Personal gewinnen zu können, setzt man darauf, dass die gut 30 jungen Leute, die derzeit bei der Firma eine Ausbildung oder ein Duales Studium absolvieren, anschließend bei USK bleiben. Um darüber hinaus in Zeiten des Fachkräftemangels Personal gewinnen zu können, bietet das Unternehmen in allen Bereichen, in denen es möglich ist, flexible Arbeitszeiten an. Vor allem punkten wir aber mit abwechslungsreichen und interessanten Tätigkeiten", ist sich Kühne sicher, Dazu gehören auch Auslandsaufenthalte. Denn das Unternehmen produziert nicht nur Maschinen, sondern baut diese auch beim Kunden auf - fast weltweit. Der einzige Kontinent, in den wir bislang nicht exportiert haben, ist Australien", sagt der Maschinenbau-Ingenieur. Bislang erzielt USK 90 Prozent des Umsatzes mit Produkten für die Autoindustrie. Wir entwickeln Montageausrüstungen zum Bau von einem kleinen Sensor bis hin zum kompletten Verbrennungsmotor", erklärt Kühne. Auch im wichtigen Segment der E-Mobilität habe man den Einstieg geschafft. Zu den Kunden gehören sowohl Hersteller wie Volkswagen, Daimler und BMW als auch Zulieferer wie Continental und Bosch. Künftig will sich das Unternehmen breiter aufstellen und vermehrt Kunden in anderen Branchen wie der Medizintechnik und der Elektronik gewinnen. Diversifizierung erhöht die Sicherheit", stellt der Geschäftsführer fest. Derzeit gebe es aber keinen Grund, pessimistisch zu sein. Seit der Wirtschaftskrise 2008/09 bewegen wir uns auf hohem Niveau, selbst den Dieselskandal haben wir kaum gemerkt." Quelle: Freie Presse" vom 27.05.2017 |
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Gewerbegebiet Süd" wird erweitert - neue Stichstraße entsteht Die Wirtschaftsförderung der Stadt erreichen ständig Anfragen von Firmen, die sich erweitern wollen oder einen neuen Standort suchen. Da besonders für produzierendes Gewerbe in der Stadt wenige Möglichkeiten bestehen und die Gewerbegebiete Limbach, Kändler und Pleißa West gut ausgelastet sind, wird derzeit die Erweiterung des Gewerbegebietes Süd" vorangetrieben. Dessen gute Lage an der Autobahn 4 sowie die Nähe zu Chemnitz haben dafür gesorgt, dass das seit 2001 erschlossene Gebiet gut gefüllt' ist und kaum noch freie Flächen zur Verfügung stehen. Nach Beschluss des Stadtrates wird daher nun die weitere Erschließung in einem dritten Bauabschnitt betrieben. Der Bau einer 360 Meter langen Stichstraße mit allen Medien hat bereits begonnen und soll bis Ende des Jahres beendet sein. Dann stehen weitere Flächen für die Vermarktung zur Verfügung. Wir informieren potenzielle Investoren gerne über die Möglichkeiten eines Flächenankaufs in dem Gebiet", betonte Yvonne Wolf von der städtischen Wirtschaftsförderung. Es stehen nach ihren Worten aber auch Flächen in anderen Gewerbegebieten und im weiteren Stadtgebiet zur Verfügung, die für das eine oder andere Unternehmen durchaus interessant sein können. Erreichbar ist sie unter Telefon: 03722/78435 oder Mail: <mailto:wirtschaftsfoerderung@limbach-oberfrohna.de.> Quelle :Stadtspiegel" vom 16.08.2018 |
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© GeMo 2002 -2023 |
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Neue Straße nimmt Gestalt an Die neue Erschließungsstraße im Gewerbegebiet Süd nimmt langsam Gestalt an. Auf rund 360 Metern wird nicht nur eine neue Straße gebaut, sondern auch Medien verlegt, Fußweg und Beleuchtung neu errichtet Insgesamt rund 785.000 Euro investiert die Stadt in die neue Zufahrt, die weitere Grundstücke des Gewerbegebietes erschließen soll und bereits mehrere Firmen angefragt haben. Aufgrund der großen Nachfrage von Gewerbeflächen laufen bereits intensive Planungen für den vierten Bauabschnitt, der eine rund 10 Hektar große Fläche erschließen soll. Quelle: Stadtspiegel" vom 25.10.2018 |
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Gewerbegebiet wird vergrößert -Diskussion um Folgen für Umwelt Ist der Eisvogel wichtiger als die Wirtschaft? Nur ein Stadtrat der Grünen sieht das so. Für die neuen Flächen gibt es bereits Interessenten. Eine Firma will sich allerdings nicht in Pleißa ansiedeln. -VON STEFFI HOFMANN UND JOHANNES PÖHLANDT- LIMBACH-OBERFROHNA - Eisvogel, Zwergfledermaus und Knoblauchkröte - das sind nur drei der geschützten Tierarten, die zwischen Rabensteiner Wald und Pleißa heimisch sind. Das geht aus einem Umweltbericht hervor, den ein Ingenieurbüro wegen der geplanten Erweiterung des Gewerbegebiets Süd in Pleißa erstellt hat In dem Bericht werden 107 Vogelarten, 15 Amphibienarten, 24 Säugetierarten und 44 Schmetterlingsarten aufgezählt, die in jenem Bereich ihren Lebensraum haben, der nun größtenteils versiegelt und bebaut werden soll. Das ist eine bedenklich hohe Anzahl", sagte Stadtrat Albert Klepper (Grüne) während der jüngsten Sitzung des Gremiums. Der Umweltbericht empfiehlt deshalb, als Ausgleich Gehölze zu pflanzen. Außerdem solle die Erschließung des Areals nur von Oktober bis Februar stattfinden, also außerhalb des Brutzeitraums von Vögeln. Michael Claus, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, berichtete, dass es mehrere Gespräche mit der Naturschutzbehörde gegeben habe. Als Ersatz für den Eingriff in die Natur solle ein Grünstreifen angelegt werden. Naturschutzbund (Nabu) und Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sehen in der Planung der Stadtverwaltung offenbar kein Problem: Sie wurden angeschrieben, gaben aber keine Stellungnahme ab. Im Stadtrat bestand ein breiter Konsens, dass die Erweiterung des Gewerbegebiets nötig ist. Bei der Abstimmung über den entsprechenden Bebauungsplan, zu dem auch der Umweltbericht gehört, votierte nur Klepper mit Nein. Alle anderen Stadträte gaben ihre Zustimmung. Weil das Gewerbegebiet Süd nahezu ausgelastet ist, müsse Platz für neue Investoren geschaffen werden, hieß es zur Begründung. Die Erweiterungsfläche, die sich nach Südwesten erstreckt, umfasst insgesamt etwa 18 Hektar. Etwa 13,5 Hektar davon sind für die Ansiedlung von Firmen vorgesehen, der Rest entfällt auf Verkehrs- und Grünflächen. Die Stadtverwaltung strebt den Baubeginn für Frühjahr 2020 an. Voraussetzung sei, dass bis dahin ein Fördermittelbescheid für das Millionenprojekt vorliegt. Da wegen des Gefälles Geländeregulierungen nötig sind, können Firmen frühestens im Sommer 202 r mit der Errichtung von Gebäuden beginnen. Grundrisse und andere Details können aber nach Angaben aus dem Rathaus schon zuvor abgestimmt werden. Oberbürgermeister Jesko Vogel sagte, dass es Anfragen von mehreren Unternehmen gebe. Konkrete Namen nannte er nicht. CDU-Stadtrat Jan Hippold fragte, ob sich die Stadt bei Thyssenkrupp beworben hat. Der Anlagenbauer errichtet in Chemnitz für rund 20 Millionen Euro ein Werk für Elektromobilität, in dem etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen. Jesko Vogel antwortete, dass es sofort nach Bekanntgabe der Suche durch die Firma Gespräche gegeben habe. Wir haben umgehend unser Portfolio hingeschickt, sind aber dann nicht in die engere Auswahl gekommen", erläuterte der OB. Eine wesentlich kleinere Erweiterung des Gewerbegebiets Süd ist derweil fast abgeschlossen. Eine neue Straße zwischen dem Sondermmaschinenbauer Aumann und dem Logistiker GLS erschließt künftig zwei Grundstücke, für die es ebenfalls schon Interessenten gibt. Quelle: Freie Presse" vom 23.03.2019 |
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