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Die meisten Langohren erhielten ein sehr gut" Pleißaer Kaninchenzuchter zeigen mehr als 100 Langohren Von Jürgen Sorge Pleißa. Mehr als 100 Langohren stellten die Pleißaer Kaninchenzüchter am Wochenende aus. Die Züchter feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Vor der Schau wurden alle Tiere bewertet. Mit dem Ergebnis ist Vereinsmitglied Peter Aurich hochzufrieden: 95 Prozent aller ausgestellten Tiere sind mit sehr gut bewertet worden, sieben davon sogar mit der höchsten Note vorzüglich." Der Pleißaer Züchter hat Loh-schwarz-Kaninchen ausgestellt. Als lohfarben bezeichnen die Züchter das leuchtende Braun, das bei dieser Rasse mit den tiefschwarzen Fellpartien harmoniert. Aurich zeigt auf die lohfarbenen Augenringe und Naseneinfassungen dieser Kaninchen, auf die die Richter bei der Bewertung der Tiere immer ein besonderes Augenmerk haben. Die Rasse züchtet Aurich schon seit den 1970er Jahren. Wie viel Freude ihm das macht, spürt man sofort, wenn er erzählt, wie die Kinder aus der Nachbarschaft gern seine Kaninchen streicheln. Obwohl das Hobby auch mit viel Arbeit verbunden sei, möchte es der Pleißaer nicht missen: Das ist für mich immer ein schöner Ausgleich zur Arbeit und zum Alltagsstress." Für Vereinsvorsitzenden Klaus Viertel hat die Zucht auch eine sportliche Note. Bei uns werden auch Kreis-, Landes und Deutsche Meister ermittelt." In seinem Stall fühlen sich Lohkaninchen und Englische Schecken wohl. Um in der Zucht erfolgreich zu sein, brauche man viel Fingerspitzengefühl. Denn bei der Paarung der Tiere gehe es vor allem darum, dass der Nachwuchs so weit wie möglich den jeweiligen Rasse-Standards nahe kommt. Der Kaninchenzüchterverein S 416 Pleißa zahlt 21 Mitglieder. Jüngstes Mitglied ist die neunjährige Sandra Philipp. Ältester ist Paul Winkler, der 88 Jahre alt ist. Der Verein wurde am 29. August 1908 von elf Züchtern im Goldenen Stern" gegründet. Erster Vorsitzender war Max Zwingenberger. Die schlimmsten Zeiten erlebten die Pleißaer im Zweiten Weltkrieg, als sich viele Züchter nicht mehr um ihre Tiere kümmern konnten. Nach Kriegsende kam die Zucht zu neuer Blüte, da man mit dem Kaninchenfleisch die damals meist schmale Kost bereichern konnte. Auch später waren Nutzrassen wie Helle Großsilber, Rote Neuseeländer und Großchinchillas für die Züchter eine zusätzliche Einnahmequelle. Seit der staatliche Aufkauf wegfiel, ist die Zucht wieder zu einem reinen Hobby geworden, das die Züchter mit viel Enthusiasmus betreiben", berichtet Klaus Viertel. Interview Gemeinschaftsschau zum 100. Geburtstag Die Pleißaer Kaninchenzüchter feiern 2008 das 100-jährige Bestehen ihres Vereins. Freie Presse"-Mitarbeiter Jürgen Sorge sprach darüber mit Vereinsvorsitzenden Klaus Viertel. Freie Presse: Wie jung fühlt sich Ihr Verein nach 100 Jahren? Klaus Viertel: Der Altersdurchschnitt unserer Züchter liegt bei etwa 50 Jahren. Damit können wir gut arbeiten. Wir haben zwei Jugendzüchter, die jünger als 18 Jahre sind. Wie andere Vereine müssen auch wir um weitere junge Mitglieder kämpfen. Freie Presse: Wie wird jetzt weiter gefeiert? Viertel: Am 29. und 30. November findet in der Pleißaer Turnhalle eine Gemeinschaftsschau mit zehn weiteren Vereinen statt. Dabei werden etwa 500 Tiere zu sehen sein. Im Januar gibt es noch ein Vergnügen im Schützenhaus mit allen beteiligten Vereinen. Dort werden wir Züchter mit Ehrennadeln auszeichnen. Freie Presse: Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Viertel: Ich wünsche mir vor allem, dass wir im Verein weiterhin gut harmonieren und dass mehr junge Leute das Hobby für sich entdecken. Quelle: Freie Presse" vom 21. 07. 2008 |
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100 Jahre Kaninchenzüchterverein S 416 Pleißa e.V. Anlässlich der Mitgliederversammlung im April trafen sich die Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde des Kaninchenzüchtervereins S416 Pleißa e.V. Im Mittelpunkt der monatlichen Versammlungen steht in diesem Jahr die Diskussion zur Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsschau anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums, welche am Wochenende 29. und 30. November 2008 - zum l. Advent - in der Turnhalle Pleißa stattfindet. Das vorhandene Protokollbuch von 1908 gibt zur Gründung des Vereins und zur Entwicklung des Vereins über die Jahre hinweg viele interessante und aufschlussreiche Anhaltspunkte zum Vereinsleben. So trafen sich Ende August 1908 elf Züchter im Goldenen Stern" Pleißa als Gründungsmitglieder und schlössen sich nach Abstimmung zu einem Verein zusammen. Als Vorsitzender wurde Herr Max Zwingenberger gewählt. In der zurückliegenden Zeit durchschritt der Verein so manche Höhen und Tiefen. Der l. rund 2. Weltkrieg legte das Vereinsleben so gut wie lahm. Die Mitglieder hatten mit der Wehrdienstleistung / Inhaftierung usw. zu kämpfen. In dieser Zeit wurden vornehmlich Nutzrassen zur Fleischproduktion, wie Helle Großsilber und Widder, Riesen und Großchinchilla gezüchtet. Nach und nach traten dein Verein weitere Züchter bei, so dass sich auch die Tierauswahl verbesserte und schon gute Zuchterfolge auch im Verband Saxonia" erzielt werden konnten. Der Verein zählt derzeit 22 Mitglieder, darunter drei Züchterinnen und zwei Jugendzüchterinnen. Unser jüngstes Mitglied ist Sandra Philipp mit acht Jahren, das älteste Mitglied im Verein Zuchtfreund Paul Winkler mit 87 Jahren. Es werden zur Zeit ca. 18 verschiedene Rassen in verschiedenen Farbschlägen gezüchtet. Die Züchter nehmen rege am Vereinsleben teil. So treffen sie sich monatlich am letzten Freitag des Monats zur Mitgliederversammlung. Im Februar findet dann die jeweilige Jahreshauptversammlung statt. Weiterhin wird jährlich im Frühjahr eine Stallschau durchgeführt. Dazu besuchen die Zuchtfreunde einzelne Züchter und bestaunen die Kaninchen und die Stallanlagen. Auch führt der Verein jedes Jahr im Sommer in der Gartenanlage Distel" in Pleißa, gelegen an der Hohensteiner Straße in Nähe des Nettoeinkaufsmarktes, eine Jungtierschau durch. Dort werden die Zuchterfolge des laufenden Jahres zur ersten Schau vorgestellt. Die Jungtiere werden hier besonders auf ihren Körperbau und rassetypische Merkmale hin von den Zuchtrichtern bewertet. Die Zuchtfreunde des Vereins stellen zu vielen weiteren Schauen des Verbandes aus, so u.a. in Röhrsdorf, Wittgensdorf, Chemnitz usw.. Im Vereinswettbewerb konnte unser Verein über viele Jahre hinweg den 1. Platz belegen und verteidigen. Aus unserem Verein konnten Züchter schon sehr hohe Auszeichnungen entgegen nehmen, so wurde bereits ein Landesmeister ausgezeichnet. Einige Züchter nahmen an Bundes- und Europaschauen teil und konnten ebenfalls sehr gute Zuchterfolge mit den Kaninchen erzielen. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens präsentiert sich unser Verein dieses Jahr auch zum Dorffest in Pleißa am 21. Juni auf dem Turnhallenvorplatz. Dort wird ein Querschnitt der im Verein gezüchteten Rassen gezeigt und ein Streichelgehege für die kleinen Besucher errichtet. Die Jubiläumsausstellung findet dann am 29. und 30. November in der Turnhalle Pleißa statt. Angeschlossen an der Ausstellung ist der Kleinsilberclub Sachsen. Es werden ca. 550 Tiere in verschiedenen Rassen und Farbenschlägen präsentiert. Hauptaugenmerk muss auch weiter daraufgerichtet bleiben, junge und interessierte Mitglieder für dieses Hobby zu finden, damit dieser Verein, der zum ländlichen Leben beiträgt, auch für die Zukunft eine Chance hat. Neue Mitglieder sind deshalb gerne gesehen ! Kathrin Reimann Quelle : Stadtspiegel" vom 19. Juni 2008 |
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100 Jahre Kaninchenzüchterverein S 416 Pleißa e.V. Jubiläum steht bevor Am 18. Oktober trafen sich die Züchter des Kaninchenzüchtervereins S416 Pleißa e.V. zur diesjährigen Tischbewertung bei Zuchtfreund Philipp in Pleißa. In Vorbereitung auf die Jubiläumsschau anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Vereins, welche am Wochenende 29. und 30. November in der Turnhalle Pleißa stattfindet, wurden die Kaninchen nochmals den strengen Blicken des Zuchtrichters vorgestellt. Es wurden ca. 70 Tiere von 9 Züchtern zur Bewertung vorgestellt. Dabei kam es natürlich wieder auf die Schönheit" an. Die rassetypischen Merkmale, Gewicht und Pflegezustand wurden dabei hauptsächlich bewertet. Als bestes Tier wurde ein schwarzes Loh-Kaninchen des Züchters Klaus Viertel mit 96,5 Punkten ausgezeichnet. Durch die Bewertung können nun die Züchterinnen und Züchter ihre Kaninchen für die Jubiläumsschau aussuchen und für die Schau vorbereiten. Auch zur am 30. Oktober stattgefundenen Mitgliederversammlung stand die Jubiläumsausstellung Ende November im Gesprächsmittelpunkt. So wurden nochmals die Tieranmeldungen besprochen, wovon dann der Aufbau der Käfige abhängig ist. Ca. 500 Tiere aus 20 unterschiedlichen Rassen und Farbenschlägen werden am 1. Adventswochenende zu sehen sein. Für die Zuchtfreunde beginnt die Vorbereitung bereits am Dienstag und Mittwoch mit dem Aufbau der Käfige, am Donnerstag beginnt dann 8 Uhr die Bewertung der Tiere. Für die ca. 500 Tiere sind sieben Zuchtrichter eingeladen. Es beteiligen sich insgesamt zehn Vereine sowie der Kleinsilber-Club Sachsen mit ca. 80 Tieren an dieser Ausstellung. Die Züchter hoffen auf gute Ergebnisse für ihre Tiere. Am Samstag und Sonntag ist dann die Ausstellung für alle Freunde der Tierzucht und Besucher in der Zeit ab 9 Uhr geöffnet. Für das leibliche Wohl der hoffentlich zahlreichen Besucher ist wie immer bestens gesorgt. Auch organisieren die Mitglieder wieder eine Tombola sowie eine Malstraße für die Kinder. Kathrin Reimann, 2. Vorsitzende Quelle: Stadtspiegel" vom 20.11.2008 |
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In der Turnhalle Pleißa waren rund 350 Langohren zu sehen Große Ausstellung zum Jubiläum Pleißa (MPF). Seit 100 Jahren gibt es den Kaninchenzüchterverein Pleißa. Dieses Jubiläum feierten die Züchter mit einer großen Gemeinschaftsausstellung, an der sich zahlreiche Vereine aus der Umgebung beteiligten. Es werden 350 Tiere in 40 verschiedenen Rassen und Farbenschlägen gezeigt", berichtete Ausstellungsleiter Matthias Heidrich. Für die 18 Mitglieder des Vereins kam die Unterstützung anderer Zuchtfreunde sehr gelegen. Allein wäre eine Ausstellung in dieser Größenordnung nicht zu schaffen. Es ist aber wichtig, dass viele Tiere gezeigt werden, um die Schau interessant zu machen", sagte Klaus Viertel, der Chef der Pleißaer Kaninchenzüchter. Die Züchter aus Röhrsdorf schnappten den Pleißaern im Jubiläumsjahr den Titel des besten Vereins bei der Ausstellung nur knapp vor der Nase weg. Die Bedeutung der Kaninchenzucht hat sich in den 100 Jahren des Vereinsbestehens deutlich verändert. In der Kriegszeit waren die Kaninchen oft die einzige Möglichkeit für einen ordentlichen Braten auf dem Tisch", so Klaus Viertel. In der DDR-Zeit seien sie dann sogar in großem Maße aufgekauft wurden, da sie als Lebensmittel ebenfalls eine große Bedeutung hatten. Heute kann man aber durch Kaninchen nicht mehr reich werden. Die Zucht wird eher als eine Art Sport betrieben", schätzte Matthias Heidrich ein. In der Weihnachtszeit landen aber dennoch viele Langohren in der Pfanne und das dichte Fell mancher Rassen gewinnt sogar langsam wieder an Bedeutung im Bekleidungssektor. Quelle: Blick" vom 03. 12. 2008 |
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Jubiläumsschau in Pleißa Zu ihrem 100-jährigen Vereinsjubiläum veranstalteten die Kaninchenzüchter aus Pleißa am l. Adventswochenende eine große Ausstellung in der Turnhalle. Gemeinsam mit neun weiteren Vereinen zeigten sie insgesamt 349 Tiere. Unter den zahlreichen Gästen war auch Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer, der dem Verein herzlich gratulierte. Es zeugt von einer guten Arbeit, wenn ein Verein über mehrere Generationen besteht. Seit der Gründung hat sich nicht nur das gesellschaftliche Umfeld gewandelt, auch die Motive für die Kaninchenzucht haben sich verändert. Was jedoch bleibt, ist die Freude, mit der Sie gemeinsam Ihrem Hobby nachgehen", betonte das Stadtoberhaupt. Vereinsvorsitzender Klaus Viertel war zu Recht stolz auf die attraktive Schau, bei der die Züchter den Preisrichtern und den Besuchern ihre besten Tiere präsentierten und sagte dem Ausstellungsleiter Matthias Heidrich, allen Zuchtfreunden, Helfern und Sponsoren für die Unterstützung ein Dankeschön. Der Züchter Peter Hötzel aus dem Burgstädter Verein konnte die vom Oberbürgermeister gespendeten Pokale für die Beste Zuchtgruppe sowie für den Besten Rammler einen Blauen Wiener entgegennehmen und der Vereinsvorsitzende erkämpfte den Pokal für die Beste Häsin - Lohkaninchen Schwarz. Mit nur 0,5 Punkten Rückstand zum Vereins Wettbewerbssieger konnte der Pleißaer Verein S 416 den 2. Platz erreichen", zog die 2. Vereinsvorsitzende Kathrin Reinmann ein positives Resümee der Veranstaltung. > Bilder < Quelle: Stadtspiegel" vom 06.01.2009 |
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Mir gefällt es, Tiere aufwachsen zu sehen" Nicole Philipp züchtet seltene Kaninchenrassen - Pleißaer Verein zeigt Qualität: 90 Prozent der Tiere sehr gut* 93 Langohren haben die Pleißaer Kaninchenzüchter am Wochenende in der Gartenanlage Distel" ausgestellt Die Preisrichter bewerteten etwa 90 Prozent der Tiere mit dem Prädikat sehr gut". Neun Tiere erhielten sogar die höchste Auszeichnung sehr gut 7". Jürgen Sorge sprach mit Nicole Philipp (20). Sie ist zweitjüngstes Vereinsmitglied und züchtet Japaner-Kaninchen. Freie Presse: Warum haben Sie sich für diese Rasse entschieden? Nicole Philipp: Die Tiere haben eine sehr schöne schwarz-gelbe Zeichnung an Kopf und Rumpf. Das sieht sehr gut aus. Freie Presse: Für einen Pokal hat es diesmal nicht gereicht. Sind Sie trotzdem mit der Bewertung zufrieden? Philipp: Sehr. Die Japaner-Kaninchen sind eine sehr seltene Rasse, die deshalb schwierig zu züchten ist. Ich habe sie erst seit einem Jahr. Trotzdem haben meine Tiere alle ein sehr gut" bekommen. Freie Presse: Wie fing Ihre Leidenschaft an? Philipp: Begonnen habe ich vor elf Jahren mit einem Schmusehasen. Damals sind mein Vati und ich in den Verein eingetreten. Jetzt haben wir etwa 100 Tiere. Freie Presse: Warum gerade dieses Hobby? Philipp: Mir gefällt es, die Tiere aufwachsen zu sehen. Am meisten mag ich, wenn ich mit seltenen Rassen Erfolg habe und dadurch diese Tiere bekannter machen kann. Mit Jamora-Kaninchen, eine langhaarige Kaninchenrasse, bin ich schon zweimal Kreismeister geworden. Freie Presse: Kaninchen machen aber auch viel Arbeit? Philipp: Das stimmt. Auch wenn es durch meine Ausbildung knapp wird, nehme ich mir Zeit für die Tiere. Da mein Vati und ich uns die Arbeit teilen, geht das gut. Freie Presse: Gibt es einen Unterschied zwischen einem Schmusehasen und einem Zuchtkaninchen ? Philipp: Eigentlich nicht. Ich versuche alle Tiere gleich zu behandeln. Freie Presse:... aber trotzdem gibt es ein paar Lieblinge? Philipp: Na ja. Das sind zum Beispiel Tiere, die auf Ausstellungen 'sehr erfolgreich waren. Die kommen nicht in die Bratpfanne. POKALE Vereinschef Klaus Viertel wurde zur Ausstellung in Pleißa für die Beste Zuchtgruppe und für die Beste Häsin mit zwei Pokalen ausgezeichnet. Vereinsmitglied Horst Seifert bekam einen Pokal für den Besten Rammler. Zudem wurden acht weitere Auszeichnungen vergeben. Quelle: Freie Presse" vom 27. 07. 2009 Bilder finden Sie > hier < . |
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Kaninchenzüchter präsentierten sich in Pleißaer Turnhalle Rotäugige Hermeline hatten die Nase vorn" Pleißa (ABU). Zur Rassekaninchen-Jungtierschau hatte am Wochenende der Kreisverband Chemnitz in die Pleißaer Turnhalle eingeladen. Teilgenommen haben 14 Vereine", erklärte Ausstellungsleiter Christian Fischer. Neben denen aus Chemnitz waren auch Limbach, Mühlau und Pleißa anwesend." Es präsentierten sich ca. 70 Aussteller mit rund 420 Tieren, von denen rund 30 Zuchtgruppen zu je vier Kaninchen ausgezeichnet wurden. Bei den etwa 45 ausgestellten Kaninchen-Rassen hatten am Ende gleich zwei Züchter den größten Erfolg", so Christian Fischer. Der Ehrenpreis des Landesverbandes ging mit jeweils gleicher Punktzahl (32/25) an Hans Rockstroh aus Röhrsdorf und Thomas Lauterbach aus Mühlau. Die Bewertung wird von speziell dafür ausgebildeten Preisrichtern vorgenommen", erläuterte Fischer. Um alle Kriterien einschätzen zu können, ist viel Fachwissen nötig." So schauten die Preisrichter zunächst auf das gesamte äußere Erscheinungsbild der Kaninchen, detailliert dann auf spezifische Besonderheiten wie Fellbeschaffenheit, verschiedene Zeichnungen, aber auch auf gepflegte Krallen. Ein Züchter hat viel Arbeit mit seinen Tieren", bemerkte Christian Fischer, der auch Vorsitzender des Vereins S 305 Limbach"ist. Ein bis zweimal täglich wird gefüttert, im Sommer gibt es täglich frisches Grünfutter. Für den Winter müssen rechtzeitig Hackfrüchte vorbereitet werden." Quelle: Blick" vom 28.07.2010 |
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Pleißaer Langohren dürfen in Freiheit leben Ein Züchter hat seinen Tieren ein 90 Quadratmeter großes Freigehege errichtet. Dort bewohnen die Kaninchen eigene kleine Holzhäuser. Pleißa - Wenn Henry Reinhold auf seinem täglichen Spaziergang bei seinen Kaninchen eintrifft und laut Matz, Matz, Matz" ruft, hoppeln ihm seine Langohren freudig entgegen. Offenbar wissen sie schon, was jetzt kommt: Reinhold streut Körner in den Futtertrog - zum saftigen Gras, dass ihnen unbegrenzt zur Verfügung steht, eine knusprige Alternative. 3 5 Tiere, darunter Weiße und Schwarze Riesen, Holländer und Blausilbern leben in dem 90 Quadratmeter großen Freigelände hinter dem Automarkt Pleißa an der Hohensteiner Straße. Eine richtiges Kaninchendorf hat Henry Reinhold seinen Tieren errichtet. Viele kleine Holzhäuser stehen dort, in denen sich die Tiere vor Regen und Raubvögeln verstecken. Die Kaninchenzucht zieht sich durch das ganze Leben des Pleißaers. Bereits als junger Familienvater in den 1950er-Jahren, als er in der Landwirtschaft lernte, war er stolzer Besitzer von 100 Tieren. Damals jedoch aus rein rationalen Gründen. Der Lohn habe nicht genügt, um davon eine ganze Familie zu ernähren, erzählt er. Deshalb kamen damals häufiger Kaninchen aus eigener Zucht auf den Tisch. Heute, nachdem er das von ihm nach der Wende gegründete Autohaus seinem Sohn überlassen hat und seinen Ruhestand genießt, überwiegen für die Haltung emotionale Gründe. Der Senior liebt seine Tiere - hält sie deshalb in Freiheit und verbringt viel Zeit mit ihnen. Ich kenne alle und weiß, welches Böckchen sich zum Bock entwickelt und kastriert werden muss. Für die Nachzucht wird dann ein Bock mit fremden Blut eingesetzt, um Inzucht zu verhindern", erklärt Reinhold. Unter einem Wohnanhänger, von dem der Pleißaer die Tiere bei schlechtem Wetter beobachtet, stehen Wurfkästen, für die Nachzucht. Die Freilandhaltung sieht Reinhold als Garant, dass seine Kaninchen gesünder sind. Auch Tierexperte Professor Klaus Eulenberger vom Limbacher Tierparkförderverein sieht durchaus Vorteile für das Leben der Tiere in größeren Ausläufen. Für die Tiere ist es sicherlich schöner, als nur im Stall zu sitzen." Durch die viele Bewegung seien sie auch vitaler, so Eulenberger. Jedoch wolle er die Stallhaltung nicht verteufeln. Die Tiere kennen es nicht anders." Außerdem lebten die Tiere bei der Freilandhaltung gefährlicher, so sind so zum Beispiel der Gefahr durch Greifvögel ausgesetzt, zudem komme es bei mehreren nicht kastrierten Böcken zu Rangeleien. Trotz Tierliebe kommen Reinholds Kaninchen am Ende trotzdem auf den Tisch. Fragt man den Tierfreund, ob ihm das nicht wehtut, antwortet er: Mehr als das". Doch als Züchter habe man keine andere Wahl, ergänzt er. Das Tier sei im Herbst mit seinen drei bis vier Kilo bereits so wohl genährt, dass es nicht mehr so agil sein könne, wie Reinhold erklärt. Dann habe man nur noch die Wahl zwischen Schlachten oder verenden lassen. Beim Thema Geschmack gibt Tierexperte Eulenberger der Freilandhaltung den Vorrang. Denn durch die bessere Entwicklung der Muskulatur schmecke das Fleisch von Freilandkaninchen herzhafter, Zur Begründung sagt der Professor: Bei Tieren, die viel Auslauf haben, lagert sich mehr Muskelfarbstoff, das Myoglobin, ein und auch der Hämoglobingehalt im Blut liegt höher, beide dienen als Sauerstoffträger." Quelle: Freie Presse" vom 02.11.2011 |
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Kaninchen-Freunde setzen sich für Kinder ein Erst gab es den Zuschlag für eine Rasse-Schau, nun wollen die 14 Züchter helfen Pleißa Im Stadtverband Chemnitz hat in diesem Jahr der Rassekaninchenzüchterverein S 416 Pleißa den Zuschlag für die Ausrichtung der Kreisjungtierschau bekommen. Hintergrund ist das 105-jährige Gründungsjubiläum des Vereins, der aktuell 14 Mitglieder zählt. Die Kreisjungtierschau findet am 10. und 11. August in der Turnhalle Pleißa statt. Zur Jubiläumsschau werden Züchter des Stadtverbandes Chemnitz etwa 500 Tiere in verschiedenen Rassen und Farbenschlägen präsentieren. Die Tiere werden nach den rassetypischen Merkmalen, Pflege und Gewicht bewertet. Die Siegertiere erhalten dann Prämierungen, wie Pokale, Wimpel und Ähnliches. Die Schau soll aber nicht nur der Ausstellung der Kaninchen dienen, sondern einem guten Zweck", sagt Nicole Elke Philipp vom Rassekaninchenzüchterverein Pleißa. Am Samstag, dem 10. August findet daher eine Kaninchenversteigerung statt, deren Erlös dem Elternverein krebskranker Kinder Chemnitz zu Gute kommt. Mit den Spenden und Erträgen aus der Versteigerung soll das Kinderfest des Elternvereins am 8. September unterstützt werden. Der Elternverein bietet den erkrankten Kindern und Jugendlichen im Alter bis 19 Jahre sowie deren Familien während des stationären Aufenthaltes oder auch nach Abschluss der Behandlung Hilfe an", informiert Nicole Elke Philipp. Dies betrifft alle Bereiche außerhalb der medizinischen Behandlung im Kinderkrebszentrum Chemnitz, wie zum Beispiel Ergo-, Musik-, Mal- und spieltherapeutische Maßnahmen auf der Station, Übernachtungsmöglichkeiten und Gesprächsrunden für betroffene Eltern. Hfn > Mehr < Quelle: Blick" vom 27.07.2013 |
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Das ungewöhnliche Hobby einer 25-jährigen Friseurin Gemeinsam mit ihrem Vater besitzt die Pleißaerin Nicole Philipp 60 Tiere, die sie selbst züchtet. Dabei spielen drei Farben eine große Rolle. - VON STEFFI HOFMANN - PLEIßA - Die Pleißaerin Nicole Philipp ist 25 Jahre alt und arbeitet als Friseurin und Nageldesignerin. In ihrer Freizeit schlüpft die junge Frau allerdings in eine ganz andere Rolle: Sie ist die zweitjüngste Kaninchenzüchterin im Rassekaninchenzüchterverein 8416 Pleißa. Den Grundstein für dieses Hobby legte Vater Andreas bereits in ihrer Kindheit. Ich habe mit zehn Jahren begonnen, Kaninchen zu züchten. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie sich die Tiere entwickeln", erzählt die Pleißaerin. Gemeinsam mit ihrem Vater besitzt sie derzeit 60 Tiere. Sonst haben wir um die 100 Kaninchen, aber der strenge Winter und die Nässe haben etliche Verluste mit sich gebracht", sagt Nicole Philipp. Besonders stolz ist die junge Frau auf die Rassen, die sie züchtet: dreifarbige Dalmatiner, Loh-Rexe und Castor-Rexe. Die Rassen sind nicht leicht in der Zucht, aber dafür etwas Besonderes und was für`s Auge", so Nicole Philipp. Speziell die dreifarbigen Dalmatiner - Kaninchen, die weißes, gelbes und schwarzes Fell haben - hätten ihre Tücken. Es gebe immer wieder Jungtiere, die zum Beispiel ganz weiß auf die Welt kommen. Diese haben keine Überlebenschancen, weil weiße Tiere einen Gendefekt haben. Sie müssen gleich aussortiert werden", so die Züchterin. Auch die Größe und Verteilung der drei Farbflächen auf dem Fell sei eine Kunst für sich. Ihre komplette Freizeit widmet die Friseurin und Nageldesignerin den Kaninchen. Sie müssen täglich mit Futter versorgt, auf Krankheiten überprüft werden und die 60 Ställe müssen regelmäßig gereinigt werden. Das Hobby Kaninchenzucht sei für Nicole Philipp das schönste, was sie sich vorstellen könne, und sie empfiehlt es allen Tierliebhabern. Allerdings muss man immer auch bedenken, dass Kaninchen keine Hunde sind. Sie lassen sich weder dressieren, noch kann man eine so starke Bindung zu ihnen aufbauen, wie zu einem Hund", erläutert die Züchterin. Der Rassekaninchenzüchterverein S 416 Pleißa ist Mitglied im Stadtverband Chemnitz und hat in diesem Jahr den Zuschlag für die Ausrichtung der Kreisjungtierschau bekommen. Der Verein feiert damit auch sein 105-jähriges Gründungsjubiläum. Zur Jubiläumsschau am kommenden Wochenende werden Züchter des Stadtverbandes Chemnitz etwa 350 Tiere in verschiedenen Rassen und Farbschlägen präsentieren. Die Tiere werden nach rassetypischen Merkmalen, Pflege und Gewicht bewertet. Die Siegertiere erhalten Prämierungen, wie Pokale und Wimpel. Die Schau soll aber nicht nur der Ausstellung der Kaninchen dienen, sondern einem guten Zweck", sagt Nicole Philipp. Am Samstag soll eine Kaninchenversteigerung stattfinden, deren Erlös dem Elternverein krebskranker Kinder Chemnitz zu Gute kommt. Mit Spenden, die zur Schau in einer Box gesammelt werden, und dem Ertrag aus der Versteigerung soll das Kinderfest des Elternvereins am 8. September unterstützt werden. Quelle: Freie Presse" vom 08. 08. 2013 |
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