Bildung der Jagdgenossenschaft Pleißa-Kändler
Die Flächen von Röhrsdorf und Kändler waren bisher in Jagdge­nossenschaft Pleißenbach zusammen gefasst. In einer Mitglieder­versammlung am 31. März wurde der Beschluss gefasst, die Jagdflä­chen von Kändler herauszunehmen. Durch die Gebietsreform von 1999 gehört Kändler als Ortsteil zu Limbach-Oberfrohna und Röhrs­dorf zu Chemnitz. Nach Ablauf der bisher bestehenden neunjähri­gen Jagdpachtverträge wurden nun auch die Jagdgebiete der be­stehenden Gebietstruktur angepasst.
Daraus ergab sich die Situation, dass die Jagdflächen von Kändler nun nach Limbach-Oberfrohna zugeordnet wurden. Es lag nahe, die Flächen von Kändler der Jagdgenossenschaft Pleißa zuzuschlagen und die an die städtischen Flächen angrenzenden Flurstücke von Kändler an den bestehenden Eigenjagdbezirk der Stadt Limbach-Oberfrohna. Am 4. April führte die bisherige Jagdgenossenschaft Pleißa ihre Jahreshauptversammlung mit den Landeinbringern von
Kändler in der Gaststätte „Tannmühle" durch. Die Jagdgenossen von Pleißa beschlossen die Entlastung des Vorstandes von Pleißa und wählten anschließend gemeinsam mit den Vertretern von Känd­ler einen neuen Vorstand für die nun neu bestehende Jagdgenos­senschaft Pleißa-Kändler. Als neuer Jagdvorsteher wurde der Land­wirt Jörg Arnold und als Stellvertreter der Falkner Michael Löbel einstimmig gewählt.
Weiterhin wurde eine Satzung für die Jagdgenossenschaft sowie die Jagdpachtverträge mit den Jägern beschlossen. Herr Lothar Neuber sprach abschließend dem bisherigen Vorstand der früheren Jagd­genossenschaft Pleißa seinen Dank für die jahrelange erfolgreiche Arbeit aus, wobei er seinen Dank insbesondere an dem ehemaligen Jagdvorsteher Dieter Steinbach und dessen Frau richtete.
Hartmut Reinsberg, Referent Landwirtschaft
Quelle: „Stadtspiegel" vom 27. April 2006

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