| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
| |
|
|
|
| |
| |
|
| |
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Gewerbegebiet Pleißa-West befindet sich seit mehr als 15 Jahren direkt an der Antobahn A4 Beste Lage sorgt für gute Auslastung Pleißa (MPF). Eine günstigere Lage kann es eigentlich nicht geben. Das Gewerbegebiet Pleißa-West, das eines von fünf Gewerbegebieten im Bereich der Stadt limbach-Oberfrohna ist, liegt nur wenige Meter von der Anschlussstelle Wüstenbrand an der Bundesautobahn A4. Hier sorgen derzeit zwar Bauarbeiten für Behinderungen und zeitweise sogar für Sperrungen der Straße zwischen Pleißa und Wüstenbrand, doch mit Blick auf die bald fertig ausgebaute Autobahn sind diese Behinderungen zu verkraften. Erschlossen wurde das Gewerbegebiet Pleißa-West im Jahr 1993 durch eine private Investitionsgesellschaft. Dabei wurden rund 17 Millionen Mark investiert. Heute gibt es in dem rund 20 Hektar großen Areal kaum noch freie Flächen. Neben Niederlassungen namhafter Großunternehmen wie der Deutschen Post, Scania oder Zeppelin Baumaschinen tragen verschiedene weitere Betriebe zu einem breiten Mix an Firmen im Gewerbegebiet bei. Unter anderem ist hier auch die Autobus Sachsen GmbH ansässig, deren Busse im täglich im Nahverkehr durch die Region zwischen Chemnitz und Zwickau rollen. Einige Kilometer östlich entstand auf Pleißaer Flur ab 2002 ein zweites Gewerbegebiet. Jenes wuchs seither an, so dass nun kürzlich eine Erweiterung bekannt gegeben wurde. Im Gewerbegebiet Süd werden sich laut Wirtschafts- und Finanzdezernent Carsten Schmidt drei weitere Unternehmen ansiedeln, so dass trotz der derzeitigen Krise mit einer Portion Optimismus in die Zukunft geblickt werden kann. Die Stadt Limbach-Oberfrohna will in die Erweiterung des Gewerbegebietes rund ein halbe Million Euro investieren, damit auch in Zukunft eine starke Wirtschaft in der Stadt zu finden ist. Um die Neuansiedlungen zu ermöglichen, sollen Erschließungsstraßen in Richtung der Autobahn A4 verlängert werden. Der Autobahnbau erfordert viel Geduld Pleißa (MPF). Auf der Bundesautobahn A4 erfolgt derzeit ein Lückenschluss. Zwischen den Anschlussstellen Limbach-Oberfrohna im Osten und Hohenstein-Ernstthal im Westen ist die alte Piste verschwunden und nachdem bereits eine neue Richtungsfahrbahn fertig ist, wird in den nächsten Monaten an der zweiten Richtungsfahrbahn gebaut. So lange gebaut wird, stehen jeweils nur zwei eingeengte Fahrbahnen pro Richtung zur Verfügung, was die Geduld der Autofahrer schon allein wegen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern strapaziert. Das Teilstück zwischen den Anschlussstellen Hohenstein-Emstthal und Limbach-Oberfrohna ist 12 Kilometer lang. Der Neubau der Fahrbahn soll im Jahr 2010 abgeschlossen werden. Begonnen wurde mit den Arbeiten im November 2007. UInter anderem gehören der Bau von elf Brücken und ebenso vielen Regenrückhaltebecken zum Ausbauprojekt. Die Gesamtinvestitionen im Autobahnbau belaufen sich auf knapp 50 Millionen Euro. Um die Verbreiterung der Autobahn zu ermöglichen, waren fast auf der gesamten Ausbaustrecke Baumfällungen in den angrenzenden Wäldern nötig. Dadurch verschwanden rund sieben Hektar Wald. Nach Angaben des Auto Club Europa gibt es in Deutschland derzeit knapp 400 Autobahnbaustellen. Sie sind insgesamt 1400 Kilometer lang. Insgesamt umfaßt das deutsche Autobahnnetz rund 12.500 Kilometer. Quelle: Blick" vom 15.04.2009 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
| |
| |
| |
| |
| |
| | |
|
|
|
|
| | |
| | |
|
|
Weltkonzern ThyssenKrupp will Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien industriereif machen Ingenieure tüfteln in Pleißa VON GISELA BAUER Hohenstein-Ernstthal/Pleißa. Noch bietet die schlichte Halle am Ende des Gewerbegebietes Pleißa nichts als viel leere Fläche und ein paar Informationstafeln. Hinter einer wie zufallig in den Raum gestellten Trennwand mutet ein Industrieroboter fehl am Platze an. Doch der erste Eindruck trügt. Die ThyssenKrupp System Engineering GmbH in Hohenstein-Ernstthal hat ganz konkrete und kurzfristige Pläne für die zuvor einem Logistikunternehmen gehörende Immobilie in Pleißa. Hier entsteht ein Technikum für Lithium-Ionen-Energiespeicher. Das heißt, wir entwickeln Anlagen von der Herstellung der einzelnen Zellen bis zur Montage von Modulen und ganzen Batterien. Damit streben wir eine führende Rolle bei der industriellen Umsetzung dieser Anlagentechnik an", sagt der Hohensteiner Werkleiter Thorsten Korbs. Bei der innerstädtischen Lage in der Karl-May-Stadt sei flächenmäßig keine Erweiterung möglich gewesen. Das Technikum wird mit modernsten Entwicklungs- und Versuchseinrichtungen ausgestattet, darunter ein Trockenraum, eine Beschichtungsanlage und ein Laserzentrum. Alles, was zur automatischen Fertigung der Zellen und Batterien benötigt wird, wie Beschichten, Schneiden, Schweißen, Montage usw., kann hier ausprobiert werden. Dazu kommen die entsprechenden Prüfeinrichtungen. Komplette Anlagen könnten allerdings nicht aufgebaut werden, sagt der Bereichsleiter Batterie, Holger Gritzka. Die seien in der Praxis doppelt so groß wie die Halle. Bereits Ende des Jahres sollen in Pleißa 20 Leute arbeiten. Wissenschaftliche Unterstützung komme u. a. von den Technischen Universitäten Chemnitz und Dresden sowie von Fraunhofer-Instituten. In zwei bis drei Wochen will ThyssenKrupp Systems Engineering einen Kooperationsvertrag mit Bosch zur Planung und zum Aufbau einer Pilotanlage zur Zellfertigung in Eisenach unterschreiben. Dort sollen Materialien und Fertigungsverfahren für künftige Generationen von Lithium-Ionen-Zellen außerhalb des automobilen Bereichs erforscht werden. Das könnte der Durchbruch des Unternehmens bei dieser Technologie werden. Lithium-Ionen-Batterien erlangen auf dem Weltmarkt im Zusammenhang mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien künftig große Bedeutung als umweltfreundliche Energiespeicher. Im Ergebnis der Kooperation ist die spätere Industrialisierung für Schiffsanwendungen vorgesehen. Der erste Auftrag, den die Hohenstein-Ernstthaler realisieren, ist das Thema Modulpack für den Elektro-BMW, der in Leipzig gebaut wird. Unsere Stärke ist, dass wir aus der Automobilbranche kommen", betont Gritzka. Insgesamt rüstet der Standort Hohenstein-Ernstthal personell weiter auf. "Wir haben sofort nach der Krise einen Nachfrageschub gespürt. Wir suchen gezielt Ingenieure", sagt Korbs. Der sächsische Anlagenbauer ist der einzige ostdeutsche Standort der stark auf den Automobilbereich fokussierten Technologietochter des ThyssenKrupp-Konzerns. Diese beschäftigt weltweit 3.400 Mitarbeiter und erzielt rund 800 Millionen Euro Umsatz im Jahr. In Hohenstein-Ernstthal sind es derzeit 260 Beschäftigte und etwa 80 Millionen Umsatz mit steigender Tendenz, wie Korbs sagt. Im Bereich Elektromobilität produziert das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren Modul- und Batteriemontageanlagen für Automobilhersteller in Deutschland und Frankreich. Quelle: Blitzpunkt" vom 01. 10. 2011 |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anlagenbauer eröffnet neues Forschungszentrum in Pleißa Bis 2020 soll sich auf den deutschen Straßen die Anzahl der Elektrofahrzeuge deutlich erhöhen -Thyssen-Krupp will diese Chance nutzen und seine Produktion erweitern. HOHENSTEIN-ERNSTTHAL/PLEISSA - Exakt 270 Menschen arbeiten derzeit bei der Firma Thyssen-Krupp System Engineering in Hohenstein-Ernstthal sowie im Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil Pleißa. Der Anlagenbauer will nun seine Mitarbeiteranzahl erhöhen. Bis zu 20 neue Arbeitskräfte sollen in den kommenden Monaten eingestellt werden. Wir suchen vor allem Ingenieure", sagt Niederlassungsleiter Thorsten Korbs. Grund: Das Unternehmen setzt verstärkt auf .den Bereich Elektromobilität, also mit Strom betriebene Fahrzeuge. Thyssen-Krupp will Anlagen produzieren, die für die Herstellung der Batterien gebraucht werden. In den vergangenen zwölf Monaten ist dafür ein Forschungszentrum in Pleißa aufgebaut worden. Eine konkrete Investitionssumme wollte Korbs nicht nennen. Auch die jährlichen Umsätze verriet er nicht. Kerngeschäft bleibe jedoch die Entwicklung und die Produktion von Anlagen für den Rohbau in der Automobilindustrie, sagt Korbs. Der Standort Hohenstein-Ernstthal hat sich insbesondere auf sogenannte Chassis spezialisiert. Dahinter verbirgt sich die Fahrzeughülle. Zu unseren Kunden zählen unter anderem BMW, Porsche und Volkswagen." Thorsten Korbs gibt sich zuversichtlich. Bei den Batterien handle es sich um einen Wachstumsmarkt. Gerade Hersteller wie Renault bieten schon Elektroautos an. Hinzu kommen Hybridfahrzeuge, die sowohl über einen Verbrennungs- als auch über einen Elektromotor verfügen. In beiden Varianten werden zum Speichern von Energie Batterien benötigt. Bei den ausschließlich per Elektromotor betriebenen Autos gebe es noch große Herausforderungen, sagt Holger Gritzka, der unter anderem im Unternehmen für das Thema Batterien zuständig ist. Um die 200 Kilogramm sind die Batterien noch schwer." In der vergleichsweise recht geringen Reichweite sieht er kein Problem. Meist würden ohnehin nur kürzere Strecken zurückgelegt. Gibt es eine entsprechende Infrastruktur, kann das Fahrzeug zum Beispiel geladen werden, während der Besitzer bei der Arbeit ist. Forschungsbedarf gebe es vor allem bei den Kontakten. Jede Batterie besitzt mehrere Zellen. Nicht nur sie, sondern auch die einzelnen Batterien, die letztlich eine große bilden, müssen miteinander verbunden werden. Es ist eine hohe Qualität nötig, ansonsten können sich die Kontakte erwärmen", sagt Gritzka. Dann drohen ein Hitzestau und somit auch ein Brand. Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Dieses Ziel verfolgt die Bundesregierung. Noch sei Asien jedoch Europa einen großen Schritt voraus, erklärt Standortleiter Thorsten Korbs. Besonders in Japan laufe vieles automatisiert mithilfe entsprechender Anlagen ab. In Ländern wie China sei hingegen bei der Herstellung von Batterien viel Handarbeit an der Tagesordnung. Damit die gesteckten Ziele verwirklicht werden, sollen zusätzliche Mitarbeiter das Unternehmen voranbringen. Erste Fachkräfte wurden bereits gefunden. Anfang Februar verkündete der Hohenstein-Ernstthaler Solar-Maschinenbauer Roth und Rau, dass wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes Stellen abgebaut werden. Einige der ehemaligen Roth-und-Rau-Mitarbeiter kamen bei Thyssen-Krupp unter. Laut Korbs besitzen sie das nötige Vorwissen, welches nun im Unternehmen gebraucht wird. Quelle: Freie Presse" vom 01. 08. 2012 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
Verkehrsgünstige Lage, gute Zusammenarbeit JUBILÄUM: Gewerbegebiet besteht seit mehr als 25 Jahren Pleißa. Wenn man von Pleißa aus in Richtung Autobahn fährt, sieht man es schon von weitem links liegen: Das Industriegebiet Pleißa West. Mit einer Größe von 186.000 Quadratmetern erstreckt es sich an den Hängen des Rabensteiner Höhenzuges. Laut der Stadtverwaltung sind große Schwerpunktfirmen Thyssen-Krupp System Engineering, Biehler Bike & Wear, MRH Mobile Raumssysteme Hubrig und der Regionalverkehr Erzgebirge. Das Gebiet ist zu 100 Prozent ausgelastet, neue Ansiedlungen sind auf Grund der geografischen Lage nicht mehr möglich", gab Pressesprecherin Frances Mildner bekannt. Gebaut wurde es bereits 1991 durch einen privaten Investor in Zusammenarbeit mit der damals noch eigenständigen Gemeinde Pleißa. Die Genehmigung durch den Vorgänger der heutigen Landesdirektion erfolgte im Juli 1991. Seit 1994 ist der Scania-Servicepartner Grebe Scan an der dortigen Eichelbergsstraße ansässig. Die 1991 in Zschopau gegründete GmbH, die sich auf Service und Reparatur von Fahrzeugen, Aufliegern und Anhängern vorrangig der Marke Scania spezialisiert hat, betreut mit ihren Leistungen nicht nur das Chemnitzer Umland, sondern auch umliegende Kreise bis hin in das Leipziger Land. Am Industriegebiet Pleißa West schätzen wir die verkehrsgünstige Lage bezüglich des Lkw-und Transitbereichs", gab Steffen Grebe bekannt. Es liegt zentral zu Chemnitz, gleichzeitig unmittelbar an der Achse Sachsen-Thüringen." Der Geschäftsführer der Grebe Scan lobt die gute Zusammenarbeit, die zwischen einer Vielzahl der 16 ansässigen Firmen besteht. In diesem Zusammenhang erwähnte er beispielsweise auch die Dieseltreff" Tank- und Wasch- GmbH, die durch ihre fast unmittelbare Lage am Autobahnzubringer an der Abfahrt Wüstenbrand vielen ein Begriff ist. Außerdem ist der Treff dafür bekannt, dass täglich frisch für die Gäste gekocht wird. abu Quelle: BLICK" vom 24.03.2018 |
|
| |
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
Betonpumpenservice von Pleißa aus aktiv Seit 25 Jahren gibt es die Firma Jumbo Betonpumpenservice im Gewerbegebiet Pleißa West. Der erste Betriebssitz befand sich in Chemnitz auf dem Gelände des Gesellschafters ROBA und 1993 erfolgte der Umzug an den Standort im neuen Gewerbegebiet direkt an der Autobahn 4. Dort war der Betonpumpenservice als Einzelunternehmen tätig und 2008 ging Gründer Herbert Götz in Ruhestand und verkaufte die Firma an die Baustoffgruppe Schwenk. Heute beschäftigt das in Pleißa ansässige Unternehmen 23 Mitarbeiter und vermietet Betonpumpen inklusive Bedienpersonal für den Großraum zwischen Cottbus und Zwickau. Dabei arbeitet der Betonpumpenservice eng mit etwa 25 Mischwerken zusammen, die wiederum den Beton an die Bauunternehmen liefern. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Baustoff beim Bau eines Einfamilienhauses oder von Autobahnbrücken und Fundamenten für Windkrafträder zum Einsatz kommt. Für die Logistik stehen insgesamt 21 Spezialfahrzeuge zur Verfügung, von denen ein Großteil in Pleißa stationiert ist, Geschäftsführer Frank Hutschenreuter ist froh, dass erst kürzlich zwei neue Mitarbeiter eingestellt werden konnten. Für einen übernimmt die Firma sogar die Kosten für den LKW-Führerschein. Unseren Beruf gibt es eigentlich nicht, aber handwerkliches Können und ein LKW-Führerschein sind Voraussetzung", betonte er. Quelle: Stadtspiegel" vom 12.04.2018 |
| |
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ermittlungen wegen Lkw-Diebstählen eingestellt Die Kriminellen, die zweimal in Pleißa auf Beutezug gewesen sind, wurden nicht gefunden. Die betroffene Firma hat derweil auf die Vorfälle reagiert. -VON JOHANNES PÖHLANDT- PLEißA - In diesem Jahr hat es bei der Firma Jumbo Betonpumpenservice in Pleißa noch keinen Einbruch gegeben. Was selbstverständlich klingt, ist es in diesem Fall nicht. Denn 2016 und 2017 war es auf dem Gelände des Unternehmens im Gewerbegebiet Pleißa-West zu Diebstählen mit einem hohen Schaden gekommen. Jeweils im Frühjahr verschafften sich Diebe Zugang zum Areal und nahmen je einen Lastwagen samt Betonpumpen-Aufbau mit. Wert der verschwundenen Fahrzeuge: beim ersten Mal 350.000 Euro, beim zweiten Beutezug 270.000 Euro. Zur Rechenschaft gezogen werden die Diebe nicht. Denn sie bleiben unbekannt. Wie die Staatsanwaltschaft Zwickau auf Anfrage mitteilt, konnten keine Verdächtigen ermittelt werden. Die Verfahren wurden daher eingestellt. Bereits zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass keine Hinweise zu den Tätern eingegangen waren. Überraschend ist das nicht: Im Gewerbegebiet gibt es keine Anwohner, die A4 ist nur etwa einen Kilometer entfernt. Auch er habe nicht damit gerechnet, dass die Diebe ermittelt werden, sagt Bernd Haase. Der Disponent der Betonpumpenfirma vermutet die Verantwortlichen der Diebstähle in Osteuropa. Die Fahrzeuge seien in Deutschland kaum zu verkaufen, erklärt er. Haase berichtet, dass das Unternehmen auf die Vorfälle reagiert hat. Erstens wurden Videokameras installiert. Zweitens wurde das gesamte Gelände umzäunt. Und drittens seien in alle Fahrzeuge Sicherungssysteme eingebaut worden. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn jetzt noch etwas passiert", sagt der Disponent. Die Diebe hatten jeweils das Tor zum Firmengelände gewaltsam geöffnet und waren in einem Fall auch in die Werkstatt eingebrochen. Glück im Unglück: Eine Versicherung hat nach Haases Angaben der Firma jeweils den Schaden ersetzt. Betonpumpen dienen dazu, den Baustoff an schwer zugängliche Orte zu transportieren. Dank eines ausfahrbaren und schwenkbaren Masts können auch hohe Gebäude erreicht oder unwegbares Gelände überbrückt werden. Quelle: Freie Presse vom 16.06.2018 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Betonpumpen-Firma investiert Millionen in neue Fahrzeuge Das Unternehmen aus Pleißa wächst wegen der guten Auftragslage, Die Mitarbeiter fahren von Baustelle zu Baustelle. Nicht nur an einer markanten Autobahnbrücke haben sie Spuren hinterlassen. -VON JOHANNES PÖHLANDT- PLElßA - Die Brücke bei Röhrsdorf zählt zu den markantesten Bauwerken der A 72. Wer auf dem Beifahrersitz oder auf der Rückbank eines Autos Platz genommen hat und sich nicht auf den Verkehr konzentrieren muss, kann beim Befahren des Bauwerks wegen der Glaswände an beiden Seiten den Blick schweifen lassen. Man erkennt nicht nur den lang gezogenen Chemnitzer Ortsteil, sondern auch das Umspannwerk von beeindruckender Größe. Beim Bau der 300 Meter langen Brücke über das Pleißenbachtal. Mitte der 2000er-Jahre hatte eine Firma einen wichtigen Anteil, die im Gewerbegebiet Pleißa-West zu Hause ist: Jumbo Betonpumpen. Das Unternehmen hinterlässt an vielen Bauwerken in Sachsen, im Süden Brandenburgs sowie im Osten Thüringens Spuren - egal ob es sich um Brücken, Gebäude oder Fundamente für Windkraftanlagen oder Schwimmbecken handelt. Auch wenn alte Bergwerksschächte verfüllt werden sollen, werden Betonpumpen-Fahrzeuge benötigt. Sie kommen dort zum Einsatz, wo der Baustoff an schwer zugängliche Orte gebracht werden muss. Betonmischer fahren von hinten an die Laster heran und laden den Beton ab. Dieser wird dann mithilfe eines Pumpenaggregats durch einen Mast gepresst. Da dieser ausfahrbar und schwenkbar ist, können auch hohe Gebäude erreicht oder unwegsames Gelände überbrückt werden. Bis zu 54 Meter sind die Masten auf den Fahrzeugen der Pleißaer Firma lang. Mit zusätzlichen Schläuchen können wir Beton über eine Strecke von 300 Meter pumpen", erklärt der Technische Leiter Bernd Haase. Gerade hat das Unternehmen etwa eine Million Euro in vier neue Lastwagen samt Pumpenaufbau investiert. Im Gegenzug wurden drei ältere Fahrzeuge verkauft. Die 24 Lkw im Fuhrpark sind nicht nur in Pleißa, sondern auch in Zweigstellen in Dresden und Cottbus stationiert. Dass die technische Ausrüstung einen hohen Wert hat, ist auch Kriminellen nicht entgangen. Zweimal, 2016 und 2017, brachen Unbekannte ins Firmengelände an der Eichelbergstraße ein und stahlen jeweils ein Betonpumpen-Fahrzeug. Beim ersten Mal betrug der Schaden 350.000 Euro, der zweite Lastwagen war 270.000 Euro wert. Die Polizei konnte die Täter nicht finden und hat die Verfahren inzwischen eingestellt. Das Unternehmen hat reagiert: Das Gelände wurde komplett umzäunt, zudem wurden Videokameras installiert. Seit wir wegen der Einbrüche technisch aufgerüstet haben, ist nichts mehr passiert", stellt Haase fest. Mit den Investitionen ins Gelände im Gewerbegebiet macht das Unternehmen klar, dass der Standort nicht zur Disposition steht. Haase verweist auf die hervorragende Anbindung an die A4 und A72. Zurn Firmenareal gehört auch eine Recyclinganlage, damit die Betonreste, die beim Reinigen der Masten und Schläuche anfallen, fachgerecht entsorgt werden können. Die Auftragslage kann sich nach Haases Angaben sehen lassen - die gute Konjunktur im Baugewerbe macht sich bemerkbar. Er versuche, Aufträge in nah beieinanderliegen-den Orten zu bündeln, um alles abarbeiten zu können, erklärt der 63:lährige, der im Erzgebirge zu Hause ist. In der Regel reichen einige Stunden aus, um den Beton an die gewünschte Stelle zu liefern. Nur in Ausnahmefällen müssen die Beschäftigen des Betonpumpendienstes in zwei Schichten arbeiten, sagt Haase. Aber auch so sind die 24 Mitarbeiter ausgelastet. Deshalb wurden in diesem Jahr bereits zwei Beschäftigte eingestellt. Aber die Firma will noch weiter wachsen. Ein Vorteil gegenüber anderen Branchen, die vom Fachkräftemangel geplagt sind: Die Bedienung von Betonpumpen ist kein Lehrberuf. Auch als Ungelernter kann man sich schnell einarbeiten", berichtet Haase. Man brauche nur einen Lkw-Führerschein und müsse körperlich kräftig sein. Schlauchteile zusammenzusetzen, nachher wieder auseinanderzubauen und zum Schluss zu reinigen, ist anstrengend", stellt der Technische Leiter fest, der selbst den Beruf des Autoschlossers erlernt hat. Außerdem gehe es auf den Baustellen meist dreckig und laut zu. Diese Anforderungen an die Tätigkeit könnten ein Grund sein, warum Männer bei Jumbo Betonpumpen bislang unter sich sind. Falls sich eine Frau um einen Job bewirbt, hätte die aber gute Chancen, betont Bernd Haase. Es hat sich bislang aber nicht ergeben." Quelle: Freie Presse" vom 25.09.2018 |
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
Gewerbegebiet ist fast vollständig belegt Das Industriegebiet Pleißa West liegt direkt an der Anschlussstelle Wüstenbrand der Bundesautobahn 4 im Ortsteil Pleißa. Die Erschließung des insgesamt 18,6 Hektar großen Areals erfolgte 1993 als rein private Investition durch eine Erschließungsgesellschaft. Neben Niederlassungen namhafter Großunternehmen wie der Deutschen Post, Scania oder Zeppelin Baumaschinen tragen verschiedene weitere Unternehmen zu einem breiten Mix an Firmen am Standort bei. Das Industriegebiet Pleißa-West ist nahezu vollständig ausgelastet. Es gibt nur noch eine verfügbare Fläche mit einer Größe von 10.414 qm, gelegen an der Eichelbergstraße. Das Grundstück ist unbebaut und voll erschlossen. uw Interesse am Bild? Das Gewerbegebiet mit der eigenen Firma aus der Vogelperspektive sehen? Das ist nur selten möglich. Gern bieten wir Ihnen Ihr Wunschfoto elektronisch zur uneingeschränkten Nutzung an. Für Anfragen bitte an online@wochenendspiegel.de wenden. Quelle: Wochenspiegel" vom 08.03.2019 |
| |
| |
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
| |
|
| |
| |
© GeMo 2002 -2019 |
|
| | |
|
|