Home

Willkommen

Pleißa wie es war

Pleißa wie es ist


Ansichtskarten

Information

Links


Kontakt

Inhalt

Sitemap

*
Die Pleißaer Feuerwache
 
Die sprunghafte Entwicklung der Textilindustrie, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, bewirkte natürlich auch ein Anwachsen der Bevölkerung im hiesigen Raum.
Pleißa zählte 1875 bereits 2400 Einwohner. Eine eigene, entsprechend ausgebildete Feuerwehrmannschaft war notwendig geworden.
Am 4. November 1876 kam es zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Pleißa. Hermann Kluge wurde erster Feuerwehrhauptmann der kleinen Schar, die anfänglich noch recht primitiv ausgerüstet war.
Im Laufe der Jahre sollte sich das jedoch ändern.
Das alte Spritzenhaus, am Fuße des Schulberges, war für die inzwischen dazugekommene Technik viel zu klein geworden. Ein Neubau machte sich erforderlich.
Nach langwierigen Verhandlungen erwarb die Gemeinde das Kochsche Teichgrundstücke auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das Gewässer wurde trockengelegt und 1929 erfolgte der erste Spatenstich zum neuen Spritzenhaus. Die Bodenverhaltnisse gestalteten sich recht kompliziert. Durch den hohen Grundwasserspiegel war man gezwungen, den Bau auf 7 Betonpfeiler zu setzen. Um die schnelle Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu garantieren, wurden für den Wehrleiter und den Gerätewart jeweils eine Wohnung eingebaut. Noch heute erfüllt der einfach gehaltene Backsteinbau seinen Zweck als Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pleißa.
Unter Führung von Wehrleiter Hirtz verrichten derzeit 32 Kameradinnen und Kameraden ihren verantwortungsvollen Dienst.
Text und Zeichnung: Volker Bokum

Aus: "Lokalanzeiger"; 11. August 1993
sh. auch ...
„Wache" zu den Akten gelegt
Endabrechnung für Arbeiten am Depot Pleißa abgesegnet
Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa.
Blutspendeaktionen, Feste und Konzerte - Feuerwache samt Gerätehaus in Pleißa sind seit ihrem Um-und Ausbau neben den Aufgaben für die Blauröcke zu einem Mittelpunkt des dörflichen Lebens geworden. Nach der Endabrechnung segneten jetzt die Stadträte die Kosten für den vor gut zweieinhalb Jahren abgeschlossenen Umbau und Sanierung des um 1930 entstandenen Gebäudes ab. Danach hat die Große Kreisstadt durch gute Ergebnisse bei der Ausschreibung der Arbeiten, darunter Bauplanung, Fenster-, Türen- und Tor-, Dachdecker, Zimmerer-,
Fliesenleger-, Maler-, Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallations-arbeiten, rund 21.000 Euro gespart: Die Gesamtkosten betragen über 690.000 Euro. Mit dem Vorhaben, bei dem sieben Firmen aus Chemnitz oder dem Umland der Großstadt mitgewirkt haben, war ein lang gehegter Wunsch der Feuerwehrleute aus Pleißa in Erfüllung gegangen. (grit)

Quelle: "Freie Presse"; 2. / 3. August 2003
sh. auch ...
GeMo
Seitenanfang zurück weiter