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13. DORFFEST 2004
Heimatfreunde organisieren
drei tolle Tage in Pleißa

Dorffest bietet am Wochenende abwechslungsreiches Programm

Limbach-Oberfrohna/OT.
Pleißa.
Die Band „Kaisers" wird morgen Abend ab 20 Uhr das Festzelt auf dem Platz vor der Pleißaer Turnhalle zum Beben bringen. Für Stimmung sorgt überdies die „Wolfgang-Petry-Show", die ein Double des beliebten Schlagersängers zum Besten gibt.
Dass sie zu feiern verstehen, das wollen die Pleißaer am Wochenende bei ihrem 13. Dorffest unter dem Motto „Fünf Jahre Heimatverein" erneut unter Beweis stellen. Der Heimatverein organisiert das Fest zum fünften Mal. Die etwa 150 Mitglieder denken sich jedes Jahr eine besondere Überraschung aus. Diesmal präsentieren sie nostalgische Postkarten mit historischen Gebäudeansichten aus Pleißa. Außerdem produzierten sie einen Film, der Impressionen von den Dorffesten der vergangenen zehn Jahre zeigt. Er ist sowohl als Video als auch als DVD zu haben.
„Die Gemeinschaft ist das Schönste an unserem Fest. Leute jeden Alters strömen auf den Platz, um miteinander zu reden, zu feiern und Spaß zu haben", unterstreicht der Ortsvorsteher von Pleißa und Chef des örtlichen Heimatvereins, Michael Nessmann. Der Generationen übergreifende Charakter der Veranstaltung zeigt sich auch im Programm. Am Samstagnachmittag spielen zum Beispiel drei Jugendbands, die in Pleißa groß geworden sind. Am Abend bitten „Lutz und Steffen" zum Tanz in den Sommer. Zur Volksmusik spielen am Sonntagnachmittag die beliebten Breitenauer Musikanten auf. Programme der Steppkes aus dem Kindergarten und der Grundschüler sorgen am Samstagnachmittag genauso für Kurzweil wie die Krönung des Pleißaer Schützenkönigs am Sonntagvormittag.
Michael Nessmann freut sich über die zahlreichen Vereine, die bei dem Dorffest mitwirken. Der TuS Pleißa beispielsweise übernimmt die Bewirtung im Festzelt. Eine Schauvorführung mit ihren vierbeinigen Lieblingen organisieren die Mitglieder des Hundesportvereins. Die Feuerwehr lädt zum Bierkastenklettern ein. (SO)
Quelle: „Freie Presse" vom 24. Juni 2004
---> Erste Bilder: Aufbau zum Dorffest 2004 ( 24. Juni 2004 ) <---
 
Alles auf einer Ansichtskarte
Pleißaer in Feierlaune - Schützenkönig gekürt
Limbach-Oberfrohna/OT. Pleißa.
Ein guter Brauch zum Pleißaer Dorffest: Der Gottesdienst fand gestern Vormittag im Festzelt auf dem Platz vor der Turnhalle statt. Ob ein wenig himmlischer Beistand bei der Kür des Schützenkönigs geholfen hat, ist nicht sicher. In der Turnhalle jedenfalls ermittelten gleichzeitig die Mitglieder des Schützenvereins ihren Besten im Armbrustschießen.
Mit 30 Ringen und guten Nerven im Stechen holte sich der Pleißaer Jörg Eichhorn nach der Krone im Jahr 2000 zum zweiten Mal den Titel. „Die Armbrust ist keine Präzisionswaffe. Darum spielt auch das Glück eine große Rolle", lachte der neue Schützenkönig. Er trägt nun eine Kette, auf der alle seit 1997 ermittelten Amtsinhaber verzeichnet sind. Eine Ehrenscheibe wird bis zum nächsten Jahr sein Haus zieren. Dafür muss er unter anderem ein Fass Bier spendieren.
Doch nicht nur, wenn es um den 23 Mitglieder zählenden Schützenverein geht, ist Eichhorn bei der Sache. Als „Ur-Pleißaer" feierte er am Wochenende ausgiebig beim Dorffest mit. „Dass wir ein gutes Fest haben, hat sich inzwischen weit 'rumgesprochen, das ist schon an den Autokennzeichen der Besucher zu sehen", stellte er fest.
„Es ist wieder famos gelaufen", freute sich auch Michael Nessmann, Pleißas Ortsvorsteher und Chef des Heimatvereins. „Am Freitag hatten wir bei der Show mit dem Wolfgang-Petry-Double 500 Leute im Festzelt, zur Disko am Samstagabend mindestens doppelt so viel. Die Pleißaer verstanden schon immer zu feiern", verriet Nessmann. Stolz war er vor allem auf eine Postkarte, die der Heimatverein in einer Auflage von 100 Stück herausbrachte.
Zu sehen sind darauf historische Gebäude, darunter zwei berühmte Tanzsäle des Ortes: der „Goldene Stern", der einst an der Hauptstraße stand, zum anderen das „Weiße Roß" am Ortsausgang in Richtung Wüstenbrand. Auch die schmucke Fassade des „Cafe Paul Dittrich" und eine nostalgische Ansicht der „Tannmühle" sind zu bestaunen.
Die Vorlagen für die Karte stammen von Christian Straß, der etwa 50 Postkarten mit Pleißaer Motiven besitzt. Gestaltet wurde die neue von Klaus Montag, dessen Sohn Bernd zum Dorffest eine Straßenkarte Pleißas im A-3-Format präsentierte. Auf ihr sind alle Straßen mit ihrem derzeitigen Namen und die Pleißaer Postleitzahl vermerkt. Diese Karte dürfte bald Erinnerungswert haben:
Nach der Eingemeindung in die Große Kreisstadt gab es Namensdopplungen, im November werden einige Straßen umbenannt. Und ihrer eigenen Postleitzahl müssen die Pleißaer dann ebenfalls Ade sagen. (SO)
Quelle: „Freie Presse" vom 28. Juni 2004
Tolle Stimmung auf Dorffest - Jugendbands spielen auf - Kindergarten und Schule sorgen mit für Unterhaltung
Zum Pleißaer Dorffest steppt der Bär
Pleißa (UW). Die Pleißaer verstehen es, zünftig zu feiern. Das zeigte das diesjährige Dorffest am Wochenende. Fast der ganze Ort war auf den Beinen, um auf dem Festplatz gemütliche und unterhaltsame Stunden zu erleben. Eingebunden in das Festprogramm waren natürlich auch die Jüngsten des Ortes. So zeigten diese, was sie drauf haben, bei der Mini-Playback-Show. Auch bei einer Modenschau zeigten die Kinder, was sie können. Sie präsentierten die Textilien fast schon wie die großen Models. Videokameras und Fotoapparate der Eltern liefen da fast heiß. Auch im Freien war jede Menge los. Unter anderem war Bierkastenklettern angesagt. Wer sich einmal dafür entschieden hatte, der wurde gesichert und bekam Kasten für Kasten gereicht. Gleichgewicht halten und Geschicklichkeit waren gefordert, um Meter für Meter in die Höhe zu kommen. Und wenn der Stapel doch mal zusammen fiel, dann hing der Kletterer sicher am Seil der Feuerwehrdrehleiter und schwebte sanft zu Boden. In der Turnhalle hatte der Schützenverein sein Domizil aufgeschlagen. Dort konnten sich die Besucher im Armbrustschießen versuchen. Wer gedacht hatte, einfach mal Armbrust spannen, Pfeil einlegen, Ziel anvisieren und auch gleich treffen, der irrte gewaltig. Da war schon eine ruhige Hand gefragt, um den Pfeil in das Ziel zu bringen und auch das Spannen der Armbrust erforderte reichlich Kraft.
Am Samstagabend spielten gleich drei Jugendbands aus Pleißa auf. „Iguana", „Spilled Stout" und „Used Illusions" sorgten für ganz jugendliche Klänge. Da ging bei den Besuchern die Post ab. Zum bunten Festtreiben gehörte auch ein Volleyballturnier in der Turnhalle und eine Vorführung des örtlichen Hundesportvereins. Dabei zeigten die Tiere, wie gelehrsam sie sind und was sie bei der Ausbildung schon alles gelernt haben.
Musikalisches Highlight des Festes war zweifelsohne das Konzert der Breitenauer Musikanten. Bei ihren volkstümlichen Hits sprang schnell der Stimmungsfunke auf die Besucher über, wurde mitgeklatscht und mitgeschunkelt.

Quelle: „Blick" vom 30. Juni 2004.07.03
Auch in Limbach
hat sich mittlerweile
rumgesprochen >>
Dorffest in Pleißa war wieder Besuchermagnet
Prämieren-Feuerwerk begeisterte
Wenn Pleißa sein Dorffest feiert, ist Jung und Alt drei Tage auf den Beinen. Das ist kein Wunder, erstens hält das Festprogramm für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bereit und zweitens weiß man in Pleißa ganz einfach, wie man feiert. Das hat sich nicht nur im Ort herumgesprochen, sondern auch in der Umgebung und darum können immer öfter auch Gäste aus der Feme begrüßt werden.
Der Ortsvorsteher und Vorsitzende des Heimatvereins Michael Nessmann hieß die Besucher am Freitagabend herzlich willkommen. „Wir feiern dieses Jahr ein Jubiläum. Vor fünf Jahren wurde unser Heimatverein gegründet. Es ist uns gelungen, das Dorffest in jedem Jahr zu organisieren und finanzieren. Dazu leisten viele Vereine - wie bei einem Puzzle - ihren Beitrag", hob Michael Nessmann hervor. Er verkündete, dass ein Zusammenschnitt aus den letzen zehn Jahren auf DVD und Video gefertigt worden sei, der verdeutlicht, wie sich das Dorffest entwickelt habe. Außerdem sei eine historische Postkarte mit alten Motiven zu erwerben. Bürgermeister Lothar Hohlfeld bedankte sich für die Einladung. „Wir schätzen es sehr hoch ein, dass sich in Pleißa Vereinsmitglieder zusammengeschlossen haben, die in ihrer Freizeit etwas für die Allgemeinheit tun. Für dieses Engagement möchten wir uns bedanken", so der Bürgermeister. Er überreichte einen Scheck über 200 Euro für die Ausgestaltung des Festes.
Nun übernahmen die „Kaisers" die Regie für den Tanzabend. Die Stimmung heizte das Festzelt auf, so dass Wolfgang Petry leichtes Spiel hatte. Textsicher sangen die Pleißaer die Schlagerhits mit und es spielte überhaupt keine Rolle, dass die Show von einem Double gestaltet wurde. Als der Tanzboden nicht mehr ausreichte, wurde eben auf den Tischen weiter getanzt. Der unumstrittene Höhepunkt des Abends wurde ein tolles Feuerwerk, das von den Zuschauern mit begeisterten „Ah" und „Oh-Rufen" begleitet wurde. Am nächsten Tag war ein buntes Programm für die ganze Familie zu erleben, bei dem auch der Bona-Vita-Kindergarten und die Schule mit von der Partie waren. Auch eine Neuauflage der beliebten Kindermodenschau stand auf dem Programm. Danach präsentierten sich drei Jugendbands aus dem Ort und abends kochte das Zelt bei „Lutz und Steffen" fast über. Traditionell begann der Sonntag mit einem Gottesdienst im Festzelt und kurz vor Mittag stand fest, dass Pleißa einen neuen Schützenkönig hat - Jörg Eichhorn holte sich den Titel. Neben der Amtskette erhielt er eine Ehrenscheibe, mit der er bis zum nächsten Jahr sein Haus schmücken kann. Beste Unterhaltung wurde auch beim Frühschoppen und bei der Show des Hundesportvereins oder beim traditionellen Tauziehen geboten. Dieses Jahr bewies erneut die Feuerwehrmannschaft die meiste Kraft. Am Sonntagnachmittag spielten die „Breitenauer Musikanten" auf. „Wir können sehr zufrieden sein mit unserem diesjährigen Fest. Es hat alles prima geklappt", freut sich der Ortsvorsteher Michael Nessmann. Ein Dankeschön richtet er an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben: „Wenn nicht so viele fleißige Hände zupacken würden, hätten wir nicht wieder so ein tolles Fest auf die Beine stellen können", ist er überzeugt.

Quelle: „Stadtspiegel" vom 06. Juli 2004
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